Ein Klang wie eine Skulptur – Leonidas Kavakos beim Beethovenfest (September 2014)

Leonidas Kavakos und Enrico Pace spielten beim Beethovenfest Bonn an drei Abenden sämtliche Violinsonaten von Beethoven. Der Bonner General-Anzeiger veröffentlichte dazu gleich zwei Rezensionen:

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/kultur/Leonidas-Kavakos-und-Enrico-Pace-mit-Werken-von-Beethoven-article1448814.html (Bonner General-Anzeiger, 12. September 2014)

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/kultur/Ein-Klang-wie-eine-Skulptur-article1451007.html (Bonner General-Anzeiger, 15. September 2014)

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Leonidas Kavakos ist Gramophone Artist of the Year (September 2014)

Alison Balsom presents Artist of the Year award to Leonidas Kavakos at the Gramophone Classical Music Awards 2014 © Ben Ealovega

Bei den Gramophone Classical Music Awards am 17. September wurde der Geiger Leonidas Kavakos mit einer der weltweit wichtigsten Klassik-Auszeichnungen bedacht: Gramophone Artist of the Year. Wir gratulieren!

Pittsburgh Symphony Orchestra: Saison-Eröffnungskonzert (September 2014)

Music Director Manfred Honeck begrüßt Geigerin Anne-Sophie Mutter am 13. September zur Eröffnung der Konzertsaison des Pittsburgh Symphony Orchestra 2014/15.

Der Abend verspricht ein Fest für alle Sinne zu werden. Das Gala-Konzert “For Your Eyes Only” präsentiert eine Vielzahl von kurzen, atmosphärischen Tongedichten und Opernwerken. Anne-Sophie Mutter beschließt den Abend mit einer Aufführung von Bruchs Violinkonzert Nr. 1.

Jan Vogler: Neue CD mit Venezianischen Cellokonzerten (September 2014)

Jan Voglers neue CD Concerti di Venezia“ mit venezianischen Cellokonzerten erscheint am 24. Oktober 2014 bei Sony: http://youtu.be/y0DVcij1QSk.

Jan Vogler erzählt mit der Aufnahme eine Geschichte über die Emanzipation des Cellos zum Melodieinstrument, die in Venedig Anfang des 18. Jahrhunderts begann: „Aus dem dunkel klingenden Bassinstrument wurde innerhalb von wenigen Jahren ein virtuoses, singendes und parlierendes Instrument. Es war die Stadt Venedig mit ihrem atemberaubenden Musikleben, die diese Revolution des Cellos auslöste, im Dialog zwischen Komponisten, Musikern und Instrumentenbauern,“ sagt Jan Vogler.

Die CD mit Werken von Vivaldi, Caldara, Porpora, Vandini und Marcello hat Jan Vogler gemeinsam mit dem La Folia Barockorchester aufgenommen; Giuliano Carmignola ist sein Partner in Vivaldis Doppelkonzert für Violine und Cello.

Jan Vogler geht es darum, „den Versuch zu unternehmen, mit dem Barockbogen und auf Darmsaiten einen neuen ‚alten‘ Klang des Cellos zu finden, der weniger von unseren heutigen Vorstellungen eines luftigen Barock-Cellotons als von den Farben und dem Licht der venezianischen Malerei inspiriert ist.“

Ausgewählte Stücke der CD präsentieren Jan Vogler und das La Folia Barockorchester auf einer gemeinsamen Tournee im November:

21. November, Kufstein, Stadtsaal
23. November, Basel, Casino
24. November, Villach, Congress Center
27. November, Dresden, Hochschule für Musik
28. November, Bad Lauchstädt, Goethetheater
29. November, Berlin, Radialsystem
30. November, Rapperswil
Caldara: Concerto da Camera für Violoncello und Orchester d-Moll
Vivaldi: Concerto für Violoncello und Orchester h-Moll
Vivaldi: Concerto für Violine, Violoncello und Orchester
Porpora: Concerto für Violoncello und Orchester G-Dur

Omer Meir Wellber gibt USA-Debüt (September 2014)

Omer Meir Wellber gibt sein USA-Debüt im Oktober am Pult des Pittsburgh Symphony Orchestra mit Tschaikowskis Manfred-Sinfonie. Eröffnet wird das Programm mit Debussys Petite Suite und der spanische Gitarrist Pablo Sáinz Villegas spielt Joaquin Rodrigos Gitarrenkonzert.

In Pittsburgh wird Omer Meir Wellber mit dem Three Rivers Young Peoples Orchestra arbeiten. Das Jugendorchester ist Teil eines Musikbildungsprogramms in Pittsburgh mit Sitz an der Mary Pappert School of Music an der Duquesne University.

