Concerto Köln ernennt Kent Nagano zum Ehrendirigenten (Oktober 2019)

Im Rahmen des gemeinsamen Konzerts in der Kölner Philharmonie am 20. Oktober ernannte Concerto Köln Kent Nagano zum Ehrendirigenten. Seit 2011 arbeiten das Alte-Musik-Ensemble und der sowohl für Opern- als auch das Orchesterrepertoire bekannte Künstler eng zusammen. Derzeit steht die wissenschaftliche Erforschung und ab 2021 die historisch informierte Aufführung von Wagners „Der Ring des Nibelungen“ – die „Wagner Lesarten“ – im Mittelpunkt der gemeinsamen Aktivitäten

Das Konzert vom 20. Oktober wurde bei WDR3 live gesendet und kann hier in der Mediathek nachgehört werden. Weitere Informationen zu dem Programm finden Sie hier.

Mit dem Titel des Ehrendirigenten würdigt Concerto Köln die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kent Nagano. „Was uns verbindet: Neugier, Entdeckerlust und der Mut, Grenzen zu überschreiten. Kent ist ein Musiker, der nie aufhört zu fragen und dessen Denken nie stillsteht. Getragen von gegenseitiger Sympathie und Respekt war jede unserer Begegnungen eine große Quelle der Inspiration“ begründete der künstlerische Leiter Alexander Scherf die Ernennung. Der Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und Music Director des Orchestre symphonique de Montréal, Kent Nagano, zeigte sich von dieser Ehrung hoch erfreut: „Concerto Köln und mich verbindet seit einigen Jahren eine wunderbare Zusammenarbeit. Ob Mozarts ‚Idomeneo‘, die Sinfonien von Ludwig van Beethoven oder jüngst Richard Wagners ‚Ring des Nibelungen‘ – wir entdecken gemeinsam diese Musik neu. Die Energie und Kraft des Orchesters, das zupackende Spiel und die musikalische Neugier von Concerto Köln sind inspirierend. Ich freue mich sehr, Ehrendirigent dieses Ensembles werden zu dürfen.“

Nach einer ersten künstlerischen Begegnung mit Beethovens 6. Sinfonie und der gemeinsamen Umsetzung von Mozarts „Idomeneo“ bei den Audi Sommerkonzerten Ingolstadt 2016 entstand die Idee, sich intensiver mit der szenischen Musik des 19. Jahrhunderts zu beschäftigten. Die „Wagner-Lesarten“ mit Concerto Köln und Kent Nagano als künstlerischem Gesamtleiter erforschen den „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Neben verschiedenen Konzerten mit Werken des 19. Jahrhunderts – darunter das Konzert vom 20. Oktober mit Werken von Debussy, Offenbach und Wagner, ist die Aufführung der Ring Tetralogie ab 2021 geplant. Zuvor, am 15./16. November 2019, steht das Symposion „Ausspracheideale auf der Bühne in Geschichte und Gegenwart” in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an. Im kommenden Jahr, 2020, liegt der Fokus auf der praktischen Aneignung der wissenschaftlichen Erkenntnisse: So werden u. a. Blasinstrumente nach historischen Vorbildern nachgebaut und in Workshops Wagners Ideale und aufführungspraktischen Intentionen künstlerisch zu realisieren versucht. Wesentlich beteiligt an dem Projekt sind Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen. Unterstützt werden sie maßgeblich von der Kunststiftung NRW, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Strecker-Stiftung und MBL.

Concerto Köln zählt seit Jahren mit seinem unverwechselbaren Klang zu den führenden Ensembles im Bereich der historischen Aufführungspraxis. Das Orchester steht für herausragende Interpretationen Alter Musik. Dabei gelingt es Concerto Köln auf unnachahmliche Weise ein neues Licht auf Meisterwerke des Barock zu werfen, wie etwa die neueste Aufnahme mit ausgewählten Concerti Grossi von Francesco Geminiani belegt.

Weitere Informationen unter www.wagner-lesarten.de und www.concerto-koeln.de

Schweizer Erstaufführung von David Philip Heftis Liederzyklus’ „An durchsichtigen Fäden“ (Oktober 2019)

Am 29. Oktober findet im Baseler Oekolampad die Schweizer Erstaufführung von David Philip Heftis Liederzyklus An durchsichtigen Fäden – für Mezzosopran und Streichquartett nach einem Gedicht von Kurt Aebli mit dem Amaryllis Quartett und Maria Riccarda Wesseling statt. Uraufgeführt wurde das Werk am 19. April 2018 in Lübeck, ebenfalls vom Amaryllis Quartett und Maria Riccarda Wesseling. Der rund 30-minütigen Komposition liegt das Gedicht „Endloser Anfang von allem“ von Kurt Aebli zugrunde.
Im Vorfeld des Konzertes gibt es eine Einführung mit David Philip Hefti.

Die Details des Konzertes im Überblick:

29. Oktober – Basel, Oekolampad
Hefti: An durchsichtigen Fäden – für Mezzosopran und Streichquartett nach einem Gedicht von Kurt Aebli
Maria Riccarda Wesseling – Mezzosopran, Amaryllis Quartet
weitere Details zum Konzert

Weitere Informationen zum Werk finden Sie auf der Homepage von David Philip Hefti.

 

Omer Meir Wellber springt für erkrankten Alan Gilbert ein (Oktober 2019)

Omer Meir Wellber, Erster Gastdirigent der Semperoper Dresden, übernimmt die musikalische Leitung des 3. Symphoniekonzerts der Sächsischen Staatskapelle Dresden am 20., 21. und 22. Oktober 2019.

