Manfred Honeck leitet die Christmette im Petersdom (Dezember 2014)

Manfred Honeck, Music Director des Pittsburgh Symphony Orchestra, wird in diesem Jahr die Papst-Christmette im Petersdom in Rom leiten. Das Orchester, bestehend aus Mitgliedern renommierter Klangkörper, wird unter seiner Leitung Mozarts Große c-Moll-Messe zu Gehör bringen. Die israelische Sopranistin Chen Reiss übernimmt eine der Solopartien.

Die Christmette am Heiligen Abend wird von Papst Franziskus im Petersdom zelebriert und weltweit am 24. Dezember, u.a. im ORF 2 ab 23.55 Uhr übertragen.

Midori – Benefizkonzert in Köln (November 2014)

Am 30. November spielte Midori mit dem Gürzenich Orchester Köln zugunsten der Lufthansa Help Alliance und „Wir helfen“. Auf dem Programm stand Tschaikowskys Violinkonzert, die Leitung hatte Michael Sanderling.

Die Kölner Presse ist begeistert: „In dem Augenblick, da – wie aus dem Nichts, in dichtem, intensivem Legato – die kadenzartige Hinführung zum Hauptthema von Tschaikowskys Violinkonzert kommt, ist Midori die leuchtende Zentralsonne auf dem Podium der Kölner Philharmonie. […] Midori spielt das populäre Werk hinreißend: mit phänomenaler Griffsicherheit, glasklarer Tongebung, großem melodischem Atem, größter Sorgfalt in der Artikulation der einzelnen Phrase. Da fällt kein einziger belangloser Ton ab. Und die Glut von Midoris G-Saite erwärmt die ganze Philharmonie. Denn tatsächlich steht nicht die Virtuosität, die einfach „da“ ist, im Vordergrund – die Solistin hat keinerlei Neigung zum Zirzensischen.“ Kölner Stadtanzeiger, 30. November 2014

„Midori verlieh dem Dauerbrenner eine neue Farbe, da sie nicht den effektvoll-„gezausten“ Interpretationen folgte (…). Sie gab dem Stück die Musik zurück und präsentierte eine klassizistische-schlanke, in allen Themen lyrisch atmende Version. Mit sanftem Leggiero-Zugriff und makelloser Technik meisterte sie die virtuosen Partien im Kopfsatz. In der großen Solo-Kadenz strahlte sie samt leuchtenden Flageoletts eine solche Ruhe aus, dass man sich bereits in einem anderen Stück wähnte.“ Kölnische Rundschau, 2. Dezember 2014

Lesen Sie hier ein Interview mit Midori im Kölner Stadtanzeiger: http://www.ksta.de/kultur/-klassik–musik-ist-das-fenster-zum-leben-,15189520,29016560.html

Strauss-CD des Pittsburgh Symphony Orchestra nominiert für ICMA (November 2014)

Die Strauss-CD des Pittsburgh Symphony Orchestra unter Music Director Manfred Honeck wurde für einen ICMA in der Kategorie „Symphonische Musik“ nominiert. Die CD mit drei „Tondichtungen“ von Strauss – „Don Juan“, „Tod und Verklärung“ und „Till Eulenspiegels Lustige Streiche“ – erschien im November 2013 bei Reference Recordings.

Die Gewinner der International Classical Music Awards werden am 20. Januar 2015 bekannt gegeben.

Jan Vogler auf Tournee mit dem La Folia Barockorchester (November 2014)

Jan Vogler und das La Folia Barockorchester präsentieren ausgewählte Stücke ihrer neuen CD „Concerti di Venezia“ auf einer gemeinsamen Tournee:

21. November, Kufstein, Stadtsaal
23. November, Basel, Casino

24. November, Villach, Congress Center

26. November, Berlin, Konzerthaus – Aufzeichung „arte Lounge“

27. November, Dresden, Hochschule für Musik

28. November, Bad Lauchstädt, Goethetheater

29. November, Berlin, Radialsystem

30. November, Rapperswil, Schloss

Caldara: Concerto da Camera für Violoncello und Orchester d-Moll

Vivaldi: Concerto für Violoncello und Orchester h-Moll

Vivaldi: Concerto für Violine, Violoncello und Orchester

Porpora: Concerto für Violoncello und Orchester G-Dur

Die CD mit Werken von Vivaldi, Caldara, Porpora, Vandini und Marcello hat Jan Vogler gemeinsam mit dem La Folia Barockorchester für Sony aufgenommen; Guiliano Carmignola ist sein Partner in Vivaldis Doppelkonzert für Violine und Cello.

Jan Vogler geht es darum, „den Versuch zu unternehmen, mit dem Barockbogen und auf Darmsaiten einen neuen ‚alten‘ Klang des Cellos zu finden, der weniger von unseren heutigen Vorstellungen eines luftigen Barock-Cellotons als von den Farben und dem Licht der venezianischen Malerei inspiriert ist.“
Ein Video von den CD-Aufnahmen finden Sie hier: http://youtu.be/y0DVcij1QSk.

