NEU bei PR2 classic: ARC Ensemble aus Toronto (September 2014)

Wir freuen uns sehr, Ihnen das ARC Ensemble vorstellen zu dürfen: die Artists of The Royal Conservatory Toronto widmen sich der Wiederentdeckung von Repertoire, das aufgrund politischer Umbrüche oder dem Wandel des musikalischen Geschmacks in Vergessenheit geraten ist, mit einem Fokus auf Komponisten, die in den 1930er Jahren gezwungen waren, Europa zu verlassen. Seine Serie „Music in Exile“ hat das Ensemble mit großem Erfolg bereits in New York, London, Tel Aviv, Budapest und Toronto präsentiert.

Die ersten beiden CD-Aufnahmen On the Threshold of Hope und Right Through the Bone sind der Musik von Mieczysław Weinberg bzw. Julius Röntgen gewidmet. Beide Aufnahmen wurden 2007 und 2008 für Grammy Awards in der Kategorie „Beste Kammermusikaufnahme“ nominiert. Auf seiner jüngsten CD hat das ARC-Ensemble Kammermusik des Komponisten Paul Ben-Haim (geborener Frankenburger) eingespielt, der Deutschland 1933 verlassen hat.

Die Mitglieder des Ensembles sind alle eigenständige Solisten, die an der Glenn Gould-Schule des Royal Conservatory in Toronto unterrichten; Musiker aus den Reihen der begabtesten Studierenden und Absolventen fungieren als Gäste. In den letzten zehn Jahre hat sich das ARC Ensemble zu einem der herausragenden kulturellen Botschafter Kanadas entwickelt; Konzerte führten die Musiker durch Kanada, in die USA, nach Europa und Asien. Künstlerischer Leiter des Ensembles ist Simon Wynberg.

Das ARC Ensemble hat mit einer Reihe von Künstlern zusammengearbeitet: dem Pianisten Leon Fleisher, dem Schriftsteller Yann Martel, den Schauspielern Saul Rubinek und R.H. Thompson sowie den Komponisten R. Murray Schafer, Omar Daniel und Vincent Ho.

Ab sofort wird das ARC Ensemble in allen PR-Angelegenheiten von PR² classic vertreten.

Moritzburg Festival (August 2014)

Composer-in-residence: David Philip Hefti

Zum 21. Mal treffen sich 2014 auf Einladung des Cellisten Jan Vogler wieder etablierte und Nachwuchskünstler an den unterschiedlichsten Spielstätten bei Dresden – vom barocken Schloss Moritzburg bis hin zu den Elbe Flugzeugwerken -, um gemeinsam zu proben und zu konzertieren. Unter den Gästen finden sich Namen wie Martin Stadtfeld, Lise de la Salle, Iskandar Widjaja, Daniel Ottensamer, Heinrich Schiff und viele mehr.

Composer-in-residence
ist in diesem Jahr der Schweizer Siemens-Preisträger David Philip Hefti, der für das Festival das Streichsextett Monumentum geschrieben hat, ein Auftragswerk des Moritzburg Festivals, der New Yorker Chamber Music Society of Lincoln Center sowie des Käthe Kollwitz Hauses Moritzburg.

„Die Komposition endet mit einem ausgedehnten Lamento über „Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden“, ein Goethe-Zitat aus „Wilhelm Meisters Lehrjahre“. Dieses Zitat verwendete Käthe Kollwitz oft als Argument für den Frieden in dieser Welt und schuf zudem im Jahre 1942 eine Lithographie mit diesem Titel. Auf die Uraufführung und die intensive Zusammenarbeit mit den Festivalkünstlern um den Cellisten Jan Vogler freue ich mich besonders, denn mein Streichsextett „Monumentum“ liegt mir wegen seiner politischen bzw. pazifistischen Aussage besonders am Herzen.“, so der Komponist. Die Uraufführung wird am 19. August erklingen.

Das Festival-Programm finden Sie HIER.

„Hoffnung, Frieden oder nur Erschöpfung?“ (August 2014)

Über die Uraufführung von David Philip Heftis Streichsextett „Monumentum“ beim Moritzburg Festival 2014 schreibt die Sächsische Zeitung:

„Heftis „Monumentum“ lässt sich als Mahnung hören. Den sechs Streichern sind Wortfetzen, melodische Schnipsel, Geräusche zugewiesen. Sie pulsieren dynamisch, bewegen sich aufeinander zu, stieben auseinander, formieren sich zu neuen Klanggebilden, denen nur eines gemeinsam scheint: ihre Flüchtigkeit und innere Zerrissenheit. Erst im Lamento, das sich über die letzten der 20 Minuten ausbreitet, kommt die Musik zur Ruhe, ohne eindeutig werden zu wollen. Ist es Hoffnung, Frieden oder nur Erschöpfung? Im Monströsensaal des Moritzburger Schlosses herrschte nach dem Verklingen kurz absolute Stille. Jeder schien nach Antworten zu suchen.“ Sächsische Zeitung, 21. August 2014

Das Musikmagazin VAN hat David Philip Hefti nach der Uraufführung interviewt: www.van-magazin.de/david-philip-hefti-interview

„Monumentum“ ist eine gemeinsame Auftragskomposition des Moritzburg Festivals, der New Yorker Chamber Music Society of Lincoln Center sowie des Käthe Kollwitz-Hauses Moritzburg.

