Omer Meir Wellber dirigiert Richard Wagners „Tristan und Isolde“ am Teatro Massimo in Palermo (Mai 2024)

Am 19. Mai dirigiert Omer Meir Wellber die Premiere von Wagners „Tristan und Isolde“ am Teatro Massimo in Palermo, wo Wellber seit 2020 Musikdirektor ist. Mit dieser Neuinszenierung unter der Regie von Daniele Menghini kehrt die Oper von Richard Wagner nach 60 Jahren ans Teatro Massimo zurück.

„Wagners ‚Tristan und Isolde‘ stellt einen Moment von großer Bedeutung für die Musikgeschichte dar, die sie im Guten wie im Schlechten verändert hat. Die Komplexität der Oper, die bekanntermaßen zu den am schwierigsten zu inszenierenden Opern gehört, macht sie zu einer der größten Herausforderungen in der Spielzeit des Teatro Massimo, aber das wäre sie auch für jedes andere Theater der Welt. Die Partitur behandelt alltägliche Themen wie Liebe, Verrat und Vergebung, aber mit einer so großen Tiefe, dass das Orchester, mit dem wir in Palermo einen sehr hohen Vorbereitungsstand erreicht haben, das Unterbewusstsein der Figuren, ihre unausgesprochenen Gedanken zum Ausdruck bringt.“, sagt Omer Meir Wellber.

In der Rolle der Isolde singt die schwedische Sopranistin Nina Stemme, die Isolde jetzt das letzte Mal singen wird, nachdem sie 30 Jahre lang eine führende Interpretin der Rolle war. In den ersten beiden Aufführungen wird der deutsche Bass René Pape die Rolle des Königs Marke singen.

teatromassimo.it

19. Mai, Palermo, Teatro Massimo, 18.30 Uhr          Premiere
Richard Wagner: Tristan und Isolde

Libretto von Richard Wagner
Dirigent: Omer Meir Wellber
Regie: Daniele Menghini
Szenendesign: Davide Signorini
Kostüme: Nika Campisi
Licht: Gianni Bertoli
Dramaturgie: Davide Carnevali
Regie- und Dramaturgie-Assistenz: Martin Verdross
Choreographie: Davide Tagliavini
Music Director Assistenz: Tohar Gil
Zweite Regieassistenz: Giovanni Ciacci
Orchester, Chor und Ballett des Teatro Massimo
Chorleiter: Salvatore Punturo
Balletmeister: Jean-Sébastien Colau

Besetzung
Tristan: Michael Weinius (19, 22, 29) / Samuel Sakker (24, 26, 31)
König Marke: René Pape (19, 22) / Maxim Kuzmin-Karavaev (24, 26, 29, 31)
Isolde: Nina Stemme (19, 22, 29) / Allison Oakes (24, 26, 31)
Kurwenal: Andrei Bondarenko
Melot: Miljenko Turk
Brangäne: Violeta Urmana (19, 24, 29) / Irene Roberts (22, 26, 31)
Ein junger Seemann/Ein Hirt: Andrea Schifaudo
Ein Steuermann: Arturo Espinosa

Weitere Aufführungen am 22., 24., 26., 29. und 31. Mai

Dresdner Musikfestspiele 2024 – „Horizonte“ (Mai 2024)

Die Dresdner Musikfestspiele beginnen dieses Wochenende und feiern vier Wochen lang Musik in all ihren Facetten und Genres: am 9. Mai mit einer historisch informierten konzertanten Aufführung von Richard Wagners „Die Walküre“ mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln im Kulturpalast unter der Leitung von Kent Nagano. Dieses Konzert ist Teil von „The Wagner Cycles“, einem Projekt der Dresdner Musikfestspiele unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und Jan Vogler (Intendant der Dresdner Musikfestspiele), das bis 2026 alle Teile von Wagners Ring in historisch informierten konzertanten Aufführungen auf die Bühne bringen wird. „The Wagner Cycles“ wird im Jahr 2025 mit „Siegfried“ fortgesetzt.

