Enoch zu Guttenberg & Orchester der KlangVerwaltung (Februar 2012)

Gemeinsam mit seinem Orchester der KlangVerwaltung ist Enoch zu Guttenberg zu Gast in Frankfurt, Essen und Köln sowie Regensburg, Nürnberg und Berlin:

11. Februar, Frankfurt, Alte Oper
Mozart: Klavierkonzert
Mahler: Symphonie Nr. 4
Sibylla Rubens – Sopran, Joseph Moog – Klavier

12. Februar, Essen, Philharmonie
13. Februar, Köln, Philharmonie
Mahler: Kindertotenlieder
Bruckner: Symphonie Nr. 7
Hanno Müller-Brachmann – Bass

29. März, Regensburg, Audimax
30. März, Nürnberg, Meistersingerhalle
1. April, Berlin, Philharmonie
Brahms: „Schicksalslied“ op. 54; „Alt-Rhapsodie“ op. 53
Beethoven: Symphonie Nr. 9
Malin Hartelius – Sopran, Hilke Andersen – Alt, Yosep Kang – Tenor, Tareq Nazmi – Bariton

In der Münchner Philharmonie dirigiert Enoch zu Guttenberg am Karfreitag die Matthäuspassion von Bach:

6. April, München, Philharmonie
Bach: Matthäuspassion
Carolina Ullrich – Sopran, Gerhild Romberger – Alt, Jörg Dürmüller – Tenor, Tareq Nazmi – Bass, Werner Güra – Evangelist, Georg Zeppenfeld – Christus; Chorgemeinschaft Neubeuern, Tölzer Knabenchor

Als Intendant der Internationalen Herrenchiemsee Festspiele hat Enoch zu Guttenberg in diesem Jahr Andrew Parrott mit dem Taverner Choir und Consort sowie das Münchner Kammerorchester unter Alexander Liebreich eingeladen. Am Pult der KlangVerwaltung stehen neben zu Guttenberg auch Heinrich Schiff und Ljubka Biagioni. Thomas Zehetmair leitet das Orchester in der Doppelfunktion als Solist und Dirigent.

Unter dem Motto „Die Musik der Worte“ widmet sich das diesjährige Festival vom 17. bis 29. Juli dem Verhältnis von Literatur und Musik, der Verbindung von Poesie und Klang. Auf dem Programm stehen u.a. Monteverdis „L’Orfeo“, „Das Paradies und die Peri“ von Schumann, Brahms Requiem und Beethovens 9. Symphonie.

Bitte klicken Sie hier für das vollständige Festival-Programm.

Neue CD mit Mari Kodama und Kent Nagano (Januar 2012)

Am 17. Februar 2012 erscheint bei Berlin Classics die neue CD von Mari Kodama und Kent Nagano. Darauf zu hören sein werden das Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello und das Klavierkonzert Nr. 3.

Beethoven: Triplekonzert op. 56
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kent Nagano
Mari Kodama – Klavier, Kolja Blacher – Violine, Johannes Moser – Cello
Berlin Classics, 17. Februar 2012

„Denkstoff“ – Pressestimmen zu Midoris Deutschland-Tournee (Januar 2012)

Rezital in Berlin, Kammermusiksaal der Philharmonie, 16. Januar 2012
„Radikalität, Konsequenz und Intelligenz ihres heutigen Spiels sind, nun ja, sensationell. (…) Beethovens „Kreutzer-Sonate“ vorarbeitet, welche sie quasi bis auf die Knochen auszieht und als reine Ideenmusik offenbart. Den Klang unterzieht sie dabei gemeinsam mit dem Pianisten Özgür Aydin einer Metamorphose: Bei Dvorak ganz im Mittelpunkt stehend, gestaltet sie ihn mit idealer Balance aus höchster Expressivität und Simplizität des Gesanglichen, Volkstümlichen. […] Midori lässt Musik vom Genussmittel zum Denkstoff avancieren – und nimmt den Hörer dabei mit, Schritt für Schritt. Ihre Hingabe an Dvorak, ihre Versunkenheit in Crumb sowie ihre Absolutheit bei Beethoven – alles findet sich in Spannung und Konzentration des Publikums wieder.“
Tagesspiegel, 18. Januar 2012