 

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Midori – artiste étoile beim Lucerne Festival (August 2014)

Als „artiste étoile“ des diesjährigen Lucerne Festival gestaltet Midori im Rahmen des Festivals vier Konzerte. An zwei aufeinanderfolgenden Abenden spielt sie sämtliche Solosonaten und -partiten von Johann Sebastian Bach in der Franziskanerkirche. Mendelssohns Violinkonzert steht am 25. August auf dem Programm – Daniele Gatti leitet das Mahler Chamber Orchestra – und am 27. August präsentiert Midori die Uraufführung eines neuen Werks von Johannes Maria Staud – „composer-in-residence“ des Lucerne Festival, gemeinsam mit dem Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von James Gaffigan.

22. August, Luzern, Franziskanerkirche
Bach: Sonate g-Moll BWV 1001
Bach: Sonate C-Dur BWV 1005
Bach: Partita d-Moll BWV 1004

23. August, Luzern, Franziskanerkirche
Bach: Sonate a-Moll BWV 1003
Bach: Partita h-Moll BWV 1002
Bach: Partita E-Dur BWV 1006

25. August, Luzern, KKL Konzertsaal
Mahler Chamber Orchestra, Daniele Gatti
Mendelssohn: Violinkonzert

27. August, Luzern, KKL Konzertsaal
Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan
Johannes Maria Staud: Oskar (Towards a Brighter Hue II) Uraufführung

Nach dem Bach-Rezital am 22. August ist Midori bei der Lucerne Festival Lounge im Bourbaki am Luzerner Löwenplatz zu Gast und trifft am 26. August um 18.00 Uhr Festival-Intendant Michael Haefliger zum Künstlergespräch.

Weitere Informationen zu Midori beim Lucerne Festival finden Sie hier.

Festivalsommer (August 2014)

Unsere Künstler sind diesen Monat zu Gast bei diversen internationalen Festivals:

Midori:

22./23. August, Luzern, Franziskanerkirche (Lucerne Festival)
Bach: Sechs Sonaten und Partiten für Violine solo

25. August, Luzern, KKL Konzertsaal (Lucerne Festival)
Mahler Chamber Orchestra, Daniele Gatti
Mendelssohn: Violinkonzert

27. August, Luzern, KKL Konzertsaal (Lucerne Festival)
Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan
Johannes Maria Staud: Oskar (Towards a Brighter Hue II) Uraufführung

Leonidas Kavakos:

7. August, Tanglewood (Tanglewood Festival)
Brahms: Sonate Nr. 1 G-Dur op. 78
Brahms: Klaviertrio Nr. 1 op. 8

Emanuel Ax – Klavier, Yo Yo Ma – Violoncello

9. August, Tanglewood (Tanglewood Festival)
Boston Symphony Orchestra, Stéphane Denève
Szymanowski: Violinkonzert Nr.   2

28. August, Edinburgh, Usher Hall (Edinburgh Festival)
Royal Concertgebouw Orchestra, Mariss Jansons
Rihm: Violinkonzert

David Philip Hefti:

19. August, Schloss Moritzburg (Moritzburg Festival)
David Philip Hefti: Monumentum Uraufführung

20. August, Schloss Moritzburg (Moritzburg Festival)
David Philip Hefti: Interaktion

24. August, Moritzburg, Evangelische Kirche (Moritzburg Festival)
David Philip Hefti: Lichter Hall

Kent Nagano:

21. August, Grafenegg, Wolkenturm (Grafenegg Festival)
Tonkünstler-Orchester
Jörg Widmann: Babylon-Suite für Orchester     Uraufführung
Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur
Mahler: Symphonie Nr. 4

Takács Quartet:

22. August, Edinburgh, Queen’s Hall (Edinburgh Festival)
Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“
Smetana:
Streichquartett Nr. 1 „Aus meinem Leben“
Beethoven:
Streichquartett e-Moll op. 59/2

23. August, Edinburgh, Queen’s Hall (Edinburgh Festival)
Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Die Kreutzer-Sonate“
Barber: Adagio aus dem Streichquartett
Beethoven:
Streichquartett a-Moll op. 132

Jan Vogler:

1. August, Aurich (Musikalischer Sommer Ostfriesland)
Bach: Solosuite Nr. 3
Beethoven: Sonate A-Dur op. 69
Schostakowitsch: Sonate d-Moll op. 40
Iwan König, Klavier

9.-24. August (Moritzburg Festival)

„Hoffnung, Frieden oder nur Erschöpfung?“ (August 2014)

Über die Uraufführung von David Philip Heftis Streichsextett „Monumentum“ beim Moritzburg Festival 2014 schreibt die Sächsische Zeitung:

„Heftis „Monumentum“ lässt sich als Mahnung hören. Den sechs Streichern sind Wortfetzen, melodische Schnipsel, Geräusche zugewiesen. Sie pulsieren dynamisch, bewegen sich aufeinander zu, stieben auseinander, formieren sich zu neuen Klanggebilden, denen nur eines gemeinsam scheint: ihre Flüchtigkeit und innere Zerrissenheit. Erst im Lamento, das sich über die letzten der 20 Minuten ausbreitet, kommt die Musik zur Ruhe, ohne eindeutig werden zu wollen. Ist es Hoffnung, Frieden oder nur Erschöpfung? Im Monströsensaal des Moritzburger Schlosses herrschte nach dem Verklingen kurz absolute Stille. Jeder schien nach Antworten zu suchen.“ Sächsische Zeitung, 21. August 2014

Das Musikmagazin VAN hat David Philip Hefti nach der Uraufführung interviewt: www.van-magazin.de/david-philip-hefti-interview

„Monumentum“ ist eine gemeinsame Auftragskomposition des Moritzburg Festivals, der New Yorker Chamber Music Society of Lincoln Center sowie des Käthe Kollwitz-Hauses Moritzburg.

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