Die Spielzeit 2024/25 in Hamburg mit Kent Nagano (März 2024)

Georges Delnon, Intendant der Hamburgischen Staatsoper und Kent Nagano, Hamburgs Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, haben am 11. März 2024 in einer Pressekonferenz die Spielzeit und Konzertsaison 2024/25 vorgestellt.

Kent Nagano setzt in seiner letzten Saison in Hamburg einen Schwerpunkt auf zeitgenössische Musik: Er dirigiert die Uraufführung der neuen Oper Die dunkle Seite des Mondes von Unsuk Chin, eine der wichtigsten Komponistinnen der Gegenwart und diesjährige Trägerin des Ernst von Siemens Musikpreises. Kent Nagano dirigiert auch die Weltpremiere von Die Illusionen des William Mallory, einer Oper von Rodolphe Bruneau-Boulmier über den Aufstieg und Fall eines Außenseiters, die auf einer wahren Geschichte beruht (Text von Inge Kloepfer).

Weitere Neuinszenierungen sind Carl Orffs Trionfi und Ariadne auf Naxos von Strauss, die den großen Erfolg der Strauss-Trilogie von Kent Nagano und Dmitri Tcherniakov nach Elektra und Salome vervollständigen. In der Spielzeit 2024/25 nimmt die Hamburgische Staatsoper zahlreiche wichtige Produktionen der vergangenen Jahre wieder auf, wie Tristan und Isolde von Richard Wagner oder Jaques Offenbachs Les Contes d’Hoffmann, die Kent Nagano dirigieren wird.

Alle Informationen zu Konzerten und Produktionen mit Kent Nagano in Hamburg finden Sie hier.
Die aktuelle Saisonbroschüre zum Download finden Sie hier.

Mehr Informationen finden Sie auch in der Pressemitteilung der Staatsoper Hamburg.

Generalmusikdirektor Kent Nagano erhält Bundesverdienstorden (Februar 2024)

Kent Nagano steht für klassische Musik auf höchstem Niveau und trägt seine Begeisterung weit in die Gesellschaft.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien Hamburg

Kent Nagano ist durch den Bundespräsidenten mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet worden. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, überreichte ihm die Auszeichnung heute im Turmsaal des Rathauses.

Ich fühle mich zutiefst geehrt, von Deutschland und indirekt auch von der großen Kultur, die es repräsentiert, diese hohe Anerkennung zu erhalten. Wenn ich in irgendeiner Weise etwas zu der umfassenden künstlerischen Tradition in diesem Land beitragen konnte, dann nur aufgrund des Privilegs, mit außergewöhnlichen Ensembles und Institutionen eng zusammenarbeiten zu dürfen: wie der Staatsoper Hamburg und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der Bayerischen Staatsoper und dem Bayerischen Staatsorchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Dresdner Festspielorchester, dem Concerto Köln und vielen anderen großen deutschen Kulturinstitutionen und Künstlern.
Kent Nagano, Dirigent und Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper und Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchester

Ehrung BVO Kent Nagano (c)Claudia Höhne, Bundesverdienstorden, Rathaus Hamburg, Turmsaal, 19.02.2024

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kent Nagano in Gedenken an Maestro Seiji Ozawa (Februar 2024)

„Mit dem Tod von Maestro Seiji Ozawa hat die Welt nicht nur einen außergewöhnlichen Künstler verloren, sondern auch einen der größten Pioniere und Botschafter der Musik seiner Generation. Ich persönlich habe einen engen Mentor, einen vertrauten Freund und eine immerwährende Quelle der Inspiration verloren. Sein Vermächtnis wird durch sein unermüdliches Engagement für die junge Generation und die vielen kulturellen Einrichtungen, die er zu Lebzeiten aufgebaut hat, weiterleben. Die Musikgemeinschaft hatte das große Glück, einen so beeindruckenden Künstler gekannt zu haben, und wir sprechen seiner Familie unser tief empfundenes Beileid aus.“

– Kent Nagano, Februar 2024

Peter Grimes Premiere mit Kent Nagano in Hamburg (Februar 2024)

Am Sonntag, den 11. Februar 2024 dirigiert Generalmusikdirektor Kent Nagano die Premiere der Oper Peter Grimes von Benjamin Britten an der Hamburger Staatsoper.

Im Februar wird sich Kent Nagano außerdem den Vorbereitungen auf die Premiere von „Die Walküre“ widmen, die am 9. März in der Staatsoper Prag stattfinden wird. Mit „Die Walküre“ wird das Projekt „The Wagner Cycles“ der Dresdner Musikfestspiele fortgesetzt, im Zuge dessen „Die Walküre“ zusammen mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln konzertant unter der Leitung von Kent Nagano aufgeführt wird.

Sonntag, 11. Februar 2024, Hamburg, Staatsoper              Premiere
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Benjamin Britten: Peter Grimes

Gregory Kunde (Peter Grimes)
Jennifer Holloway (Ellen Orford)
Katja Pieweck (Auntie)
Iain Paterson (Balstrode)
Kent Nagano (Leitung)
Sabine Hartmansshenn (Regie)

Weitere Aufführungen:
14., 18. & 21. Februar 2024

Weitere Infos unter staatsoper-hamburg.de

The Wagner Cycles: Making-Of Rheingold (Februar 2024)

Ein Projekt der Dresdner Musikfestspiele
unter der künstlerischen Gesamtleitung von Jan Vogler und Kent Nagano

In „The Wagner Cycles“ wird die Ring-Tetralogie von Richard Wagner im künstlerischen Kontext ihrer Entstehungszeit und auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung neu erarbeitet und aufgeführt, flankiert von einem umfassenden Rahmenprogramm.

