Midoris Tournee mit dem Orchestre de la Suisse Romande in Spanien (Februar 2025)

Die Violinistin Midori ist bekannt für ihr weltweites humanitäres Engagement: Ende 2024 führte sie ihre Organisation ICEP (International Community Engagement Program) für zwei Wochen durch Nepal zusammmen mit drei jungen MusikerInnen. 2025 beginnt für Midori in Europa im Februar mit einer Spanien-Tournee mit dem Orchestre de la Suisse Romande – nach zwei Send-Off Konzerten in Genf folgen Konzerte in Madrid, Zaragoza, Barcelona, Gran Canaria und Teneriffa, wo Midori Sibelius‘ Violinkonzert präsentiert.

Weitere Höhepunkte im Frühjahr 2025 sind Duo-Rezitale mit Pianist Özgür Aydin in Nordamerika im März, danach präsentiert Midori im April Detlev Glanerts 2. Violinkonzert An die Unsterbliche Geliebte zuerst in Nürnberg mit der Staatsphilharmonie Nürnberg und dann auf Deutschlandtournee mit dem Bundesjugendorchester u.a. bei den Osterfestspielen Baden-Baden, Köln und Berlin.

Später im Jahr im Mai folgen weitere Duoauftritte mit Özgür Aydin in Rotterdam, Pamplona und Bilbao sowie ein Gastspiel mit dem Deutschen Sinfonie-Orchester mit dem Dvorak Violinkonzert im Juni in der Berliner Philharmonie.

midori-violin.com

Pittsburgh Symphony Orchestra wird bei den Grammy Awards ausgezeichnet (Februar 2025)

Der Grammy für „Best Engineered Album, Classical“ ging an die Toningenieure Mark Donahue und John Newton für ihre Aufnahme von Bruckners Siebter Symphonie und Mason Bates‘ Resurrexit, aufgeführt vom Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck (Reference Recordings, 2024). Die Grammy Verleihung fand am 3. Februar 2025 statt.

 

CD “Bruckner / Bates” des Pittsburgh Symphony Orchestra mit Manfred Honeck gewinnt MWI-Preis des Jahres (Januar 2025)

Die CD des Pittsburgh Symphony Orchestra mit Manfred Honeck mit den Aufnahmen von Bruckners 7. Symphonie und Mason Bates‘ Resurexit wurde von Music Web International zur CD des Jahres 2024 gewählt!

Das Team der Musikkritikerinnen aus 28 Mitgliedern und 70 verschiedenen Labels begründet seine Entscheidung wie folgt:

Auch ohne einen Blick in das Archiv der vergangenen 21 Jahre zu werfen, kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es eine Premiere für diesen Preis ist, dass eine einzige Aufnahme von gleich von sechs Kritiker*Innen nominiert wurde. Daher war die Wahl der diesjährigen MWI-Aufnahme des Jahres recht einfach. Honecks Bruckner (und Bates) wurde von unseren drei Rezensenten (die sie alle als empfehlenswert einstuften) als „wirklich unüberhörbar“, „technisch ebenso gelungen wie musikalisch“, „überzeugend interpretiert und wunderbar gespielt“ und als „ erstklassige Empfehlung“ bezeichnet.

Weitere Informationen und die Rezensionen finden Sie auf:

musicwebinternational.com

Kent Nagano dirigiert Premiere von Ariadne auf Naxos in Hamburg (Januar 2025)

Für Kent Nagano stehen in seiner letzten Spielzeit an der Staatsoper Hamburg mehrere Premieren auf dem Programm: Strauss‘ Ariadne auf Naxos  am 26. Januar 2025 in einer Produktion von Dmitri Tcherniakov, mit dem Kent Nagano bereits mehrere Male zusammengearbeitet hat und im Mai gleich zwei Uraufführungen: die neue Oper von Unsuk Chin Die Dunkle Seite des Mondes und Rodolphe Bruneau-Boulmiers Die Illusionen des William Mallory.

Des Weiteren wird sich Kent Nagano in 2025 dem Projekt der Dresdner Musikfestspiele The Wagner Cycles widmen, dessen künstlerischer Leiter er zusammen mit Jan Vogler ist. Nach der Walküre von Richard Wagner in 2024 wird in 2025 das nächste Werk der Operntetralogie Siegfried historisch informiert und konzertant an mehreren internationalen Häusern aufgeführt.

