DVD-Release: „Boris Godunow“ unter Kent Nagano an der Bayerischen Staatsoper (Januar 2014)

Mussorgskys Oper „Boris Godunow“ war Kent Naganos letzte Neuproduktion in seiner Funktion als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper. Das Label Bel Air veröffentlicht nun Anfang Februar eine DVD der Aufführung, von der Helmut Mauró anlässlich der Premiere am 14. Februar 2013 in der Süddeutschen Zeitung schrieb: „Gäbe es einen Live-Mitschnitt, man müsste ihn sich sofort besorgen.“

Kindesmord, intrigierende Mönche und ein dem Wahnsinn verfallender Zar – Modest Mussorgsky spannt den thematischen Bogen in seiner Choroper weit. Durch Rückgriff auf einen historischen Stoff versuchte er mit dem Werk, ein Bewusstsein für die Belange seiner Zeit zu wecken.

Kent Nagano und Regisseur Calixto Bieito brachten die seltener gespielte und wesentlich kürzere Urfassung der Oper auf die Bühne – die Aufmerksamkeit wird so auf das Innenleben des von Halluzinationen und Schuldgefühlen geplagten Godunow gelenkt.

Einen Trailer der Aufführung finden Sie auf der Webseite von Kent Nagano.

BORIS GODUNOW
Modest Mussorgsky (1839-1881)

Libretto: Modest Mussorgsky nach Alexander Puschkin und Nikolai Karamzin

Boris Godunow – Alexander Tsymbalyuk
Fjodor – Yulia Sokolik
Xenia – Eri Nakamura
Xenias Amme – Heike Grötzinger
Fürst Schujskij – Gerhard Siegel
Andrej Schtschelkalow – Markus Eiche
Pimen – Anatoli Kotscherga
Grigorij Otrepiew – Sergey Skorokhodov
Warlaam – Vladimir Matorin
Missail – Ulrich Reß
Schenkwirtin – Okka von der Damerau
Schwachsinniger – Kevin Conners
Nikititsch – Goran Jurić
Leibbojar – Dean Power
Mitjuch – Tareq Nazmi
Hauptmann der Streifenwache – Christian Rieger

Bayerisches Staatsorchester, Dirigent Kent Nagano
Chor der Bayerischen Staatsoper, Leitung Sören Eckhoff

Inszenierung – Calixto Bieito

Bühnenbild – Rebecca Ringst
Kostüme – Ingo Krügler
Licht – Michael Bauer
Dramaturgie – Andrea Schönhofer

HD-Aufnahme: Bayerische Staatsoper, Februar 2013
Produced by François Duplat
Directed by Andy Sommer

David Philip Hefti: Neues Werk wird in Montreal uraufgeführt (Januar 2014)

Am 4. und 5. März 2014 findet die Uraufführung von David Philip Heftis neustem Orchesterwerk Adagio – Beziehungsweisen für Orchester im Maison symphonique in Montréal statt. Kent Nagano, der Widmungsträger der Komposition, wird das Orchestre symphonique de Montréal dirigieren. Das Konzert wird am 6. März von Medici TV übertragen: http://www.medici.tv/#!/kent-nagano-marc-andre-hamelin-wagner-hefti-liszt-berlioz

Weitere Konzerte folgen in der Schweiz: 11. März (Zürich), 12. März (Bern); 13. März (Genf):

11. März, Zürich, Tonhalle
Orchestre Symphonique de Montréal, Kent Nagano
Wagner: Vorspiel zu Parsifal
David Philip Hefti: Adagio – Beziehungsweisen für Orchester
Liszt: Klavierkonzert Nr. 2
Berlioz: Symphonie Fantastique

12. März, Bern, Kulturcasino
siehe 11. März

13. März, Genf, Victoria Hall
siehe 11. März

Das Konzert in Genf wird vom Radio Suisse Romande aufgezeichnet und am 9. April ab 20 Uhr in Espace 2 gesendet.

Jan Vogler – Debüt bei den Bamberger Symphonikern (Januar 2014)

Jan Vogler beginnt das neue Jahr mit seinem Debüt bei den Bamberger Symphonikern, mit denen er ein Paradestück des Cellorepertoires, Dvořáks Cellokonzert aufführen wird:

30. Januar, 19:30 Uhr, Fürth, Stadttheater
Bamberger Symphoniker, Pietari Inkinen
Dvořák: Cellokonzert

31. Januar, 20 Uhr, Bamberg, Konzerthalle
Bamberger Symphoniker, Pietari Inkinen
Dvořák: Cellokonzert

1. Februar, 20 Uhr, Bamberg, Konzerthalle
Bamberger Symphoniker, Pietari Inkinen
Dvořák: Cellokonzert

Omer Meir Wellber am Pult des Israel Philharmonic Orchestra (Januar 2014)