Das Programm wird teilweise geändert: Anstatt Smetanas »Má vlast« erklingen nun in der zweiten Konzerthälfte Sergej Prokofjews »Ouvertüre über hebräische Themen« und Dmitri Schostakowitschs sechste Symphonie. Bartóks zweites Violinkonzert mit dem griechischen Geiger Leonidas Kavakos wird beibehalten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Literarisches Debüt von Omer Meir Wellber (Oktober 2019)

Poetisch, politisch, irrwitzig…Heute erscheint „Die vier Ohnmachten des Chaim Birkner“ des Dirigenten Omer Meir Wellber!

Chaim Birkner ist 108 Jahre alt und der älteste Mann Israels. 1944 kam er nach Israel und seitdem lügt er sich durchs Leben, geht alles und jedem aus dem Weg. Ausgerechnet seine vernachlässigte Tochter Sharon zwingt ihn nun, dem Leben wenigstens einmal kurz in die Augen zu sehen.

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Kent Nagano und das OSM auf „Tour of the Americas“ (Oktober 2019)

Von 1. bis 15. Oktober gehen Kent Nagano und das OSM auf eine ausgedehnten Tournee durch Lateinamerika, u.a. nach Sao Paolo, Rio de Janiero, Buenos Aires, mit Werken von Brahms, Bartok, Mahler und Mozart. Am Ende dieser Serie von sieben Konzerten nach Lateinamerika werden Kent Nagano und das OSM am 15. Oktober im Symphony Centre in Chicago gastieren, auf dem Programm stehen Werke von Prokofiev, Rachmaninoff (Solist Denis Matsuev) und Bartok.

Finden Sie hier mehr Informationen über die Tournee.

Neue CD-Box von Mari Kodama und Kent Nagano (Oktober 2019)

Mit Beethovens Nulltem Klavierkonzert Es-Dur WoO 4, einem nahezu unbekannten Jugendwerk, und seinem Rondo für Klavier und Orchester WoO 6 erweitern Mari Kodama und Kent Nagano mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin ihre gemeinsamen Aufnahmen von Werken Beethovens für Klavier und Orchester.

Die 4-CD-Edition erscheint am 11. Oktober 2019 beim Label Berlin Classics.

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Leonidas Kavakos – Konzerte mit deutschen Orchestern im Oktober (Oktober 2019)

Im Oktober ist Leonias Kavakos bei drei großen deutschen Orchestern zu Gast: beim Gewandhausorchester Leipzig, bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden und bei den Münchner Philharmonikern. Mit zweien der drei Orchester ist er zudem für Konzerte im neuenglischen New York und Boston.

Die Konzerte im Überblick:

10., 11. Oktober – Leipzig, Gewandhaus
Gewandhausorchester, Andris Nelsons
Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester op. 102
Gautier Capucon – Cello
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11. Oktober – Leipzig, Moritzbastei
Klassik Underground
Brahms: Sextett Nr. 1
Gautier Capucon – Cello, Musiker des Gewandhausorchesters
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16., 17. Oktober – München, Philharmonie im Gasteig
Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev
Brahms: Violinkonzert
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20., 21., 22. Oktober – Dresden, Semperoper
Sächsische Staatskapelle, Alan Gilbert
Bartók: Violinkonzert Nr. 2
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26. Oktober – New York, Carnegie Hall
Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev
s. 16. Oktober

27. Oktober – Boston, Symphonie Hall
Gewandhausorchester, Andris Nelsons
s. 10. Oktober
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Jan Vogler im Dresdner Kulturpalast (Oktober 2019)

Kurzfristig springt Jan Vogler für den leider erkrankten Truls Mørk für Konzerte am 3. und 6. Oktober 2019 in Dresden ein. Auf dem Programm steht das Cellokonzert von Antonín Dvořák.

Am 5. Oktober spielt Jan Vogler bei der Gala anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Kulturpalastes. Die Gala wird ab 20:15 Uhr live im MDR Fernsehen übertragen.

Die Konzerte im Überblick:

3. Oktober, 18:00 – Dresden, Kulturpalast
Dresdner Philharmonie, Krzysztof Urbański
Dvořák: Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll (1894/95)

5. Oktober, 20:00 – Dresden, Kulturpalast
Galakonzert 50 Jahre Kulturpalast

6. Oktober, 11:00 – Dresden, Kulturpalast
Dresdner Philharmonie, Krzysztof Urbański
Dvořák: Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll (1894/95)

 

„Die vier Ohnmachten des Chaim Birkner“ von Omer Meir Wellber (September 2019)

Am 14. Oktober 2019 wird der Dirigent Omer Meir Wellber sein literarisches Debut „Die vier Ohnmachten des Chaim Birkner“ veröffentlichen. Erfahren Sie hier mehr über das Buch!

„Chaim Birkner ist 108 Jahre alt und der älteste Mann Israels. Doch er feiert nicht, er beschließt zurück nach Ungarn zu gehen, in das Land, aus dem er floh, in die Wohnung seiner Eltern, die er nie verkaufen konnte. Dorthin „retteten“ sein Vater und er 1941 zwei Thora-Rollen aus der Synagoge, dort wuchs er auf mit der Nachbarin Lion, dem gelben Baum, den schmutzigen Geschäften seines Vaters… 1944 kam er nach Israel und seitdem lügt er sich durchs Leben, geht alles und jedem aus dem Weg. Ausgerechnet seine vernachlässigte Tochter Sharon zwingt ihn nun, dem Leben wenigstens einmal kurz in die Augen zu sehen. Dies ist der Roman eines müden und zerstörten Mannes, verzweifelt angesichts einer Geschichte Israels, die sonst nie erzählt wird.“

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