Ab September 2026 wird Kent Nagano zum nächsten Chefdirigenten und künstlerischem Leiter (Director Titular y Artístico) des Orquesta y Coro Nacionales de España (OCNE) in Madrid für zunächst fünf Jahre berufen.

kentnagano.com

Max Volbers Konzerte im Februar (Januar 2025)

Im Herbst 2024 veröffentlichte Max Volbers sein neues Album „Foreign Masters“ mit Cembalist Alexander von Heißen bei Berlin Classics. Anfang Januar 2025 wurde das Album für den Preis der Deutschen Schallpattenkritik in der Kategorie Alte Musik nominiert. Bereits 2023 wurde Max Volbers Debüt-CD „Whispers of Tradition“ mit dem OPUS KLASSIK 2023 in der Kategorie Nachwuchskünstler des Jahres ausgezeichnet. Mit Foreign Masters war Max Volbers auch im ZDF Morgenmagazin zu Gast. Seinen Auftritt können Sie hier nachschauen.

Foreign Masters ist ein Kaleidoskop mit Musik von Komponisten, die aus dem Ausland nach London kamen oder deren Musik dort begeistert gespielt wurde. Die Einwanderung damals hat ein ungemein vielfältiges musikalisches Erbe entstehen lassen. London war eine Kultur-Hauptstadt Europas, deren außergewöhnliches Musikleben ohne die Künstler und Künstlerinnen aus dem Ausland und deren so regen Austausch undenkbar gewesen wäre.„, sagt Max Volbers.

Das Programm der CD präsentierten Volbers und von Heißen bereits im Dezember in der Essener Philharmonie und auch an Neujahr in Weikersheim. Großen Erfolg feierte Max Volbers auch am 1. Weihnachtsfeiertag mit Concerto Köln in der Kölner Philharmonie. Im Februar spielt Max Volbers in der Hamburger Laeiszhalle ein Konzert mit der Hamburger Camerata und in Warschau mit dem Kore Orchestra.

maxvolbers.de

Online und live im Konzertsaal: Jan Voglers Bachsuiten sind in Instagram-Reels der Renner (Januar 2025)

Johann Sebastian Bachs Suiten für Violoncello solo sind nicht nur im klassischen Konzertsaal ein Hit. Über 360.000 Mal (Stand 13.01.2025) wurde Jan Voglers Einspielung des Prélude aus Bachs erster Suite für Violoncello in G-Dur BWV 1007 von den Usern auf Instagram als Hintergrundmusik für ihre Reels verwendet – und ist damit derzeit mit Abstand die erfolgreichste Bachaufnahme auf dem Social-Media-Kanal.

Vom gewaltigen Gletscher-Wasserfall bis zur humorvollen Kochanleitung: Die Bilder, mit denen Bachs berühmte Komposition in der digitalen Welt in Verbindung kommt, sind so vielfältig wie die 360.000 Instagram-Kanäle selbst. Ob in Asien, Europa oder Amerika, der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Bachs Cellosuiten funktionieren auch als Hintergrundsound für Designermode, Babyblogs, Urlaubsvideos, Ratgeber- und Naturfilme, was beweist, wie zeitlos seine Musik bis heute ist.

»Bachs Musik ist auf geniale Weise einfach und kompliziert zugleich. Sie kann Lebenshilfe im Alltag sein und Emotionen und Werte vermitteln, ihre klare Struktur gibt uns Hörern und Spielern Halt. Diese Kombination ist einzigartig in der Musikgeschichte«, sagt der Cellist Jan Vogler über die sechs Cellosuiten von Johann Sebastian Bach.

Die sechs Cellosuiten gelten als die Königsdisziplin für alle Cellisten. Jan Vogler hat sich in seiner Karriere intensiv mit dem Werk und Wirken Johann Sebastian Bachs auseinandergesetzt, die Suiten 2013 nach dem Manuskript von Bachs Frau Anna Magdalena für SONY Classical eingespielt und neu entdeckt. Die Aufnahme wurde mehrfach preisgekrönt.

Der deutsche Cellist interpretierte die sechs Suiten auf den großen Bühnen der Welt, unter anderem mit prominenten Duopartnern wie der US-Poetin Amanda Gorman oder mit der Hollywood-Legende Bill Murray. Im Bach-Jahr 2025 wird Jan Vogler alle sechs Suiten nun in Deutschland auf die Bühne bringen und am Stück in der Elbphilharmonie Hamburg (8.3.) und der Philharmonie Berlin (26.4.) sowie an zwei Abenden auf Schloss Elmau (4. und 6.3.) präsentieren.

