Mari Kodama – Rezensionen aus der Saison 2006/07 (Juli 2007)

„Klangwerkstatt“, Kissinger Sommer, 21./23./24. Juni 2007:

„Mari Kodama begleitete äußerst feinsinnig. Dafür langte sie umso mehr hin bei der Cellosonate von Claude Debussy, bei der sich sich mit Adrian Brendel in den Ecksätzen ein krachendes Gefecht lieferte und deren pizzicatogeprägten Mittelsatz beide zu einem grotesken Nachtstück machten.“ Saale-Zeitung, 26. Juni 2007

Rezital in Amberg am 10. März 2007:

„Mari Kodama verband bei ihrer großartigen Interpretation dieser Werke spielerische Leichtigkeit mit psychologischem Einfühlungsvermögen und drückte damit mit jeder Note ihre ureigenste Auffassung der Kompositionen aus. Differenzierte Klangmuster im Pianissimo entwickelten sich zu dynamischen Konstruktionen, zu einer ganz eigenen Architektur.“ Amberger Zeitung, 12. März 2007

Konzert am 6. Juni 2006 in Baden-Baden mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Kent Nagano:

„Die (…) Pianistin stellte sich in allen drei Konzerten als ebenso überlegt wie ausdrucksstark agierende Beethoven-Interpretin vor. Ihr Spiel war in erster Linie auf markante Modellierung und deutliche Charakterisierung der Motive und Themen ausgerichtet. (…)  Kein Ton erklang in ihren Wiedergaben beiläufig, keine Figuration bloß äußerlich virtuos, im Gegenteil, jede Regung der Musik war als Ausdrucksgeste gemeint und mit großer Intensität ausgeführt. (…) Mari Kodamas kraftvolles, ja nicht selten schroffes und kontrastreiches Spiel bewährte sich hier ganz besonders und brachte die imminente Innenspannung zwinged auf den Punkt.“ Pforzheimer Zeitung, 8. Juni 2006



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