10., 11., 12. Oktober, Pittsburgh, Heinz Hall
Pittsburgh Symphony Orchestra
Debussy: Petite Suite
Rodrigo: Concierto de Aranjuez für Gitarre und Orchester
Tschaikowski: Manfred-Sinfonie
Pablo Sáinz Villegas, Gitarre

Mari Kodama: CD-Box mit Gesamtzyklus der Klavierkonzerte von Beethoven (September 2014)

Mari Kodama legt eine Gesamtaufnahme aller Klavierkonzerte von Beethoven bei Edel vor, die am 10. Oktober in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur veröffentlicht wird. Die Klavierkonzerte Nr. 4 & 5 sind Neueinspielungen und erscheinen im Rahmen der Box erstmalig. Kent Nagano leitet das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin.

Zusätzlich zu dem Gesamtzyklus der Klavierkonzerte enthält die 3-CD-Box auch das Tripelkonzert von Beethoven – mit Kolja Blacher, Violine, und Johannes Moser, Cello.

Mari Kodama schreibt zu der Aufnahme: „Beethoven komponierte wild, herzzerreißend, in jedem Falle revolutionär – nicht nur seine Sinfonien, sondern auch die fünf Klavierkonzerte, die er schuf. Es sind tatsächlich diese Tiefe seiner Kompositionen, die Ideen, die seiner Musik zugrunde liegen, und ihre Zeitlosigkeit, die meinen Mann Kent Nagano und mich immer wieder zu ihm hinziehen. Für uns beide ist Beethoven eine Art Lebensbegleiter, ein wichtiger Bezugspunkt unserer musikalischen Arbeit. Für jeden von uns auf unterschiedliche Weise. In dieser intensiven Zusammenarbeit entdeckten und erlebten wir Beethoven noch einmal anders – ungeheuer modern, provokant und unverhohlen fordernd in seinem Anspruch. Wir haben versucht, mit diesen Einspielungen der fünf Klavierkonzerte eine etwas andere Farbe in die recht düsteren Bilder Beethovens zu bringen. Ein wenig heller sollten sie werden, differenzierter schattiert.“

NEU bei PR2 classic: ARC Ensemble aus Toronto (September 2014)

Wir freuen uns sehr, Ihnen das ARC Ensemble vorstellen zu dürfen: die Artists of The Royal Conservatory Toronto widmen sich der Wiederentdeckung von Repertoire, das aufgrund politischer Umbrüche oder dem Wandel des musikalischen Geschmacks in Vergessenheit geraten ist, mit einem Fokus auf Komponisten, die in den 1930er Jahren gezwungen waren, Europa zu verlassen. Seine Serie „Music in Exile“ hat das Ensemble mit großem Erfolg bereits in New York, London, Tel Aviv, Budapest und Toronto präsentiert.

Die ersten beiden CD-Aufnahmen On the Threshold of Hope und Right Through the Bone sind der Musik von Mieczysław Weinberg bzw. Julius Röntgen gewidmet. Beide Aufnahmen wurden 2007 und 2008 für Grammy Awards in der Kategorie „Beste Kammermusikaufnahme“ nominiert. Auf seiner jüngsten CD hat das ARC-Ensemble Kammermusik des Komponisten Paul Ben-Haim (geborener Frankenburger) eingespielt, der Deutschland 1933 verlassen hat.

Die Mitglieder des Ensembles sind alle eigenständige Solisten, die an der Glenn Gould-Schule des Royal Conservatory in Toronto unterrichten; Musiker aus den Reihen der begabtesten Studierenden und Absolventen fungieren als Gäste. In den letzten zehn Jahre hat sich das ARC Ensemble zu einem der herausragenden kulturellen Botschafter Kanadas entwickelt; Konzerte führten die Musiker durch Kanada, in die USA, nach Europa und Asien. Künstlerischer Leiter des Ensembles ist Simon Wynberg.

Das ARC Ensemble hat mit einer Reihe von Künstlern zusammengearbeitet: dem Pianisten Leon Fleisher, dem Schriftsteller Yann Martel, den Schauspielern Saul Rubinek und R.H. Thompson sowie den Komponisten R. Murray Schafer, Omar Daniel und Vincent Ho.

Ab sofort wird das ARC Ensemble in allen PR-Angelegenheiten von PR² classic vertreten.

