Midori

Violine

Midori ist eine visionäre Künstlerin, Aktivistin und Pädagogin, die die Verbindung zwischen Musik und menschlicher Erfahrung erkundet. Somit sprengt sie traditionelle Grenzen, was sie zu einer der herausragenden Violinistinnen unserer Zeit macht.

 

Als eine der führenden Konzertviolinistinnen begeistert Midori ihr Publikum mit einer Kombination aus anmutiger Präzision und inniger Ausdruckskraft. Sie konzertiert unter anderem mit dem London, Chicago, Boston und San Francisco Symphony Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester sowie den Wiener Philharmonikern und den Festival Strings Lucerne. Sie hat mit herausragenden Musikern wie Claudio Abbado, Emanuel Ax, Leonard Bernstein, Jonathan Biss, Constantinos Carydis, Christoph Eschenbach, Daniel Harding, Paavo Järvi, Mariss Jansons, Yo Yo Ma, Susanna Mälkki, Joana Mallwitz, Antonello Manacorda, Zubin Mehta, Kent Nagano, Tarmo Peltokoski, Donald Runnicles, Jean-Yves Thibaudet und Omer Meir Wellber zusammengearbeitet. Zudem wurde Midori zu der künstlerischen Leiterin des Piano & Strings-Program des Ravinia Steans Music Institute ernannt und wird das Programm ab Sommer 2024 leiten.

 

In der vergangenen Saison feierte Midori ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum u.a. mit der Veröffentlichung der gesamten Beethoven-Sonaten für Klavier und Violine mit dem Pianisten Jean-Yves Thibaudet (Warner Classics) sowie einer Beethoven-Trio-Konzerttournee auf drei Kontinenten. Die aktuelle Saison 2023-2024 begann sie im Sommer mit einem Auftritt beim Santander International Festival, gefolgt von einer Herbsttournee in Italien, der Schweiz und Nordamerika mit den Festival Strings Lucerne, bei der sie Schumanns Violinkonzert und Beethovens Romanze Nr. 2 (bei Warner Classics mit dem Beethoven Violinkonzert) aufführt. Im Jahr 2024 spielt sie zwei Aufführungen des Violinkonzerts An die Unsterbliche Geliebte: im Januar mit der NDR Radiophilharmonie und im Februar mit dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, das das Werk mit in Auftrag gegeben hat. Weitere Höhepunkte der Saison 2023-2024 sind Konzerte mit der KBS Symphony in Seoul, mit den Solistes Européens Luxembourg in der Luxemburger Philharmonie, sowie eine kurze Deutschlandtournee mit der Prager Philharmonie. Gastspiele führen sie weiterhin u.a. nach Amsterdam, Antwerpen, Südamerika und Riga.

 

Midori hat sich der Förderung humanitärer und bildungspolitischer Ziele verschrieben und mehrere gemeinnützige Organisationen gegründet; die in New York City ansässige Organisation Midori & Friends und die in Japan ansässige Organisation MUSIC SHARING feierten 2022-2023 beide ihr 30-jähriges Bestehen. Für das Orchestra Residencies Program (ORP), das Jugendorchester unterstützt, hat Midori beim Komponisten Derek Bermel ein neues Werk in Auftrag gegeben, das während des COVID-Lockdowns virtuell aufgeführt wurde. Midori hat außerdem kürzlich mit dem Afghan Youth Orchestra und dem afghanischen Frauenorchester Zohra zusammengearbeitet, die seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan 2021 evakuiert wurden und in Portugal Zuflucht gefunden haben. Midori unterrichtete zwei Wochen lang die Studierenden des Afghanistan National Institute of Music in Braga. Außerdem hilft Midoris Partners in Performance (PiP) dabei, Kammermusik in kleinere Gemeinden in die USA zu bringen. In Anerkennung für ihre Arbeit als Künstlerin und Humanistin wurde sie 2007 als Friedensbotschafterin der Vereinten Nationen und 2021 zur Kennedy Center Honoree ernannt.

 

Midori wurde 1971 in Osaka geboren und begann schon früh mit dem Geigenunterricht bei ihrer Mutter Setsu Goto. 1982 lud der Dirigent Zubin Mehta die damals 11-jährige Midori ein, mit den New Yorker Philharmonikern im jährlichen Silvesterkonzert des Orchesters aufzutreten, das den Grundstein für ihre spätere Karriere legte. Midori ist Inhaberin des Dorothy Richard Starling-Lehrstuhls für Violinstudien am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Sie ist Trägerin der Ehrendoktorwürde des Smith College, der Yale University, der Longy School of Music und der Shenandoah University. Sie spielt die Violine Guarnerius del Gesù ‚ex-Huberman‘ von 1734 und verwendet vier Bögen – zwei von Dominique Peccatte, einen von François Peccatte und einen von Paul Siefried.

 

Saison 2023/24

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