Rezital in Rottenburg, Zehntscheuer, 15. Januar 2012
„Leuchtend, mit diskretem Vibrato der Geigenton; flüssig, elegant, sinnvoll die Phrasierung. […] Die Künstlerin schuf einen warmseidenen, verhaltenen Klang, befreit von üblichen Schluchzern und Portamenti, und Pianist Aydin glänzte mit Anschlagsfinessen. […] Enorm spannend interpretierte das Duo dieses heikle, auf allerfeinste Nuancierungsfähigkeit angewiesene Werk. In Beethovens c-Moll-Sonate, (…) ließen Midori und Aydin sowohl die ungestüme Wucht wie den beseelten, manchmal sogar verspielten Elan zu ihrem Recht kommen, (…).“
Schwäbisches Tagblatt, 18. Januar 2012

Rezital in Dresden, Konzertsaal der Musikhochschule, 13. Januar 2012
„Zurückhaltung und ein erstaunliches Vermögen, auch ganz zart mit voll klingendem Ton zu spielen, bestimmte Dvoráks „Romantische Stücke“ op. 75. Breite Tempi wählend, changierten die vier Teile von entrückter Feinzeichnung bis zu wuchtiger Dramatik. […] Äußerst fesselnd vorgetragen waren die „Four Nocturnes“ von George Crumb (geb. 1929). Rhythmische Spannung und emotionale Durchdringung in großer Intensität waren ebenso begeisternd, wie das genaue Zusammenspiel Özgür Aydins mit der Solistin und sein Reagieren auf jede Nuance. So wuchs eine ungeahnte klangliche Bindung zwischen den Instrumenten, etwa bei perkussiven Tönen der Violine und angerissen Saiten des Klaviers.“
Dresdner Neueste Nachrichten, 16. Januar 2012

Rezital in Hamburg, Mozartsaal, 12. Januar 2012
„(…)  tief beeindruckendes Plädoyer für das sogenannte Wesentliche. Unter den vielen, die den Geigerolymp bevölkern, ist Midori eine Kategorie für sich. Sie weiß in jedem Sekundenbruchteil, was sie tut. Selten verbinden sich brillante Technik und tiefsinniges, reflektiertes Musizieren dermaßen schlüssig wie bei (…) Midori. Wie Midori jenseits aller Stildiktate ihren Tonfall findet, zeigte sie mit ihrem klug gemachten Programm. Anton Dvoraks „Vier romantische Stücke“ gestaltete sie ohne falsche Folklore zu Skizzen von eigenem Charakter. […] Die stellte Midori mit schier endlosem Atem unter einen großen Spannungsbogen. Und in György Kurtags hochverdichteten „Tre pezzi“ aus dem Jahre 1979 ließ sie jedes Motiv sprechen.“
Hamburger Abendblatt, 14. Januar 2012

Rezital in Eckernförde, Stadthalle, 9. Januar 2012
„So intim und streckenweise regelrecht still klingt die Musik. Viel Applaus für eine durchdachte Lektion in Sachen Kammermusik. Die drei Stücke des rumänischen Komponisten wirken fast, als würde sie sie in diesem Moment erfinden. Ihre Fragilität deckt sich vollkommen mit dem Habitus der Solistin. […] Mit heiligem Ernst durchforschen Midori und Aydin das Stück, scheinen die Musik mitunter regelrecht anzuhalten, um auch noch ihre letzten Facetten zu erfassen. Ein großer Abend – ohne große Gesten.“
Kieler Nachrichten, 11. Januar 2012

Rezital in Flensburg, Theater, 8. Januar 2012
„… ausschließlich ihrer Kunst verpflichteten Musikerin, die mit silber-kristalliner Tongebung, untadeliger Technik und schnörkellosem Stilempfinden den ingeniösen Wunderwerken eines Dvorák, Brahms, Kurtag und Beethoven nachspürte und sich dabei im türkisch-amerikanischen Pianisten Özgür Aydin eines künstlerisch kongenialen Partners am Klavier vergewissern konnte. […] Midori huldigt konsequent der abgeschatteten Klangzone des veredelten Pianos, pegelt ihre kostbare Guaneri kompromisslos bis ins dreifache Pianissimo herunter, ohne die ausgeklügelte Klangbalance in ihren durchaus als singulär zu bezeichnenden Interpretationen zu verlassen. Das alles wirkt intim und ästhetisch, zumal Klavierpartner Özgür Aydin diese heikle Minimierungen mühelos mitgeht und in kultiviertester Non-Legato-Manier hurtigste Laufpassagen und trockene Akkordfolgen hinzutupfen versteht.  […] Ungewöhnlich fürwahr, aber grandios!“
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 9. Januar 2012

Moritzburg Festival – 5. August Live im Rundfunk (August 2011)

Das Moritzburg Festival Orchester unter der Leitung von Anu Tali am 5. August ist ab 20:03 Uhr live in DeutschlandRadio Kultur zu hören. Auf dem Programm des Gastkonzerts im Königlichen Theater Bad Elster stehen:

William Byrd: „Agnus Dei“ und „Vigilate“ in Bearbeitungen für Bläserensemble
Alfred Schnittke: Concerto grosso Nr. 1 für zwei Violinen, Cembalo, präpariertes Klavier und 21 Streicher
Franz Schuber: Sinfonie Nr. 4 c-moll D 417 („Tragische“)

Solisten sind die Geiger Mira Wang und Colin Jacobsen.

Die Konzerte am 15. August (MDR, live) und 18. August (DeutschlandRadio) werden ebenfalls im Rundfunk zu hören sein.

Mari Kodama – neue CD (September 2010)

Mari Kodamas neue CD mit Beethoven-Sonaten (Teil 5 der Gesamtaufnahme) ist soeben bei Pentatone erschienen. Darauf zu hören sind die Sonaten opp. 79, 78, 14/1+2, 49/1+2. Sie wurde vom japanischen Magazin „Record Geijutsu“ CD of the month.

Ein Video von den Aufnahmen sehen Sie hier.

Zum Spielzeitbeginn (August 2007)

Mit enormem Erfolg hat Mari Kodama beim diesjährigen „Kissinger Sommer“ die „Klangwerkstatt“ geleitet. Drei Konzerte stellten junge Künstler in sehr unkonventionellen Programmen vor. „Mari Kodama begleitete äußerst feinsinnig. Dafür langte sie umso mehr hin bei der Cellosonate von Claude Debussy, bei der sie sich mit Adrian Brendel in den Ecksätzen ein krachendes Gefecht lieferte und deren pizzicatogeprägten Mittelsatz beide zu einem grotesken Nachtstück machten.“, schrieb die Saale-Zeitung.

Bei den Kasseler Musiktagen war sie in der dem Ende zugehenden Saison – neben anderen Solo-Abenden in Deutschland – mit einem Mozart/Messiaen-Programm zu hören.