Im Januar und Februar 2014 dirigiert Omer Meir Wellber das Israel Philharmonic Orchestra in einer Reihe von acht philharmonischen Konzerten in Tel Aviv, Jerusalem und Haifa; Solist ist Cellist Mischa Maisky. Omer Meir Wellber präsentiert ein vielfältiges Programm mit Werken von Tschaikowsky, Haydn, Schumann, Ravel, Schostakowitsch, Bizet und anderen:

24. Januar, 11.00 Uhr, Jerusalem, Theatre

Israel Philharmonic Orchestra
Mozart: Symphonie Nr. 1, Es-Dur, KV 16
Tschaikowsky: Arie des Lenski aus: Eugen Onegin (arr. für Cello)
Respighi: Adagio con Variazioni für Cello
Haydn: Symphonie Nr. 103
Mischa Maisky, Cello

27. Januar, 20.30 Uhr, Haifa, Auditorium
Israel Philharmonic Orchestra
Michael Wolpe: Releasing of Vows, Symphonic Poem no. 7
Schumann: Cellokonzert
Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5
Mischa Maisky, Cello

30. Januar, Tel Aviv, 10.00 Uhr, Bronfman Auditorium
Israel Philharmonic Orchestra
Bizet: L’Arlesienne
Saint Saens: Cellokonzert
Gounod: Walzer aus “Faust”
Chansons
Ravel: Bolero
Mischa Maisky, Cello
Ran Danker, Sänger

31. Januar, Tel Aviv, 11.00 Uhr, Bronfman Auditorium
Israel Philharmonic Orchestra
Mozart: Symphonie Nr. 1, Es-Dur, KV 16
Tschaikowsky: Arie des Lenski aus: Eugen Onegin (arr. für Cello)
Respighi: Adagio con Variazioni für Cello
Haydn: Symphonie Nr. 103
Mischa Maisky, Cello

1. Februar, 20.30 Uhr, Tel Aviv, Bronfman Auditorium
2. Februar, Jerusalem, 20.30 Uhr, International Convention Center

Israel Philharmonic Orchestra
Michael Wolpe: Releasing of Vows, Symphonic Poem no. 7
Schumann: Cellokonzert
Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5
Mischa Maisky, Cello

3. Februar, Tel Aviv, 20.30 Uhr, Bronfman Auditorium
Israel Philharmonic Orchestra
Bizet: L’Arlesienne
Saint Saens: Cellokonzert
Gounod: Walzer aus “Faust”
Chansons (R. Danker)
Ravel: Bolero
Mischa Maisky, Cello

4. Februar, Tel Aviv, 20.30 Uhr, Bronfman Auditorium
Israel Philharmonic Orchestra
Mozart: Symphonie Nr. 1, Es-Dur, KV 16
Tschaikowsky: Arie des Lenski aus: Eugen Onegin (arr. für Cello)
Respighi: Adagio con Variazioni für Cello
Haydn: Symphonie Nr. 103
Mischa Maisky, Cello

Omer Meir Wellber an der Semperoper Dresden x 3: „Guntram“, „Ariadne auf Naxos“ & „Così fan tutte“ (Januar 2014)

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums von Richard Strauss dirigiert Omer Meir Wellber an der Semperoper Dresden zwei Opern des Komponisten: eine konzertante Version der sehr selten aufgeführten Oper „Guntram“ sowie die Wiederaufnahme von „Ariadne auf Naxos“.

„Guntram“ ist das erste musikdramatische Werk von Richard Strauss, gleichzeitig Nachfolge und Abnabelungsversuch vom übermächtigen Schatten des Werkes Richard Wagners. Die erste Aufführung am 23. Februar wird von MDR Figaro zeitversetzt übertragen und kann per Livestream online verfolgt werden (Beginn 19.30 Uhr).

23. Februar, Dresden, Semperoper
Sächsische Staatskapelle Dresden
Strauss: Guntram (konzertant)
Georg Zeppenfeld – Der alte Herzog, Marjorie Owens – Freihild, Markus Butter – Herzog Robert, Frank van Aken – Guntram, Simon Neal – Friedhold, Aaron Pegram – Des Herzogs Narr
Herren des Sächsischen Staatsopernchores Dresden
Weitere Aufführungen: 28. Februar, 2. März

9. März, Dresden, Semperoper
Sächsische Staatskapelle Dresden
Strauss: Ariadne auf Naxos
Marjorie Owens – Ariadne, Romy Petrick – Zerbinetta, Barbara Senator – Komponist, Emily Dorn – Najade, Julia Mintzen – Dryade
Inszenierung und Bühnenbild: Marco Arturo Marelli
Weitere Aufführungen: 16. März, 15., 18. April

Am 22. März dirigiert Omer Meir Wellber die Premiere von „Così fan tutte“ in einer Inszenierung von Andreas Kriegenburg. Die Oper ist das erste Werk einer Mozart-Da Ponte-Trilogie an der Semperoper Dresden, die in den Jahren 2015 und 2016 unter Wellbers Leitung fortgesetzt wird.