Mari Kodama (Januar 2025)

Ende 2024 veröffentlichte Mari Kodama ein nuanciertes Bruckner Portrait mit selten eingespielten Klavierwerken auf Pentatone, das international sehr viel Aufmerksamkeit bekommen hat (Mari Kodamas Diskographie).
Zum Anfang der Saison 2024/25 stand für Mari Kodama ein Eröffnungskonzert mit Le Cercle de l’Harmonie in Paris (Jérémie Rhorer) mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 auf dem Hammerflügel auf dem Programm sowie Konzerte mit den Würth Philharmonikern (zusammen mit Veronika Eberle und Jan Vogler unter der Leitung von Kent Nagano) und der Filarmonica de Stat Transilvania (Larry Forster). Mari Kodama gab außerdem einen Duoabend mit Julian Prégardien und kehrt im Juni 2025 ins Konzerthaus Blaibach zurück, um ihre Reihe mit allen 32 Klaviersonaten Beethovens und neuen Werken von Rodolphe Bruneau-Boulmier fortzusetzen.

marikodama.com

Jan Vogler spielt Bachs Cello Suiten in Hamburg und Berlin (Januar 2025)

Zu Cellist und Intendant der Dresdner Musikfestspiele Jan Voglers Highlights in 2024 gehörte das besondere Konzertformat zusammen mit der US-amerikanischen Lyrikerin Amanda Gorman. Gemeinsam gestalteten sie einen Konzertabend mit Bachs Cello-Suiten und gesprochenem Wort in der Carnegie Hall in New York City und waren mit diesem Programm sogar bei Stephen Colberts Late Night Show zu Gast. Außerdem veröffentlichte Capriccio zum ersten Mal das komplette Kammermusik-Oeuvre von Miloslav Kabeláč auf CD, bei der Jan Vogler mitwirkte.

Im Januar 2025 ist Jan Vogler zu Gast beim Classicameri Festival in Eilat in Israel, von dem Omer Meir Wellber künstlerischer Leiter ist. Anknüpfend an 2024 mit Schwerpunkt Bach wird er im März und April zwei besondere Solo-Konzerte präsentieren: am 8. März in der Elbphilharmonie Hamburg und am 26. April in der Berliner Philharmonie spielt Jan Vogler alle sechs Cello-Suiten in einem Programm. Im Mai folgen Auftritte mit dem NHK Symphony Orchestra, Berlin Philharmonic Brass und den Stuttgarter Philharmonikern.

janvogler.com

Omer Meir Wellber dirigiert sein KaiserRequiem an der Volksoper Wien (Januar 2025)

Mit dem Neujahrskonzert am Teatro Massimo in Palermo beendet Omer Meir Wellber seine Zeit als dortiger Musikdirektor. Jedoch wird er im April und Mai als Gastdirigent an das Haus zurückkehren und eine Neuproduktion von Salome dirigieren.

Am 25. Januar 2025 folgt die Premiere einer neuen Produktion vom KaiserRequiem an der Wiener Volksoper, seiner eigenen Kreation aus Mozarts Requiem und Viktor Ullmanns Der Kaiser von Atlantis, mit dem Wiener Staatsballet (Choreographie und Regie Andreas Heise). In 2024 hatte Omer Meir Wellber an der Volksoper Wien eine ganz besondere Uraufführung dirigiert: die neue Oper der Komponistin Ella Milch-Sheriff ALMA, die als einschlägiger Erfolg gefeiert wurde.

Das KaiserRequiem wird im Mai halbkonzertant in der Philharmonie de Paris unter der Leitung von Omer Meir Wellber mit dem Orchestre de Paris aufgeführt werden.

Das Frühjahr führt Omer Meir Wellber zuerst nach London zum London Philharmonic Orchestra und nach Leipzig zum Gewandhausorchester. Ab September 2025 beginnt er seine erste Spielzeit als Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper sowie Hamburgischer Generalmusikdirektor beim Philharmonischen Staatsorchester.

omermeirwellber.com

Max Volbers: Foreign Masters CD nominiert für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik (Januar 2025)

Die neue CD des Blockflötisten Max Volbers Foreign Masters wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Auf Foreign Masters beleuchtet Max Volbers gemeisam mit Alexander von Heißen (Cembalo) die vielfältigen internationalen Einflüsse, die die Londoner Musikszene des 18. Jahrhunderts geprägt haben. Das Album, erschienen bei Berlin Classics, ist in der Kategorie Alte Musik nominiert (Longlist 01/25).

Mehr Infos gibt es auf schallplattenkritik.de und maxvolbers.de

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