Die Spielzeit 2007/08 führt sie in Deutschland u.a. zu mehreren Konzerten mit dem Osnabrücker Symphonieorchester. Über die ersten Teile ihrer Beethoven-Sonatengesamtaufnahme bei Pentatone, die weiter fortgesetzt wird, schrieb das Fono Forum: „Wie schon zuvor besticht die Japanerin durch ihre kraftvolle, präzise, rigoros detailgenaue Solidität, die auch immer atmend die rhetorische Botschaft hinter dem Notentext ausleuchtet.“

Mari Kodama – Rezensionen aus der Saison 2006/07 (Juli 2007)

„Klangwerkstatt“, Kissinger Sommer, 21./23./24. Juni 2007:

„Mari Kodama begleitete äußerst feinsinnig. Dafür langte sie umso mehr hin bei der Cellosonate von Claude Debussy, bei der sich sich mit Adrian Brendel in den Ecksätzen ein krachendes Gefecht lieferte und deren pizzicatogeprägten Mittelsatz beide zu einem grotesken Nachtstück machten.“ Saale-Zeitung, 26. Juni 2007

Rezital in Amberg am 10. März 2007:

„Mari Kodama verband bei ihrer großartigen Interpretation dieser Werke spielerische Leichtigkeit mit psychologischem Einfühlungsvermögen und drückte damit mit jeder Note ihre ureigenste Auffassung der Kompositionen aus. Differenzierte Klangmuster im Pianissimo entwickelten sich zu dynamischen Konstruktionen, zu einer ganz eigenen Architektur.“ Amberger Zeitung, 12. März 2007

Konzert am 6. Juni 2006 in Baden-Baden mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Kent Nagano:

„Die (…) Pianistin stellte sich in allen drei Konzerten als ebenso überlegt wie ausdrucksstark agierende Beethoven-Interpretin vor. Ihr Spiel war in erster Linie auf markante Modellierung und deutliche Charakterisierung der Motive und Themen ausgerichtet. (…)  Kein Ton erklang in ihren Wiedergaben beiläufig, keine Figuration bloß äußerlich virtuos, im Gegenteil, jede Regung der Musik war als Ausdrucksgeste gemeint und mit großer Intensität ausgeführt. (…) Mari Kodamas kraftvolles, ja nicht selten schroffes und kontrastreiches Spiel bewährte sich hier ganz besonders und brachte die imminente Innenspannung zwinged auf den Punkt.“ Pforzheimer Zeitung, 8. Juni 2006

Pressestimmen Mari Kodama (August 2005)

Nachfolgend finden Sie einige Pressestimmen über Mari Kodamas CDs und Konzerte:

Beethoven: Klaviersonaten op. 27 Nr. 2, op. 7 und op. 13 (PentaTone classics):

„Wie schon zuvor besticht die Japanerin durch ihre kraftvolle, präzise, rigoros detailgenaue Solidität, die auch immer atmend die rhetorische Botschaft hinter dem Notentext ausleuchtet […]  Der berühmte „Mondschein“-Kopfsatz verströmt innere Ruhe und noble Zuversicht, ähnlich zurückgenommen und kantabel-innerlich auch die langsamen Sätze der Opera 7 und 13, während sie die schnellen Ecksätze mit energischem, aber niemals atemlosem Drive und dunkler Sinnlichkeit als unerschütterliche Manifeste eines rebellischen Geistes, also durchaus romantisch, deutet.“ Fono Forum, Oktober 2004

„Und dennoch hat Mari Kodama einen farbenreichen, sensiblen wie transparenten Zugriff auf diese Sonaten. Und da klingt es plötzlich spannend und neu, selbst in der Monscheinsonate wie auch in der Pathétique. Aus der langen und interessanten Nr. 4 op. 7 macht sie ein berauschendes Freuden- und Kummerwerk. Somit führt sie konsequent die bereits mit der Einspielung dreier anderer Sonaten Beethovens hörbare hohe Qualität fort. Sollte man in jedem Fall anhören!?“ Piano News, März/April 2005

Konzert am 2. Juli 2005 beim Bad Kissinger Sommer mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Kent Nagano:

„Atmosphäre strahlte die junge Künstlerin allemal aus. Tief empfunden, aber schlicht in der Aussage, gestaltete sie den langsamen Satz, kokett scherzend das Rondo, klassizistisch übersichtlich bewahrte sie die Form. Solistin und Orchester brachten redselige Dialoge hervor.“ Main-Post, 5. Juli 2005

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