22. März, Dresden, Semperoper
Sächsische Staatskapelle Dresden
Mozart: Così fan tutte
Rachel Willis-Sørensen/Emily Dorn – Fiordiligi, Rachel Frenkel/Barbara Senator – Dorabella, Ute Selbig/Carolina Ullrich – Despina, Christopher Tiesi/Mert Süngü – Ferrando, Christoph Pohl/Zachary Nelson – Guglielmo, Georg Zeppenfeld/Evan Hughes – Don Alfonso
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Inszenierung: Andreas Kriegenburg
Bühnenbild: Harald Thor
Weitere Aufführungen: 24., 26., 30. März, 3., 5., 6., 8. April, 6., 11., 16., 27. Mai, 2., 12. Juni

Omer Meir Wellber gab sein Debüt an der Semperoper im Jahr 2010 mit Strauss‘ „Daphne“, die von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurde. Bei seinem jetzt anstehenden zweiten Besuch in Dresden wird er sich im Rahmen von Education-Aktivitäten der Semperoper auch für die Arbeit mit Schülern und Studenten engagieren.

Im Mai 2014 veröffentlicht Bel Air eine DVD mit Verdis „Aida“ aus der Arena di Verona unter der Leitung von Omer Meir Wellber und in einer Inszenierung von La Fura dels Baus. Der Mitschnitt der Jubiläumsaufführung vom Juni 2013 war ein großer Erfolg; allein die ZDF-Übertragung erreichte 1,4 Millionen Zuschauer. Für den Trailer der Aufführung klicken Sie bitte hier.

Grammy für Hindemith-Aufnahme mit Midori (Januar 2014)

Das NDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach erhielt gestern, am 26. Januar, in Los Angeles einen Grammy Award 2014 in der Kategorie „Best Classical Compendium“ für ihre Einspielung von Hindemiths Violinkonzert mit der Geigerin Midori als Solistin, den „Symphonischen Metamorphosen nach Themen von Carl Maria von Weber“ sowie Hindemiths Konzertmusik für Streichorchester und Blechbläser op. 50.

Midori kommentiert: „Ich bin sehr glücklich, dass mich Christoph Eschenbach und das NDR Sinfonieorchester eingeladen haben, Hindemiths Violinkonzert als Teil ihrer Hindemith-CD einzuspielen und ich freue mich sehr, dass diese Aufnahme letzte Nacht einen Grammy in der Kategorie „Best Classical Compendium“ erhalten hat. Hindemith ist einer der Komponisten, die ich sehr respektiere und bewundere. Ich hoffe, unsere Aufnahme verschafft diesem Künstler eine größere Aufmerksamkeit und Wertschätzung.“

Die CD wurde anlässlich Paul Hindemiths 50. Todestags eingespielt und im August 2013 beim Label Ondine veröffentlicht.

Midori mit ICEP in Myanmar (Januar 2014)

Midori and three young string players selected through auditions visited schools, hospitals and camps for internally displaced persons in Myanmar in December 2013 as part of the seventh annual International Community Engagement Program.

Midori is also a United Nations Messenger of Peace and there is a United Nations blog about the Myanmar visit which mentions that, „Midori’s International Community Engagement Program aims to bring classical music to disadvantaged communities, connect these communities and the musicians, and raise awareness about the challenges poorer regions face in achieving the Millennium Development Goals.“

The three young string players who joined Midori in the Myanmar ICEP quartet, Gahyon Chow (violin), William Frampton (viola) and Michael Katz (cello), blogged about their experience. You can read their blog here.

The Myanmar ICEP quartet will reunite in June 2014 for reporting events, community engagement activities and concerts in Japan.

 

Midori – Rezitale im Januar (Januar 2014)

Midori und ihr Pianist Özgür Aydin sind diesen Januar in Hamburg, bei München und in Wien zu hören:

12. Januar, 18 Uhr, Zorneding, Martinstadl
13. Januar, 20 Uhr, Hamburg, Laeiszhalle

14. Januar, 19:30 Uhr, Wien, Ehrbar Saal

Schubert: Duo A-Dur D 574
Lutosławski: Partita

Bach: Sonata c-Moll BWV 1017

Beethoven: Sonata G-Dur op. 96

Auf Midoris aktuellen CD (Onyx 2013) sind sie gemeinsam mit Sonaten von Bloch, Janáček und Schostakowitsch zu hören.