Omer Meir Wellber: Israeli Opera & Bayerische Staatsoper (November 2014)

Im November kehrt Omer Meir Wellber an die Israeli Opera zurück für Aufführungen von “Il Barbiere di Siviglia” in einer Inszenierung von Katharina Thalbach. Weitere Informationen finden Sie hier.

22., 24., 25., 27., 28., 29., 30. November, 7. Dezember
Tel Aviv, Israeli Opera
The Israel Symphony Orchestra Rishon LeZion
Rossini: Il Barbiere di Siviglia
Mario Cassi/Christian Senn – Figaro, Annalisa Stroppa/Na’ama Goldman – Rosina, Omar Montanari/Marco Camastra – Bartolo, Edgardo Rocha/Juan Jose de Leon – Almaviva, Vladimir Braun/ Denis Sedov – Don Basilio, Shiri Hershkovitz – Berta
The Israeli Opera Chorus, Ethan Schmeisser
Katharina Thalbach – Inszenierung

An der Bayerischen Staatsoper München dirigiert Omer Meir Wellber am 19., 22. und 26. Dezember  Bizets Meisterwerk „Carmen“, inszeniert von Lina Wertmüller. Die Sängerrollen sind besetzt mit: Tareq Nazmi – Zuniga, Andrea Borghini – Moralès, Yonghoon Lee – Don José, Gábor Bretz – Escamillo, Alexander Kaimbacher – Dancaïro, Dean Power – Remendado, Eri Nakamura – Frasquita, Angela Brower – Mercédès, Clémentine Margaine – Carmen and Golda Schultz – Micaëla.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Omer Meir Wellber kehrt im Februar zurück nach München für das Dirigat des 4. Akademiekonzerts.

Herrenchiemsee Festspiele 14. bis 27. Juli 2015 | Programmveröffentlichung (November 2014)

Die Herrenchiemsee Festspiele bedienen sich 2015 des Schumann-Titels „Von fremden Ländern und Menschen“ als Motto, um Musik rund um den Globus vorzustellen:

Der Eröffnungsabend am 14. Juli mit vier Bach-Kantaten zitiert den Zug der Weisen von Saba nach Bethlehem. Ein ungewöhnliches Programm vereint am 15. Juli venezianische und türkische Musik zur Seeschlacht von Lepanto. Smetanas Hymne auf sein tschechisches „Vaterland“ erklingt ebenso wie Purcells britischer „King Arthur“ und Puccinis Auswanderer-Oper „Manon Lescaut“. Felix Mendelssohns „Schottische Symphonie“ darf ebenso wenig fehlen wie Musik der russischen Meister Mussorgski und Tschaikowski. Und als Wiederaufnahme einer umjubelten Aufführung von 2012 erklingt Robert Schumanns weltlich-exotisches Oratorium „Das Paradies und die Peri“.

Auch Schlossherr Ludwig II träumte zeitlebens von fremden Ländern. Neben seinen Zeitreisen in ein romantisch verklärtes Mittelalter oder ins Versailles von Ludwig XIV, erdachte sich der Monarch auch Schlossprojekte, die ihm ferne Lebenswelten illusionistisch nahe bringen sollten. So plante er zum Beispiel, einen byzantinischen und schließlich gar noch einen chinesischen Palast mitten ins bayerische Graswangtal zu setzen. Und als seine architektonischen Fantasien an der finanziellen Realität zu scheitern begannen, erwog er tatsächlich, seine Hauptresidenz nach Teneriffa oder auf eine andere der kanarischen Inseln zu verlegen. Womit sich seine kühnen Utopien einmal mehr als Vorwegnahme moderner Touristenträume erwiesen.

Für die Programmdetails klicken Sie bitte hier.

Mari Kodama, Viviane Hagner, Kent Nagano und das DSO (Oktober 2014)

Am 2. November spielen Mari Kodama, Viviane Hagner, Kent Nagano und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin gemeinsam in der Berliner Philharmonie. Auf dem Programm steht unter anderem das Kammerkonzert für Violine, Klavier und 13 Bläser von Alban Berg.

Vor Kurzem bei Edel/Berlin Classics erschienen ist die gemeinsame Einspielung sämtlicher Beethoven-Klavierkonzerte mit Mari Kodama, Kent Nagano und dem DSO.

Mari Kodama, Viviane Hagner, Kent Nagano und das DSO (Oktober 2014)

Am 2. November spielen Mari Kodama, Viviane Hagner, Kent Nagano und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin gemeinsam in der Berliner Philharmonie. Auf dem Programm steht unter anderem das Kammerkonzert für Violine, Klavier und 13 Bläser von Alban Berg.

Vor Kurzem bei Edel/Berlin Classics erschienen ist die gemeinsame Einspielung sämtlicher Beethoven-Klavierkonzerte mit Mari Kodama, Kent Nagano und dem DSO.