Moritzburg Festival (August 2014)

Composer-in-residence: David Philip Hefti

Zum 21. Mal treffen sich 2014 auf Einladung des Cellisten Jan Vogler wieder etablierte und Nachwuchskünstler an den unterschiedlichsten Spielstätten bei Dresden – vom barocken Schloss Moritzburg bis hin zu den Elbe Flugzeugwerken -, um gemeinsam zu proben und zu konzertieren. Unter den Gästen finden sich Namen wie Martin Stadtfeld, Lise de la Salle, Iskandar Widjaja, Daniel Ottensamer, Heinrich Schiff und viele mehr.

Composer-in-residence
ist in diesem Jahr der Schweizer Siemens-Preisträger David Philip Hefti, der für das Festival das Streichsextett Monumentum geschrieben hat, ein Auftragswerk des Moritzburg Festivals, der New Yorker Chamber Music Society of Lincoln Center sowie des Käthe Kollwitz Hauses Moritzburg.

„Die Komposition endet mit einem ausgedehnten Lamento über „Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden“, ein Goethe-Zitat aus „Wilhelm Meisters Lehrjahre“. Dieses Zitat verwendete Käthe Kollwitz oft als Argument für den Frieden in dieser Welt und schuf zudem im Jahre 1942 eine Lithographie mit diesem Titel. Auf die Uraufführung und die intensive Zusammenarbeit mit den Festivalkünstlern um den Cellisten Jan Vogler freue ich mich besonders, denn mein Streichsextett „Monumentum“ liegt mir wegen seiner politischen bzw. pazifistischen Aussage besonders am Herzen.“, so der Komponist. Die Uraufführung wird am 19. August erklingen.

Das Festival-Programm finden Sie HIER.

„Hoffnung, Frieden oder nur Erschöpfung?“ (August 2014)

Über die Uraufführung von David Philip Heftis Streichsextett „Monumentum“ beim Moritzburg Festival 2014 schreibt die Sächsische Zeitung:

„Heftis „Monumentum“ lässt sich als Mahnung hören. Den sechs Streichern sind Wortfetzen, melodische Schnipsel, Geräusche zugewiesen. Sie pulsieren dynamisch, bewegen sich aufeinander zu, stieben auseinander, formieren sich zu neuen Klanggebilden, denen nur eines gemeinsam scheint: ihre Flüchtigkeit und innere Zerrissenheit. Erst im Lamento, das sich über die letzten der 20 Minuten ausbreitet, kommt die Musik zur Ruhe, ohne eindeutig werden zu wollen. Ist es Hoffnung, Frieden oder nur Erschöpfung? Im Monströsensaal des Moritzburger Schlosses herrschte nach dem Verklingen kurz absolute Stille. Jeder schien nach Antworten zu suchen.“ Sächsische Zeitung, 21. August 2014

Das Musikmagazin VAN hat David Philip Hefti nach der Uraufführung interviewt: www.van-magazin.de/david-philip-hefti-interview

„Monumentum“ ist eine gemeinsame Auftragskomposition des Moritzburg Festivals, der New Yorker Chamber Music Society of Lincoln Center sowie des Käthe Kollwitz-Hauses Moritzburg.

 

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Midori – artiste étoile beim Lucerne Festival (August 2014)

Als „artiste étoile“ des diesjährigen Lucerne Festival gestaltet Midori im Rahmen des Festivals vier Konzerte. An zwei aufeinanderfolgenden Abenden spielt sie sämtliche Solosonaten und -partiten von Johann Sebastian Bach in der Franziskanerkirche. Mendelssohns Violinkonzert steht am 25. August auf dem Programm – Daniele Gatti leitet das Mahler Chamber Orchestra – und am 27. August präsentiert Midori die Uraufführung eines neuen Werks von Johannes Maria Staud – „composer-in-residence“ des Lucerne Festival, gemeinsam mit dem Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von James Gaffigan.

22. August, Luzern, Franziskanerkirche
Bach: Sonate g-Moll BWV 1001
Bach: Sonate C-Dur BWV 1005
Bach: Partita d-Moll BWV 1004

23. August, Luzern, Franziskanerkirche
Bach: Sonate a-Moll BWV 1003
Bach: Partita h-Moll BWV 1002
Bach: Partita E-Dur BWV 1006

25. August, Luzern, KKL Konzertsaal
Mahler Chamber Orchestra, Daniele Gatti
Mendelssohn: Violinkonzert

27. August, Luzern, KKL Konzertsaal
Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan
Johannes Maria Staud: Oskar (Towards a Brighter Hue II) Uraufführung

Nach dem Bach-Rezital am 22. August ist Midori bei der Lucerne Festival Lounge im Bourbaki am Luzerner Löwenplatz zu Gast und trifft am 26. August um 18.00 Uhr Festival-Intendant Michael Haefliger zum Künstlergespräch.

Weitere Informationen zu Midori beim Lucerne Festival finden Sie hier.

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