Mari Kodama – neue CD (September 2010)

Mari Kodamas neue CD mit Beethoven-Sonaten (Teil 5 der Gesamtaufnahme) ist soeben bei Pentatone erschienen. Darauf zu hören sind die Sonaten opp. 79, 78, 14/1+2, 49/1+2. Sie wurde vom japanischen Magazin „Record Geijutsu“ CD of the month.

Ein Video von den Aufnahmen sehen Sie hier.

Zum Spielzeitbeginn (August 2007)

Mit enormem Erfolg hat Mari Kodama beim diesjährigen „Kissinger Sommer“ die „Klangwerkstatt“ geleitet. Drei Konzerte stellten junge Künstler in sehr unkonventionellen Programmen vor. „Mari Kodama begleitete äußerst feinsinnig. Dafür langte sie umso mehr hin bei der Cellosonate von Claude Debussy, bei der sie sich mit Adrian Brendel in den Ecksätzen ein krachendes Gefecht lieferte und deren pizzicatogeprägten Mittelsatz beide zu einem grotesken Nachtstück machten.“, schrieb die Saale-Zeitung.

Bei den Kasseler Musiktagen war sie in der dem Ende zugehenden Saison – neben anderen Solo-Abenden in Deutschland – mit einem Mozart/Messiaen-Programm zu hören.

Die Spielzeit 2007/08 führt sie in Deutschland u.a. zu mehreren Konzerten mit dem Osnabrücker Symphonieorchester. Über die ersten Teile ihrer Beethoven-Sonatengesamtaufnahme bei Pentatone, die weiter fortgesetzt wird, schrieb das Fono Forum: „Wie schon zuvor besticht die Japanerin durch ihre kraftvolle, präzise, rigoros detailgenaue Solidität, die auch immer atmend die rhetorische Botschaft hinter dem Notentext ausleuchtet.“

Mari Kodama – Rezensionen aus der Saison 2006/07 (Juli 2007)

„Klangwerkstatt“, Kissinger Sommer, 21./23./24. Juni 2007:

„Mari Kodama begleitete äußerst feinsinnig. Dafür langte sie umso mehr hin bei der Cellosonate von Claude Debussy, bei der sich sich mit Adrian Brendel in den Ecksätzen ein krachendes Gefecht lieferte und deren pizzicatogeprägten Mittelsatz beide zu einem grotesken Nachtstück machten.“ Saale-Zeitung, 26. Juni 2007

Rezital in Amberg am 10. März 2007:

„Mari Kodama verband bei ihrer großartigen Interpretation dieser Werke spielerische Leichtigkeit mit psychologischem Einfühlungsvermögen und drückte damit mit jeder Note ihre ureigenste Auffassung der Kompositionen aus. Differenzierte Klangmuster im Pianissimo entwickelten sich zu dynamischen Konstruktionen, zu einer ganz eigenen Architektur.“ Amberger Zeitung, 12. März 2007

Konzert am 6. Juni 2006 in Baden-Baden mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Kent Nagano:

„Die (…) Pianistin stellte sich in allen drei Konzerten als ebenso überlegt wie ausdrucksstark agierende Beethoven-Interpretin vor. Ihr Spiel war in erster Linie auf markante Modellierung und deutliche Charakterisierung der Motive und Themen ausgerichtet. (…)  Kein Ton erklang in ihren Wiedergaben beiläufig, keine Figuration bloß äußerlich virtuos, im Gegenteil, jede Regung der Musik war als Ausdrucksgeste gemeint und mit großer Intensität ausgeführt. (…) Mari Kodamas kraftvolles, ja nicht selten schroffes und kontrastreiches Spiel bewährte sich hier ganz besonders und brachte die imminente Innenspannung zwinged auf den Punkt.“ Pforzheimer Zeitung, 8. Juni 2006

Pressestimmen Mari Kodama (August 2005)

Nachfolgend finden Sie einige Pressestimmen über Mari Kodamas CDs und Konzerte:

Beethoven: Klaviersonaten op. 27 Nr. 2, op. 7 und op. 13 (PentaTone classics):

„Wie schon zuvor besticht die Japanerin durch ihre kraftvolle, präzise, rigoros detailgenaue Solidität, die auch immer atmend die rhetorische Botschaft hinter dem Notentext ausleuchtet […]  Der berühmte „Mondschein“-Kopfsatz verströmt innere Ruhe und noble Zuversicht, ähnlich zurückgenommen und kantabel-innerlich auch die langsamen Sätze der Opera 7 und 13, während sie die schnellen Ecksätze mit energischem, aber niemals atemlosem Drive und dunkler Sinnlichkeit als unerschütterliche Manifeste eines rebellischen Geistes, also durchaus romantisch, deutet.“ Fono Forum, Oktober 2004

„Und dennoch hat Mari Kodama einen farbenreichen, sensiblen wie transparenten Zugriff auf diese Sonaten. Und da klingt es plötzlich spannend und neu, selbst in der Monscheinsonate wie auch in der Pathétique. Aus der langen und interessanten Nr. 4 op. 7 macht sie ein berauschendes Freuden- und Kummerwerk. Somit führt sie konsequent die bereits mit der Einspielung dreier anderer Sonaten Beethovens hörbare hohe Qualität fort. Sollte man in jedem Fall anhören!?“ Piano News, März/April 2005

Konzert am 2. Juli 2005 beim Bad Kissinger Sommer mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Kent Nagano:

„Atmosphäre strahlte die junge Künstlerin allemal aus. Tief empfunden, aber schlicht in der Aussage, gestaltete sie den langsamen Satz, kokett scherzend das Rondo, klassizistisch übersichtlich bewahrte sie die Form. Solistin und Orchester brachten redselige Dialoge hervor.“ Main-Post, 5. Juli 2005

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner