Midori gewinnt APAP Award 2015 (Januar 2015)

Midori ist die diesjährige Gewinnerin des diesjährigen namhaften APAP Award of Merit for Achievement in Performing Arts, welcher jedes Jahr von der Association of Performing Arts vergeben wird. Der Preis geht an „Menschen, deren Genie, Energie und Spitzenleistungen eine Kunstform definiert oder für das heutige Publikum neu definiert“. Unter den Preisträgern der vergangenen Jahre sind der Komponist Philip Glass, die Sängerin Jessye Norman und das Kronos Quartet.

Der Preis wurde am 12. Januar im Rahmen der 58. jährlichen APAP-Preisverleihung in New York im Rahmen der APAP NYC 2015 vergeben, bei der Veranstalter aus Nordamerika und über 30 verschiedenen Ländern zusammentreffen.

„Fragen ohne Antworten“ – Vogue (Januar 2015)

Für die Vogue-Ausgabe Februar 2015 stellte Jan Vogler dem Leser die berühmten „Fragen ohne Antwort“:

· Ist Leidenschaft der starkste Motor im Leben?
· K
önnten Sie ohne Musik leben?
·
Liegt Schönheit in standiger Erneuerung, oder ist sie ein eher statischer Zustand?
·
Verschlägt Ihnen Schönheit den Atem?
·
Was ist wichtiger: Freundschaft oder Liebe?
·
Was hält länger?
·
Kann Musik (frei nach Konfuzius) Harmonie in der Gesellschaft garantieren und Kriege verhindern?
·
Ist Kultur der Olymp des menschlichen Zusammenlebens?
·
Lieben Sie Cello?
·
Wenn ja, warum? Wenn nein, was klingt schöner?
·
Verkleiden Sie sich gern?
·
Schön oder klug: Was ist attraktiver?
·
Bedeutet Lifestyle für Sie eine Verfeinerung der Sinne oder oberflächlichen Konsum?
·
Glauben Sie, dass transatlantische Beziehungen den Weltfrieden fördern?
·
Denken Sie, dass die lange Friedensperiode in Europa dem Ende zugeht?
·
Was sollte man mit Putin machen: isolieren oder wöchentlich mit ihm Kaffee trinken?
·
Was konnen Künstler in Zeiten schwindender Toleranz und wachsender Konfrontation tun?
· K
ennen Sie einen AfD-Wahler persönlich?
·
Was sagen Sie ihm?
·
Wären Sie lieber Supermodel oder Philosoph?
·
25 Jahre Wende: Fühlen Sie sich komplett wiedervereint?
·
Wann haben Sie das letzte Mal Freunde ohne Vorankündigung besucht?
·
Könnten Sie ohne Handy leben?
·
Sehnen Sie sich danach, ohne Handy und E-Mail zu leben?
·
Was ist romantischer: See oder Ozean?
·
Wünschen Sie sich Be- oder Entschleunigung?
·
Was würden Sie mich fragen, wenn ich versprechen würde, in jedem Fall ehrlich zu antworten?

Omer Meir Wellber dirigiert Akademiekonzerte in München (Januar 2015)

Omer Meir Wellber gibt sein symphonisches Debüt in München mit dem Dirigat der Akademiekonzerte an der Bayerischen Staatsoper am 2. und 3. Februar 2015.

Auf dem Programm stehen De Fallas Suite Nr. 1 sowie die Symphonie Nr. 6 von Schostakowitsch; Schlagzeuger Peter Sadlo spielt „Focs d’artifici“ (Feuerwerk) des katalanischen Komponisten Ferran Cruixent.

Omer Meir Wellber: „Nach dem Dirigat von ‚Carmen‘ im Dezember 2014 freue ich mich sehr, schon so bald an das Pult des Bayerischen Staatsorchesters zurückkehren zu können und die sehr inspirierende Arbeit mit diesem traditionsreichen Orchester fortzusetzen – nun mit einem symphonischen Programm. Die Konzerte stehen ganz im Zeichen des Rhythmus als dem entscheidenden Element für Komposition und Stil, den wir in den Werken von De Falla, Ferran Cruixent und Schostakowitsch erkunden werden.“

Weitere Informationen zu den Konzerten finden Sie hier.

Mari Kodama bei den Folles Journées in Nantes (Januar 2015)

Mari Kodama ist in diesem Jahr wieder zu Gast beim Klavier-Festival La Folle Journée in Nantes:

30. Januar, Nantes, La Cité
Beethoven: Sonaten Nr. 25, 20, 23


31. Januar, Nantes, La Cité

Messiaen: Vision de l’amen

mit Momo Kodama, Klavier

Seltenes Repertoire auf CD: Französische Trompetenkonzerte (Januar 2015)

Das Orchestre symphonique de Montréal und Paul Merkelo – seit über 20 Jahren Solotrompeter des Orchesters – haben selten gespielte französische Trompetenkonzerte auf CD aufgenommen, die zu den schwersten Stücken für dieses Instrument zählen.

Das französische Repertoire richtet die Aufmerksamkeit auf eine Periode, die von der Befreiung der Menschen in Europa nach dem 2. Weltkrieg und einer Erneuerung der europäischen Seele durch seine Künstler, Schriftsteller und Dichter geprägt war. Diese Freiheit des Ausdrucks ist sehr klar hörbar in den Werken von Henri Tomasi (1901-1970), Alfred Desenclos (1912-1971) und André Jolivet (1905-1974). Ihr Interesse am Klang der Trompete und der Fähigkeit des Instruments, sich der Ausdrucksweise des Jazz zu bedienen, sowie die hohe Virtuosität der Trompete haben drei der schönsten Trompetenkonzerte hervorgebracht.

