Midori

Violine

Midori ist eine visionäre Künstlerin, Aktivistin und Pädagogin, die die Verbindung zwischen Musik und menschlicher Erfahrung erkundet. Somit sprengt sie traditionelle Grenzen, was sie zu einer der herausragenden Violinistinnen unserer Zeit macht.

 

Als eine der führenden Konzertviolinistinnen begeistert Midori seit über 40 Jahren ihr Publikum mit einer Kombination aus anmutiger Präzision und inniger Ausdruckskraft. Sie konzertiert unter anderem mit dem London, Chicago, Boston und San Francisco Symphony Orchestra, den Wiener Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem WDR Sinfonieorchester und in Sonderprojekten mit den Festival Strings Lucerne. Sie hat mit herausragenden Musikern wie Claudio Abbado, Emanuel Ax, Leonard Bernstein, Jonathan Biss, Constantinos Carydis, Christoph Eschenbach, Daniel Harding, Paavo Järvi, Mariss Jansons, Yo Yo Ma, Susanna Mälkki, Joana Mallwitz, Antonello Manacorda, Zubin Mehta, Kent Nagano, Tarmo Peltokoski, Donald Runnicles, Jean-Yves Thibaudet und Omer Meir Wellber zusammengearbeitet. 2024 wurde Midori zu der künstlerischen Leiterin des Piano & Strings-Program des Ravinia Steans Music Institute ernannt.

 

In der Saison 2024/25 wird Midori das neue und für sie geschriebene Werk von Che Buford Spirituals im Rahmen eines Rezitalprogramms mit dem Pianisten Özgür Aydin beim Edinburgh Festival, im 92nd Street Y, New York, bei den Celebrity Series of Boston, San Francisco Performances und den Colburn Celebrity Series uraufführen. Weitere Höhepunkte in den USA in dieser Saison sind Auftritte mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic und dem Seattle Symphony Orchestra. Außerdem tritt Midori mit den Wiener Philharmonikern unter Andris Nelsons in Wien und auf Tournee in Japan und Korea auf mit Prokofjews 1. Violinkonzert, im Frühjahr 2025 ist sie gleich zweimal in der Berliner Philharmonie zu hören (im Mai mit dem Bundesjugendorchester und Glanerts 2. Violinkonzert und im Juni mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Dvořáks Violinkonzert). Außerdem ist sie mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter Jonathan Nott auf einer Spanien-Tournee und in Genf mit Sibelius‘ Violinkonzert zu hören. Weitere Gastauftritte führen Midori nach Köln, Nürnberg, Mumbai, Istanbul, Izmir und Colombo.

 

Midoris Diskografie bei Sony Classical, Ondine und Onyx umfasst Aufnahmen von u.a. Bloch, Janáček und Schostakowitsch sowie eine mit dem Grammy Award ausgezeichnete Aufnahme von Hindemiths Violinkonzert mit Christoph Eschenbach am Pult des NDR-Sinfonieorchesters und Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo.

 

Midori hat sich der Förderung humanitärer und bildungspolitischer Ziele verschrieben und mehrere gemeinnützige Organisationen gegründet; die in New York City ansässige Organisation Midori & Friends und die in Japan ansässige Organisation MUSIC SHARING die über 30 Jahre lang aktiv sind. Die Arbeit mit ihrem International Community Engagement Program (ICEP) führt Midori 2024 nach Bangladesch und 2025 nach Japan. Für das Orchestra Residencies Program (ORP), das Jugendorchester unterstützt, hat Midori beim Komponisten Derek Bermel ein neues Werk in Auftrag gegeben, das während des COVID-Lockdowns virtuell aufgeführt wurde. Midori hat außerdem kürzlich mit dem Afghan Youth Orchestra und dem afghanischen Frauenorchester Zohra zusammengearbeitet, die seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan 2021 evakuiert wurden und in Portugal Zuflucht gefunden haben. Außerdem hilft Midoris Partners in Performance (PiP) dabei, Kammermusik in kleinere Gemeinden in die USA zu bringen. In Anerkennung für ihre Arbeit als Künstlerin und Humanistin wurde sie 2007 als Friedensbotschafterin der Vereinten Nationen und 2021 zur Kennedy Center Honoree ernannt.

 

Midori wurde 1971 in Osaka geboren und begann schon früh mit dem Geigenunterricht bei ihrer Mutter Setsu Goto. 1982 lud der Dirigent Zubin Mehta die damals 11-jährige Midori ein, mit den New Yorker Philharmonikern im jährlichen Silvesterkonzert des Orchesters aufzutreten, das den Grundstein für ihre spätere Karriere legte. Midori ist Inhaberin des Dorothy Richard Starling-Lehrstuhls für Violinstudien am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Sie ist Trägerin der Ehrendoktorwürde des Smith College, der Yale University, der Longy School of Music und der Shenandoah University. Sie spielt die Violine Guarnerius del Gesù ‚ex-Huberman‘ von 1734 und verwendet vier Bögen – zwei von Dominique Peccatte, einen von François Peccatte und einen von Paul Siefried.

 

Saison 2024/25

Nicht ohne Zustimmung von PR² classic verändern.

Merken

Merken

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner