Orchestre Symphonique de Montréal

Seit seiner Gründung im Jahr 1934 hat sich das Orchestre symphonique de Montréal als führendes Orchester Kanadas etabliert. Durch erfolgreiche Tourneen und Aufnahmen konnte es auch international eine hervorragende Reputation erwerben und dient seiner Heimat als kultureller Botschafter in der Welt. Unter der Leitung seines Music Directors Kent Nagano setzt das OSM diese Tradition fort, sowohl durch die Gestaltung innovativer Programme als auch durch eine besondere Pflege des Orchesterrepertoires und eine enge Verbindung des Orchesters mit den Einwohnern Montréals.

Die Exzellenz und die Vision des Orchesters wurden durch seine Chefdirigenten geformt: Wilfrid Pelletier, geboren in Montréal, war der erste künstlerische Leiter des OSM. Es folgten Désiré Defauw, Igor Markevitch, Zubin Mehta, der mit dem OSM erstmalig auf Europa-Tournee ging, Franz-Paul Decker, Rafael Frühbeck de Burgos, Charles Dutoit sowie, seit September 2006, Kent Nagano.

Ein Höhepunkt in der Geschichte des Orchesters unter der Leitung von Kent Nagano war die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011. Der Bau wurde realisiert mit Unterstützung der Regierung von Québec. Für den Bau verantwortlich zeichnet das preisgekrönte Architektenteam Diamond & Schmitt und Ædifica in Zusammenarbeit mit Akustikern von Artec Consultants Inc.

Das OSM blickt auf eine lange Geschichte von Konzertreisen mit über 40 nationalen und internationalen Tourneen sowie zahlreichen Konzerten in und außerhalb Kanadas zurück. Es war bereits zehnmal in Asien zu Gast, mehrere Male in den USA, und hat Europa zwölf- und Südamerika dreimal bereist. Während seiner ersten Tour durch Europa, 1962 unter Zubin Mehta, spielte das Orchester in Wien, Paris, Moskau, Kiew und Leningrad, als erstes kanadisches Orchester. Im September 2018 reiste es zum zweiten Mal in seiner Geschichte in Quebecs großen Norden. Das OSM und Kent Nagano präsentierten im Juli 2018 das Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele. Die Aufführung von Pendereckis Lukas-Passion stellte gleichzeitig das Debüt des Orchesters bei den Festspielen dar und es ist damit das erste kanadische Orchester, das bei den Salzburger Festspielen auftrat. Weitere jüngste Touren führten das OSM in die USA, nach China, Japan, Europa und Südamerika und Europa. Im Oktober 2019 kommen das Orchester und Kent Nagano auf große Südamerika-Tournee, u.a. nach Sao Paolo, Rio de Janiero, Buenos Aires, mit dem Denis Matsuev und der Violinistin Veronika Eberle.

Das OSM hat fast 100 Aufnahmen u.a. bei EMI, Philips, CBC Records, Analekta, ECM und Sony veröffentlicht, u.a. die Aufnahmen des kompletten Beethoven-Symphonien-Zyklus‘ sowie eine Aufnahme mit Werken von Unsuk Chin, die mehr als 50 nationale und internationale Preise gewonnen haben. Aus der im Jahr 2015 erneuerten Kooperation mit dem Label Decca resultierten die Aufnahmen L’Aiglon (2015), Danse Macabre (2016) sowie  A quiet place (2018). 2019 veröffentlicht das Orchester mit Kent Nagano John Adams’ Common tones in simple time & Harmonielehre sowie Pendereckis  Lukas-Passion mit dem Label BIS.

Die Homepage des OSM: www.osm.ca.

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