Paul Merkelo hat dieses Repertoire gemeinsam mit seinen Kollegen unter der Leitung von Music Director Kent Nagano im Maison symphonique in Montréal aufgenommen. Die CD ist soeben bei Analekta erschienen.

Erste Auftritte des neu gegründeten Berlin Piano Quartet (Dezember 2014)

Am 10. Dezember um 16 Uhr ist das neu gegründete Klavierquartett erstmalig zu hören. Sie treten live in der Radiosendung WDR3 Tonart (auch zum nachhören) auf, sprechen über ihre Musik und spielen Werke von Brahms und Fauré.

Am 14. Dezember um 20 Uhr gibt das Berlin Piano Quartet sein Debütkonzert im Kammermusiksaal der Philharmonie – mit einem Programm, das kontrastreicher nicht sein könnte: die ersten Klavierquartette von Gabriel Fauré und Johannes Brahms sowie das Klavierquartett nach einem Fragment Gustav Mahlers von Alfred Schnittke. „Der russische Komponist Alfred Schnittke“, sagt Christophe Horák „beherrscht geradezu außergewöhnlich viele Stilrichtungen. Sein Klavierquartett könnte man durchaus als Kondensat dessen betrachten. Schnittke vereint in diesem Werk seine eigene musikalische Welt mit Mahlers romantischer Klangsprache.“

Die Berliner Philharmoniker haben seit jeher grandiose Kammermusikformationen aus ihren Reihen hervorgebracht. Seit kurzem gibt es eine weitere, in außergewöhnlicher Besetzung: das Berlin Piano Quartet. Das junge Ensemble besteht aus dem Geiger Christophe Horák, dem Bratschisten Micha Afkham, Bruno Delepelaire am Violoncello sowie der französischen Pianistin Kim Barbier.

Für den kommenden März ist bereits die erste Studioproduktion mit anschließender CD-Veröffentlichung geplant, und im Sommer 2015 stehen Festivalauftritte u. a. in Gstaad und Italien an.

Merken

Grammy Award-Nominierung für PSO (Dezember 2014)

Das Pittsburgh Symphony Orchestra unter Music Director Manfred Honeck wurde mit seiner CD-Veröffentlichung Dvořák/Janáček für den Grammy 2015 in der Kategorie „Best Orchestral Performance“ nominiert.

Das Album, mit den Einspielungen von Antonin Dvořáks 8. Sinfonie sowie der Sinfonischen Dichtung Jenůfa von Leoš Janáček, wurde im Juli 2014 von der Plattenfirma Reference Recordings veröffentlicht.

Die Preisverleihung findet am 8. Februar 2015 statt.

Manfred Honeck leitet die Christmette im Petersdom (Dezember 2014)

Manfred Honeck, Music Director des Pittsburgh Symphony Orchestra, wird in diesem Jahr die Papst-Christmette im Petersdom in Rom leiten. Das Orchester, bestehend aus Mitgliedern renommierter Klangkörper, wird unter seiner Leitung Mozarts Große c-Moll-Messe zu Gehör bringen. Die israelische Sopranistin Chen Reiss übernimmt eine der Solopartien.

Die Christmette am Heiligen Abend wird von Papst Franziskus im Petersdom zelebriert und weltweit am 24. Dezember, u.a. im ORF 2 ab 23.55 Uhr übertragen.

Midori – Benefizkonzert in Köln (November 2014)

Am 30. November spielte Midori mit dem Gürzenich Orchester Köln zugunsten der Lufthansa Help Alliance und „Wir helfen“. Auf dem Programm stand Tschaikowskys Violinkonzert, die Leitung hatte Michael Sanderling.

Die Kölner Presse ist begeistert: „In dem Augenblick, da – wie aus dem Nichts, in dichtem, intensivem Legato – die kadenzartige Hinführung zum Hauptthema von Tschaikowskys Violinkonzert kommt, ist Midori die leuchtende Zentralsonne auf dem Podium der Kölner Philharmonie. […] Midori spielt das populäre Werk hinreißend: mit phänomenaler Griffsicherheit, glasklarer Tongebung, großem melodischem Atem, größter Sorgfalt in der Artikulation der einzelnen Phrase. Da fällt kein einziger belangloser Ton ab. Und die Glut von Midoris G-Saite erwärmt die ganze Philharmonie. Denn tatsächlich steht nicht die Virtuosität, die einfach „da“ ist, im Vordergrund – die Solistin hat keinerlei Neigung zum Zirzensischen.“ Kölner Stadtanzeiger, 30. November 2014

„Midori verlieh dem Dauerbrenner eine neue Farbe, da sie nicht den effektvoll-„gezausten“ Interpretationen folgte (…). Sie gab dem Stück die Musik zurück und präsentierte eine klassizistische-schlanke, in allen Themen lyrisch atmende Version. Mit sanftem Leggiero-Zugriff und makelloser Technik meisterte sie die virtuosen Partien im Kopfsatz. In der großen Solo-Kadenz strahlte sie samt leuchtenden Flageoletts eine solche Ruhe aus, dass man sich bereits in einem anderen Stück wähnte.“ Kölnische Rundschau, 2. Dezember 2014

Lesen Sie hier ein Interview mit Midori im Kölner Stadtanzeiger: http://www.ksta.de/kultur/-klassik–musik-ist-das-fenster-zum-leben-,15189520,29016560.html

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner