„Fragen ohne Antworten“ – Vogue (Januar 2015)

Für die Vogue-Ausgabe Februar 2015 stellte Jan Vogler dem Leser die berühmten „Fragen ohne Antwort“:

· Ist Leidenschaft der starkste Motor im Leben?
· K
önnten Sie ohne Musik leben?
·
Liegt Schönheit in standiger Erneuerung, oder ist sie ein eher statischer Zustand?
·
Verschlägt Ihnen Schönheit den Atem?
·
Was ist wichtiger: Freundschaft oder Liebe?
·
Was hält länger?
·
Kann Musik (frei nach Konfuzius) Harmonie in der Gesellschaft garantieren und Kriege verhindern?
·
Ist Kultur der Olymp des menschlichen Zusammenlebens?
·
Lieben Sie Cello?
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Wenn ja, warum? Wenn nein, was klingt schöner?
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Verkleiden Sie sich gern?
·
Schön oder klug: Was ist attraktiver?
·
Bedeutet Lifestyle für Sie eine Verfeinerung der Sinne oder oberflächlichen Konsum?
·
Glauben Sie, dass transatlantische Beziehungen den Weltfrieden fördern?
·
Denken Sie, dass die lange Friedensperiode in Europa dem Ende zugeht?
·
Was sollte man mit Putin machen: isolieren oder wöchentlich mit ihm Kaffee trinken?
·
Was konnen Künstler in Zeiten schwindender Toleranz und wachsender Konfrontation tun?
· K
ennen Sie einen AfD-Wahler persönlich?
·
Was sagen Sie ihm?
·
Wären Sie lieber Supermodel oder Philosoph?
·
25 Jahre Wende: Fühlen Sie sich komplett wiedervereint?
·
Wann haben Sie das letzte Mal Freunde ohne Vorankündigung besucht?
·
Könnten Sie ohne Handy leben?
·
Sehnen Sie sich danach, ohne Handy und E-Mail zu leben?
·
Was ist romantischer: See oder Ozean?
·
Wünschen Sie sich Be- oder Entschleunigung?
·
Was würden Sie mich fragen, wenn ich versprechen würde, in jedem Fall ehrlich zu antworten?

Jan Vogler auf Tournee mit dem La Folia Barockorchester (November 2014)

Jan Vogler und das La Folia Barockorchester präsentieren ausgewählte Stücke ihrer neuen CD „Concerti di Venezia“ auf einer gemeinsamen Tournee:

21. November, Kufstein, Stadtsaal
23. November, Basel, Casino

24. November, Villach, Congress Center

26. November, Berlin, Konzerthaus – Aufzeichung „arte Lounge“

27. November, Dresden, Hochschule für Musik

28. November, Bad Lauchstädt, Goethetheater

29. November, Berlin, Radialsystem

30. November, Rapperswil, Schloss

Caldara: Concerto da Camera für Violoncello und Orchester d-Moll

Vivaldi: Concerto für Violoncello und Orchester h-Moll

Vivaldi: Concerto für Violine, Violoncello und Orchester

Porpora: Concerto für Violoncello und Orchester G-Dur

Die CD mit Werken von Vivaldi, Caldara, Porpora, Vandini und Marcello hat Jan Vogler gemeinsam mit dem La Folia Barockorchester für Sony aufgenommen; Guiliano Carmignola ist sein Partner in Vivaldis Doppelkonzert für Violine und Cello.

Jan Vogler geht es darum, „den Versuch zu unternehmen, mit dem Barockbogen und auf Darmsaiten einen neuen ‚alten‘ Klang des Cellos zu finden, der weniger von unseren heutigen Vorstellungen eines luftigen Barock-Cellotons als von den Farben und dem Licht der venezianischen Malerei inspiriert ist.“
Ein Video von den CD-Aufnahmen finden Sie hier: http://youtu.be/y0DVcij1QSk.

Den „Götterfunken“ von 1989 wieder anfachen! (Oktober 2014)

Jan Vogler erhält am 26. Oktober in München den ECHO Klassik als Instrumentalsolist des Jahres. Gemeinsam mit den anderen Preisträgern fordert er in einem Aufruf das Publikum und die Politiker in aller Welt auf, die Werte des humanistischen Erbes zu verteidigen:

Aufruf der ECHO Klassik-Preisträger 2014 – „Im Geiste der Musik„:

In der Welt der Musik hat sich in den letzten Jahrzehnten eine globale Gesellschaft gebildet. In immer mehr Ländern wird klassische Musik gehört und gespielt, heute gibt es in fast jedem Land der Erde Menschen, die sich zu dem kulturellen Erbe von Bach bis Schostakowitsch hingezogen fühlen. Talente werden in allen Teilen der Welt entdeckt und gefördert, unsere Musiker-Weltgemeinschaft wird immer internationaler.

Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 brach die letzte Trennung der Musikwelt in Ost und West zusammen, heute spielen in fast jedem Orchester der Erde Musiker aus Nord- und Südamerika, Europa und Asien zusammen. Jede Opernbesetzung und Kammermusikgruppe ist international besetzt, in Weltmusik und Crossover fließen Spuren aller Kulturen zusammen.

Wir haben ganz selbstverständlich gelernt, dass jeder Musiker mit seiner eigenen kulturellen, gesellschaftlichen Geschichte und Weltanschauung in die tägliche musikalische Begegnung geht. Toleranz, Sensibilität, Verständigung und Freundschaft unter den Musikern entwickelten sich völlig natürlich. Wir haben uns, nach dem spärlichen Kulturaustausch in den Zeiten des Kalten Krieges, in eine komplett freiheitliche Musikwelt hineingelebt, in der wir die Freiheit nicht einmal mehr wahrnehmen – sie ist wie die Luft zum Atmen einfach da.

Umso offensichtlicher und schmerzlicher ist uns bewusst, dass diese ideale Weltgemeinschaft sich nicht in der internationalen Staatengemeinschaft und im Umgang der Staaten untereinander spiegelt. Politische Spannungen werfen selbst in Europa sichtbar Schatten des Gespensts des Krieges in unseren Alltag. In vielen Ländern der Erde werden Menschenrechte und demokratische Grundrechte unterdrückt, Menschen werden wegen ihrer Hautfarbe, Religion, ihrer politischen Meinung oder aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt.

Der Geist der Verbrüderung der Menschen, der vor 25 Jahren wie ein „Götterfunke“ um den Erdball flog, hat sich nicht gehalten. Der Verlust von Grundwerten wie Toleranz und Verständigung unter den Menschen schreitet in der Welt mit erschreckendem Tempo voran. In Kriegen sterben unschuldige Menschen, Nationalismus, Intoleranz, Konfrontation, Unterdrückung, Gewalt, Hass und Vergeltung keimen auf.

Die Musik und ihre universelle Sprache fördert die Sensibilität unter Menschen, sie baut Brücken zwischen den Kulturen und fördert den respektvollen Umgang der Menschen untereinander. Und doch ist auch die Musik mit ihrer Kraft am Ende, wenn die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Konfuzius sagt dazu: „Ein Mensch ohne Menschlichkeit, was hilft dem die Musik?“

Wir appellieren an unser Publikum, alle Politiker und Entscheidungsträger in der Welt und an alle Menschen, die Werte des humanistischen Erbes und der Musik auch im Leben zu verteidigen und zu leben. Für Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Toleranz und Verständigung einzutreten und die Freude an einem Leben mit diesen Grundwerten täglich zu vermitteln. Möge der „Götterfunke“ von 1989 wieder angefacht werden und diesmal seinen weltweiten Siegeszug antreten. Kämpfen wir darum, dass die Menschen in Freundschaft, gegenseitigem Respekt und Achtung zusammenleben.

Die ECHO Klassik Preisträger 2014 Anna Netrebko | Piotr Beczala | Diana Damrau | Tabea Zimmermann | Ian Bostridge | Marc-André Hamelin | Frank Peter Zimmermann | Anne-Sophie Mutter | Manfred Honeck | dogma chamber orchestra/Mikhail Gurewitsch | Sumi Jo | Trio Image | David Geringas | Helbling Verlag | Malte Arkona | Juri Tetzlaff | Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz | Robert von Bahr | Masaaki Suzuki | Pablo Heras-Casado | René Jacobs

Jan Vogler: Neue CD mit Venezianischen Cellokonzerten (September 2014)

Jan Voglers neue CD Concerti di Venezia“ mit venezianischen Cellokonzerten erscheint am 24. Oktober 2014 bei Sony: http://youtu.be/y0DVcij1QSk.