Im vergangenen Jahr umfasste das Projekt die gefeierte Tournee von Das Rheingold mit MusikerInnen des Dresdner Festspielorchesters und Concerto Köln sowie namhaften SolistInnen im Dresdner Kulturpalast, in der Kölner Philharmonie, beim Ravello Festival und beim Lucerne Festival.

Auf YouTube gibt das Making-Of-Video von Das Rheingold einen tieferen Einblick in das Projekt:

Kent Naganos Konzerte im Januar (Januar 2024)

Kent Naganos erste Konzerte in 2024 führten ihn nach Amsterdam ins Concertgebouw am 13. Janunar zur niederländischen Erstaufführung von Unsuk Chins Alaraph ‘Ritus des Herzschlags’  mit der Netherlands Radio Philharmonic. Am 18. und 19. Januar wird Kent Nagano in Zürich das Züricher Tonhalle-Orchester mit einer Uraufführung von Bryce Dessners Klavierkonzert dirigieren und am  28. Januar kehrt Kent Nagano nach Berlin zum Deutschen Symphonie-Orchesters  (DSO) zurück, dessen Chefdirigent er war und heute als Ehrendirigent verbunden ist. Auf dem Programm steht Hildegard von Bingens Responsorium ›O vis aeternitatis‹, interpretiert von Sängerinnen des Rundfunkchors Berlin, und Mahlers 7. Symphonie.

Kent Nagano und Mari Kodama mit dem Haydn Orchester in Bozen (Dezember 2023)

Am 5. und 6. Dezember dirigiert Kent Nagano im Bozener Konzerthaus das Haydn Orchester mit Mari Kodama am Klavier. Auf dem Programm stehen Werke von Haydn und Ligeti, zwei sehr unterschiedliche Komponisten, die jedoch beide Humor, Ironie und den Spaß an der Überraschung ihrer Musik nutzen. Im Mai 2023 wäre Ligeti 100 Jahre alt geworden.

György Ligeti: Poème symphonique / Musikalisches Zeremoniell für 100 Metronome
György Ligeti: Musica Ricercata n. 11 „Omaggio a Girolamo Frescobaldi“
Haydn: Sonate C-Dur Hob. XVI/48
György Ligeti: Konzert für Klavier und Orchester
Haydn: Symphonie Nr. 102 in B-Dur, Hob.
I: 102

Salome Premiere mit Kent Nagano in Hamburg auf ARTE Concert (November 2023)

Am Sonntag, den 29. Oktober 2023 um 18 Uhr (MEZ) dirigiert Generalmusikdirektor Kent Nagano die Premiere der Oper Salome von Richard Strauss an der Hamburger Staatsoper.

ARTE überträgt die Premiere live und der Stream ist danach noch 180 Tage lang europaweit und auf sechs Sprachen auf ARTE Concert verfügbar. Der NDR überträgt die Oper außerdem live ab 18 Uhr (MEZ) im Radio. Regisseur Dmitri Tcherniakov, „Regisseur des Jahres 2023“ laut der Fachzeitschrift Opernwelt, führt Regie der Produktion.

Die Rolle der Salome singt Asmik Grigorian, „Sängerin des Jahres 2023“ (Opus Klassik), an ihrer Seite Kyle Ketelsen im Rollendebut als Jochanaan sowie John Daszak als Herodes und Violeta Urmana als Herodias.

Weitere Aufführungen:

1., 4., 8., 12. & 15. November 2023

Weitere Infos unter staatsoper-hamburg.de

 

Kent Nagano mit Modest P. Mussorgskys Oper „Boris Godunow“ an der Hamburger Staatsoper (September 2023)

Diesen Samstag, den 16. September eröffnet Kent Nagano die Saison 2023/24 der Hamburgischen Staatsoper mit Modest P. Mussorgskys Oper Boris Godunow in der Neuinszenierung von Frank Castorf.

Als die „Zeit der Wirren“ werden in Russland die Jahre zwischen dem Tod
Iwans des Schrecklichen und der Thronbesteigung der Romanows bezeichnet. In diesem
Zeitraum drängt Boris Godunow mit unbedingtem Willen an die Macht. Jedoch die Geister
der Vergangenheit holen ihn ein, er stirbt wahnsinnig und von allen verlassen und verraten.
Das Land versinkt unterdessen immer tiefer in Korruption, Staatsstreichen und Intrigen.
Eine neue „Zeit der Wirren“ bricht zu Lebzeiten Modest Mussorgskys an: Die alte Ordnung
wankt und kann nicht länger Bestand haben, das spüren alle. In einer Periode politischer
Umbrüche und geschüttelt durch dramatische Verwerfungen in seinem Privatleben schafft
Mussorgsky ein Werk über die Arroganz der Macht und die Erotik des Verrats, das so
widersprüchlich und faszinierend ist wie seine Persönlichkeit.

Weitere Informationen finden Sie hier.

16. September     Hamburg, Staatsoper      
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg             Premiere
Mussorgski: Boris Godunow
Inszenierung: Frank Castorf
Bühne: Aleksandar Denić
Kostüme: Adriana Braga Peretzki
Licht: Rainer Casper
Video: Andreas Deinert, Severin Renke, Jens Crull, Maryvonne Riedelsheimer
Dramaturgie: Patric Seibert
Weitere Aufführungen: 20., 23., 26., 28. Sep, 4., 7. Okt

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