Am 20. Februar 2014 präsentiert Midori das ihr gewidmete Violinkonzert DoReMi von Peter Eötvös in der Kölner Philharmonie, mit dem Netherlands Radio Philharmonic unter der Leitung des Komponisten selbst.

Mit dem Gewandhausorchester Leipzig, mit welchem sie das Eötvös-Konzert im vergangenen April erstmalig in Europa zu Gehör brachte, geht sie im März 2014 auf eine Japan-Tournee (Leitung: Riccardo Chailly). Im Juni 2014 ist sie wieder einmal beim New York Philharmonic zu Gast und führt Eötvös‘ Violinkonzert unter Alan Gilberts Leitung auf.

Zwei PR² classic-Künstler für wichtige Preise nominiert (Dezember 2013)

Zwei PR² classic-Künstler wurden soeben sowohl für einen GRAMMY als auch für den ICMA Award nominiert:

Leonidas Kavakos‚ Gesamteinspielung der Beethoven-Sonaten für Decca (Klavier: Enrico Pace) ist für den GRAMMY in der Kategorie Best Chamber Music nominiert.
Ebenfalls für einen GRAMMY ist Midoris Einspielung von Hindemiths Violinkonzert mit dem NDR-Sinfonieorchester und Christoph Eschenbach nominiert (Ondine), in der Kategorie Best Classical Compendium.
http://www.grammy.com/nominees?genre=5

Eine weitere CD von Midori, Sonaten von Janacek, Bloch und Schostakowitsch (Klavier: Özgür Aydin) ist für den ICMA Award in der Kategorie Chamber Music nominiert (Onyx). Der ICMA ist der einzige internationale Preis, der ausschließlich für klassische Musik vergeben wird – die Jury besteht aus siebzehn internationalen Musikjournalisten. Die Gewinner werden Anfang 2014 bekanntgegeben. http://www.icma-info.com/

Enoch zu Guttenberg dirigiert und inszeniert Mozarts „Die Zauberflöte“ (Oktober 2013)

Enoch zu Guttenberg leitet am 3., 4., 5., 8. und 9. November die von ihm inszenierte Aufführung von Mozarts Die Zauberflöte im Prinzregententheater München. Nach dem großen Erfolg der Aufführungen 2010 im Rahmen der Herrenchiemsee Festspiele wird die Inszenierung in einer leicht veränderten Fassung nun erstmals in München aufgeführt.

Enoch zu Guttenberg kommentiert:

„Diese Produktion wird ein sehr frecher, sehr ernster Gegenentwurf zu bisherigen Zauberflöten-Inszenierungen, sogar zur Schikaneder-Idee selbst. Mir ging schon als Kind der ‚gute‘ Sarastro auf die Nerven und wir wollen ihn gern entlarven. Wir spielen eine Oper in der Oper, in der Ludwig II, dessen Familie und Verwandtschaft, sowie politische Zeitgenossen im Garten von Herrenchiemsee vor höfischem Publikum die Zauberflöte selbst aufführen. Die Protagonisten, wie z.B. Ludwig II als Sarastro, Bismarck als Monostatos, Erzherzog Franz Ferdinand und der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm als Geharnischte entbehren dabei nicht einer unübersehbaren Symbolkraft. Dazu stößt der originale, alte Schikaneder als Papageno und mischt sich ungebeten immer mehr in das aristokratische Laienspiel, um richtig zu stellen, historische Fakten zurechtzurücken und überhaupt kritisch einzugreifen, ja sogar Tagespolitik einzubringen.“

3., 4., 5., 8., 9. November, München, Prinzregententheater
Mozart: Die Zauberflöte (szenisch)
Tareq Nazmi, Sarastro / König Ludwig II.
Jörg Dürmüller, Tamino / Kaiser Franz Joseph I.
Antje Bitterlich, Königin der Nacht / Erzherzogin Sophie von Österreich
Susanne Bernhard, Pamina / Kaiserin Elisabeth
Gerd Anthoff, Papageno
Moritz Gogg, Papageno II / Max Emanuel Herzog in Bayern
Gudrun Sidonie Otto, Papagena / Lilla v. Bulyovszky
Martin Petzold, Monostatos / Fürst Bismarck

Orchester KlangVerwaltung
Chorgemeinschaft Neubeuern
Drei Knaben des Tölzer Knabenchores

Enoch zu Guttenberg, Regie und Leitung
Klaus Jörg Schönmetzler, Neufassung der Zwischentexte
Marie Thiele, Regieassistenz
Volker Thiele, Bühnenbild

Für weitere Informationen und Karten klicken Sie bitte hier.

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