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Midori: Konzerte in Wien und Washington (Oktober 2014)

Midoris Terminkalender führte sie im Oktober nach Wien, wo sie gemeinsam mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der Leitung von Cornelius Meister das Werk „Oskar (Towards a brighter Hue II)“ von Johannes Maria Staud spielte.
Wenige Monate zuvor spielte sie die Uraufführung dieses Werkes beim Lucerne Festival – ein Auftragswerk des Lucerne Festivals, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Konzerthaus Wien und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien.

Hören Sie hier ein Interview mit dem Komponisten Johannes Maria Staud über seine Komposition.

Am 30. Oktober war die Künstlerin in Washington zu Gast, wo sie mit dem National Symphony Orchestra unter der Leitung von Christoph Eschenbach Schumanns Violinkonzert spielte.

Den „Götterfunken“ von 1989 wieder anfachen! (Oktober 2014)

Jan Vogler erhält am 26. Oktober in München den ECHO Klassik als Instrumentalsolist des Jahres. Gemeinsam mit den anderen Preisträgern fordert er in einem Aufruf das Publikum und die Politiker in aller Welt auf, die Werte des humanistischen Erbes zu verteidigen:

Aufruf der ECHO Klassik-Preisträger 2014 – „Im Geiste der Musik„:

In der Welt der Musik hat sich in den letzten Jahrzehnten eine globale Gesellschaft gebildet. In immer mehr Ländern wird klassische Musik gehört und gespielt, heute gibt es in fast jedem Land der Erde Menschen, die sich zu dem kulturellen Erbe von Bach bis Schostakowitsch hingezogen fühlen. Talente werden in allen Teilen der Welt entdeckt und gefördert, unsere Musiker-Weltgemeinschaft wird immer internationaler.

Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 brach die letzte Trennung der Musikwelt in Ost und West zusammen, heute spielen in fast jedem Orchester der Erde Musiker aus Nord- und Südamerika, Europa und Asien zusammen. Jede Opernbesetzung und Kammermusikgruppe ist international besetzt, in Weltmusik und Crossover fließen Spuren aller Kulturen zusammen.

Wir haben ganz selbstverständlich gelernt, dass jeder Musiker mit seiner eigenen kulturellen, gesellschaftlichen Geschichte und Weltanschauung in die tägliche musikalische Begegnung geht. Toleranz, Sensibilität, Verständigung und Freundschaft unter den Musikern entwickelten sich völlig natürlich. Wir haben uns, nach dem spärlichen Kulturaustausch in den Zeiten des Kalten Krieges, in eine komplett freiheitliche Musikwelt hineingelebt, in der wir die Freiheit nicht einmal mehr wahrnehmen – sie ist wie die Luft zum Atmen einfach da.

Umso offensichtlicher und schmerzlicher ist uns bewusst, dass diese ideale Weltgemeinschaft sich nicht in der internationalen Staatengemeinschaft und im Umgang der Staaten untereinander spiegelt. Politische Spannungen werfen selbst in Europa sichtbar Schatten des Gespensts des Krieges in unseren Alltag. In vielen Ländern der Erde werden Menschenrechte und demokratische Grundrechte unterdrückt, Menschen werden wegen ihrer Hautfarbe, Religion, ihrer politischen Meinung oder aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt.

Der Geist der Verbrüderung der Menschen, der vor 25 Jahren wie ein „Götterfunke“ um den Erdball flog, hat sich nicht gehalten. Der Verlust von Grundwerten wie Toleranz und Verständigung unter den Menschen schreitet in der Welt mit erschreckendem Tempo voran. In Kriegen sterben unschuldige Menschen, Nationalismus, Intoleranz, Konfrontation, Unterdrückung, Gewalt, Hass und Vergeltung keimen auf.

Die Musik und ihre universelle Sprache fördert die Sensibilität unter Menschen, sie baut Brücken zwischen den Kulturen und fördert den respektvollen Umgang der Menschen untereinander. Und doch ist auch die Musik mit ihrer Kraft am Ende, wenn die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Konfuzius sagt dazu: „Ein Mensch ohne Menschlichkeit, was hilft dem die Musik?“

Wir appellieren an unser Publikum, alle Politiker und Entscheidungsträger in der Welt und an alle Menschen, die Werte des humanistischen Erbes und der Musik auch im Leben zu verteidigen und zu leben. Für Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Toleranz und Verständigung einzutreten und die Freude an einem Leben mit diesen Grundwerten täglich zu vermitteln. Möge der „Götterfunke“ von 1989 wieder angefacht werden und diesmal seinen weltweiten Siegeszug antreten. Kämpfen wir darum, dass die Menschen in Freundschaft, gegenseitigem Respekt und Achtung zusammenleben.

Die ECHO Klassik Preisträger 2014 Anna Netrebko | Piotr Beczala | Diana Damrau | Tabea Zimmermann | Ian Bostridge | Marc-André Hamelin | Frank Peter Zimmermann | Anne-Sophie Mutter | Manfred Honeck | dogma chamber orchestra/Mikhail Gurewitsch | Sumi Jo | Trio Image | David Geringas | Helbling Verlag | Malte Arkona | Juri Tetzlaff | Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz | Robert von Bahr | Masaaki Suzuki | Pablo Heras-Casado | René Jacobs

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