Jan Vogler erzählt mit der Aufnahme eine Geschichte über die Emanzipation des Cellos zum Melodieinstrument, die in Venedig Anfang des 18. Jahrhunderts begann: „Aus dem dunkel klingenden Bassinstrument wurde innerhalb von wenigen Jahren ein virtuoses, singendes und parlierendes Instrument. Es war die Stadt Venedig mit ihrem atemberaubenden Musikleben, die diese Revolution des Cellos auslöste, im Dialog zwischen Komponisten, Musikern und Instrumentenbauern,“ sagt Jan Vogler.

Die CD mit Werken von Vivaldi, Caldara, Porpora, Vandini und Marcello hat Jan Vogler gemeinsam mit dem La Folia Barockorchester aufgenommen; Giuliano Carmignola ist sein Partner in Vivaldis Doppelkonzert für Violine und Cello.

Jan Vogler geht es darum, „den Versuch zu unternehmen, mit dem Barockbogen und auf Darmsaiten einen neuen ‚alten‘ Klang des Cellos zu finden, der weniger von unseren heutigen Vorstellungen eines luftigen Barock-Cellotons als von den Farben und dem Licht der venezianischen Malerei inspiriert ist.“

Ausgewählte Stücke der CD präsentieren Jan Vogler und das La Folia Barockorchester auf einer gemeinsamen Tournee im November:

21. November, Kufstein, Stadtsaal
23. November, Basel, Casino
24. November, Villach, Congress Center
27. November, Dresden, Hochschule für Musik
28. November, Bad Lauchstädt, Goethetheater
29. November, Berlin, Radialsystem
30. November, Rapperswil
Caldara: Concerto da Camera für Violoncello und Orchester d-Moll
Vivaldi: Concerto für Violoncello und Orchester h-Moll
Vivaldi: Concerto für Violine, Violoncello und Orchester
Porpora: Concerto für Violoncello und Orchester G-Dur

Festivalsommer (August 2014)

Unsere Künstler sind diesen Monat zu Gast bei diversen internationalen Festivals:

Midori:

22./23. August, Luzern, Franziskanerkirche (Lucerne Festival)
Bach: Sechs Sonaten und Partiten für Violine solo

25. August, Luzern, KKL Konzertsaal (Lucerne Festival)
Mahler Chamber Orchestra, Daniele Gatti
Mendelssohn: Violinkonzert

27. August, Luzern, KKL Konzertsaal (Lucerne Festival)
Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan
Johannes Maria Staud: Oskar (Towards a Brighter Hue II) Uraufführung

Leonidas Kavakos:

7. August, Tanglewood (Tanglewood Festival)
Brahms: Sonate Nr. 1 G-Dur op. 78
Brahms: Klaviertrio Nr. 1 op. 8

Emanuel Ax – Klavier, Yo Yo Ma – Violoncello

9. August, Tanglewood (Tanglewood Festival)
Boston Symphony Orchestra, Stéphane Denève
Szymanowski: Violinkonzert Nr.   2

28. August, Edinburgh, Usher Hall (Edinburgh Festival)
Royal Concertgebouw Orchestra, Mariss Jansons
Rihm: Violinkonzert

David Philip Hefti:

19. August, Schloss Moritzburg (Moritzburg Festival)
David Philip Hefti: Monumentum Uraufführung

20. August, Schloss Moritzburg (Moritzburg Festival)
David Philip Hefti: Interaktion

24. August, Moritzburg, Evangelische Kirche (Moritzburg Festival)
David Philip Hefti: Lichter Hall

Kent Nagano:

21. August, Grafenegg, Wolkenturm (Grafenegg Festival)
Tonkünstler-Orchester
Jörg Widmann: Babylon-Suite für Orchester     Uraufführung
Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur
Mahler: Symphonie Nr. 4

Takács Quartet:

22. August, Edinburgh, Queen’s Hall (Edinburgh Festival)
Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“
Smetana:
Streichquartett Nr. 1 „Aus meinem Leben“
Beethoven:
Streichquartett e-Moll op. 59/2

23. August, Edinburgh, Queen’s Hall (Edinburgh Festival)
Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Die Kreutzer-Sonate“
Barber: Adagio aus dem Streichquartett
Beethoven:
Streichquartett a-Moll op. 132

Jan Vogler:

1. August, Aurich (Musikalischer Sommer Ostfriesland)
Bach: Solosuite Nr. 3
Beethoven: Sonate A-Dur op. 69
Schostakowitsch: Sonate d-Moll op. 40
Iwan König, Klavier

9.-24. August (Moritzburg Festival)

Jan Vogler in München | und Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs

Jan Vogler ist ab Sonntag – vor allem mit Bach – wieder in Deutschland unterwegs: Am 27. Juli spielt er in den Richard-Wagner-Stätten Graupa Suiten für Cello solo, ebenso wie am 30. Juli im Münchner Schloss Nymphenburg und am 31. Juli und 2. August in Schloss Elmau.
Am 1. August eröffnet er den Musikalischen Sommer Ostfriesland mit einem Sonatenabend in Aurich. Auf dem Programm stehen Werke von Bach, Beethoven und Schostakowitsch.

Einen besonderen Höhepunkt ist sein Auftritt im belgischen Mons auf dem Militärfriedhof St. Symphorien, wo er am 4. August bei den offiziellen Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag des Beginns des  Ersten Weltkriegs Bach aufführen wird. Unter den Gästen werden Bundespräsident Joachim Gauck, Premierminister David Cameron, Herzog William und Herzogin Catherine von Cambridge sowie Prinz Harry erwartet.
Die englische Tageszeitung The Guardian weiß mehr: www.theguardian.com/world/2014/jul/18/berlin-philharmonic-lso-first-world-war-centenary

ECHO Klassik für Jan Vogler (August 2014)

Jan Vogler erhält in diesem Jahr einen ECHO Klassik in der Kategorie „Instrumentalist des Jahres (Cello)“ für seine Gesamtaufnahme der Cello-Suiten von Bach. Die CD ist im März 2013 bei Sony erschienen, wurde mit großem Lob von Publikum und Presse aufgenommen und hielt sich beeindruckend lang in den Klassik-Charts.

Der ECHO Klassik ist einer der wichtigsten und bekanntesten Musikpreise der Welt. Die Deutsche Phono-Akademie – das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie – ehrt mit dem ECHO Klassik seit 1994 jährlich herausragende und erfolgreiche Leistungen nationaler und internationaler Künstler. Die Preise werden in einer Gala am 26. Oktober 2014 in München in der Philharmonie im Gasteig überreicht, die ab 16.45 Uhr live vom ZDF übertragen wird.

In der Saison 2014/15 ist Jan Vogler u.a. beim WDR Sinfonieorchester Köln, beim NDR Sinfonieorchester Hamburg, bei der Staatskapelle Halle und beim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom zu Gast. Kammermusikalisch stehen Rezitale sowohl mit Hélène Grimaud als auch mit Martin Stadtfeld auf dem Programm.

PR² classic-Künstler beim Kissinger Sommer (Juni 2014)

Nicht weniger als vier unserer Künstler gastieren dieses Jahr beim Kissinger Sommer:

Leonidas Kavakos:


18. Juni, 20 Uhr, Bad Kissingen, Regentenbau
Wiener Symphoniker, Vladimir Jurowski
Szymanowsky: Violinkonzert Nr. 2

Jan Vogler:

25. Juni, 20 Uhr, Bad Kissingen, Regentenbau
Bamberger Symphoniker, Manfred Honeck
Tschaikowsky: Andante für Violoncello
Tschaikowsky: Rokoko-Variationen

Mari Kodama:

5. Juli, 16 Uhr, Bad Kissingen, Regentenbau
8. Juli, 19 Uhr, Bad Kissingen, Regentenbau

Klangwerkstatt

Ewa Kupiec:

13. Juli, 16 Uhr, Bad Kissingen, Regentenbau
Bacewicz: Klavierquintett Nr. 1
Schumann: Klavierquintett
Apollon Musagète Quartett

Jan Vogler – Debüt bei den Bamberger Symphonikern (Januar 2014)

Jan Vogler beginnt das neue Jahr mit seinem Debüt bei den Bamberger Symphonikern, mit denen er ein Paradestück des Cellorepertoires, Dvořáks Cellokonzert aufführen wird:

30. Januar, 19:30 Uhr, Fürth, Stadttheater
Bamberger Symphoniker, Pietari Inkinen
Dvořák: Cellokonzert

31. Januar, 20 Uhr, Bamberg, Konzerthalle
Bamberger Symphoniker, Pietari Inkinen
Dvořák: Cellokonzert

1. Februar, 20 Uhr, Bamberg, Konzerthalle
Bamberger Symphoniker, Pietari Inkinen
Dvořák: Cellokonzert

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