Die nächsten Konzerte des Eröffnungswochenendes:
Am 10. Mai das Royal Concertgebouw Orchestra unter der Leitung von Klaus Mäkelä im Kulturpalast mit Bruckners 5. Symphonie, am 11. Mai Francesco Piemontesis Klavierrezital im Palais im Großen Garten und die Jazz-Funk-Band Lehmanns Brothers in der Reithalle Dresden sowie am 12. Mai das  Konzert „Musica non grata“ über zwei fast vergessene Komponistinnen (Amélie Nikisch & Rachel Danziger van Embden) im Palais im Großen Garten und am Abend Dr. Harald Lesch und Merlin Ensemble Wien: „Die vier Jahreszeiten im Klimawandel“ mit Musik von Antonio Vivaldi im Kulturpalast.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Dresdner Musikfestspiele:
musikfestspiele.de

Pittsburgh Symphony Orchestra und Manfred Honeck auf Europa-Tournee im August und September 2024 (April 2024)

Das Pittsburgh Symphony Orchestra und sein Music Director Manfred Honeck beginnen ihre Europa-Tournee am 22. August, die sie bis zum 7. September durch Deutschland, Italien und Österreich führen wird: Salzburger Festspiele, wo das PSO als einziges US amerikanisches Orchester gastiert, Grafenegg, Meran, Hamburg (2x), Dortmund, Düsseldorf, Köln, Wiesbaden und Wien. GastsolistInnen bei dieser Tournee sind Yefim Bronfman, María Dueñas und Anne-Sophie Mutter. Auf seiner 15. Europa-Tournee mit Manfred Honeck präsentiert das Orchester u.a. Werke von Mahler, Mendelssohn, Rachmaninow und Strawinsky sowie John Adams‘ Short Ride in a Fast Machine, das das PSO 1986 in Auftrag gegeben und uraufgeführt hat.

„Ich suche nach der Originalität eines Stücks.“, sagt Manfred Honeck, seit 2008 Music Director des Pittsburgh Symphony Orchestra und mittlerweile in seiner 16. Saison. „Im Zentrum der Tournee stehen Mahlers Erste und Fünfte Symphonie, für deren Interpretation ich mich auf die Tradition, aus der diese Werke hervorgegangen sind, besonnen habe. Ich strebe dabei an, die präzise und seriöse Energie des zur Weltspitze zählenden Pittsburgh Symphony Orchestra mit dem originären Verständnis der Musik zu verknüpfen. Das Resultat ist keine Rückkehr zu alten Idealen, sondern ein neuer Blick nach vorn – eine frische Authentizität, die man vielleicht sogar als respektlos wahrnehmen könnte, die aber in Wirklichkeit der Musik mehr als treu bleibt und sie ehrt. Wir können uns äußerst glücklich schätzen, den großartigen Pianisten Yefim Bronfman, die herausragende Geigerin Anne-Sophie Mutter sowie die junge Geigerin María Dueñas, deren Karriere sich rasant entwickelt, zu unseren regelmäßigen Gästen in Pittsburgh zu zählen und freue mich, dass sie auf dieser Tournee unsere Weggefährten sind.“

Pittsburgh, gelegen im Bundesstaat Pennsylvania an der Ostküste der USA, ist vor allem bekannt als ehemalige „Steel City“. Pittsburgh ist eine Stadt im Wandel – mit seinem pulsierenden Kulturzentrum um das Andy Warhol Museum, das Carnegie Museum of Art und das Pittsburgh Symphony Orchestra. Den einzigartigen Pittsburgh-Klang hat sich das Orchester in den vergangenen Jahrzehnten durch die Zusammenarbeit mit u.a. Otto Klemperer, Fritz Reiner, William Steinberg, André Previn, Lorin Maazel und Mariss Jansons erarbeitet.

„Ich freue mich sehr auf die Europatournee mit dem PSO, meinem amerikanischen Lieblingsorchester!“, sagt Anne-Sophie Mutter. „Gerade mit dem fantastischen Mendelssohn-Konzert, das ich für Sie spielen darf, ist für mich die Zusammenarbeit mit Manfred Honeck immer etwas ganz Besonderes.“

Das Pittsburgh Symphony Orchestra mit seiner hervorragenden Qualität genießt in Europa einen sehr guten Ruf. Als einziges amerikanisches Orchester bei den Salzburger Festspielen zu gastieren, ist für uns eine große Ehre. Wir freuen uns, das Orchester auf großen Bühnen wie der Elbphilharmonie in Hamburg und der Kölner Philharmonie präsentieren zu dürfen, die Herbstsaison im Wiener Konzerthaus zu eröffnen und so die Stadt Pittsburgh auf den europäischen Bühnen zu vertreten.“, sagt Präsidentin & CEO Melia Tourangeau.

Bei Interesse an einem Gespräch mit Manfred Honeck über die künstlerische Seite und seiner Erfahrung als langjähriger Musikdirektor in den Vereinigten Staaten sowie mit der CEO Melia Tourangeau über die wirtschaftlichen Aspekte, wenden Sie sich gerne an uns.

Im Vorfeld der Tournee veröffentlicht das PSO zum 200. Geburtsjahr von Anton Bruckner eine neue CD mit Anton Bruckners 7. Symphonie und Mason Bates‘ Resurrexit bei Reference Recordings am 19. Juli.

pittsburghsymphony.org

 

Alle Termine der Tournee:

READ MORE

Mari Kodama & Kent Nagano – CD-Neuerscheinung bei Pentatone: Mozart & Poulenc (April 2024)

Die Pianistinnen Mari Kodama, Momo Kodama, Karin Kei Nagano und der Dirigent Kent Nagano präsentieren in einem besonderen Familienprojekt ihre Aufnahme der Klavierkonzerte von Poulenc und Mozart für 2 bzw. 3 Klaviere, zusammen mit dem Orchestre de la Suisse Romande. In Anlehnung an Mozarts eigene Praxis, mit seiner Familie zu musizieren, nahm die Familie Nagano-Kodama Mozarts Klavierkonzert Nr. 7 für 3 Klaviere und Nr. 10 für 2 Klaviere sowie Poulencs Konzert für 2 Klaviere und Orchester auf. Die CD wird am 26. April 2024 bei Pentatone veröffentlicht.

„Mit Familienmitgliedern zu musizieren ist immer etwas ganz Besonderes. Der Grad der Intimität ist unvergleichlich höher, das gemeinsame Verständnis oft tiefer, die Spannung spannender und zermürbender, denn es geht immer um persönliche Beziehungen, die weit über das professionelle Musizieren hinausgehen. Wenn es uns tatsächlich gelingt, uns gemeinsam von der Musik mitreißen zu lassen, entfaltet sich eine Magie, die wiederum unsere persönlichen Beziehungen tief berührt. Dieses Projekt hat mehr als nur unsere Erwartungen erfüllt. Ein Traum ist wahr geworden.“ – Mari Kodama, Momo Kodama, Karin Kei Nagano, Kent Nagano

 

Mozart & Poulenc | Double & Triple Piano Concertos
Mari Kodama – Klavier
Momo Kodama – Klavier
Karin Kei Nagano – Klavier (im Klavierkonzert Nr. 7 K. 242)
Orchestre de la Suisse Romande
Federico Kasik – Gastkonzertmeister
Kent Nagano – Dirigent

Omer Meir Wellber dirigiert das NDR Elbphilharmonie Orchester in Hamburg & Lübeck (April 2024)

Der israelische Dirigent Omer Meir Wellber wird am 18., 19. und 21. April das NDR Elbphilharmonie Orchester in Hamburg und Lübeck dirigieren.
Auf dem Programm steht Faurés Pelléas et Mélisande Suite, Ravels 2. Klavierkonzert und die 3. Sinfonie von Schubert.
Das Konzert am 21. April um 11 Uhr wird live im Radio auf NDR Kultur übertragen.

18. & 21. April,  Hamburg, Elbphilharmonie
NDR Elbphilharmonie Orchester
Fauré: Pelléas et Mélisande Suite Op. 80
Ravel: 2. Klavierkonzert
Schubert: 3. Sinfonie
Kirill Gerstein, Klavier

19. April, Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Programm siehe 18. April

Kent Nagano erhält Brahms-Preis 2024 (März 2024)

Die Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein verleiht ihren diesjährigen Brahms-Preis an den renommierten Dirigenten Kent Nagano. Der aus Kalifornien stammende Maestro wird seit Jahrzehnten für seine dirigentischen Leistungen sowohl im symphonischen Oeuvre als auch
im Opern-Repertoire weltweit gefeiert.Insbesondere in den letzten Jahren hat er sich als GMD des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg verstärkt mit Johannes Brahms auseinandergesetzt und neue Perspektiven auf das Werk des norddeutschen Komponisten
eröffnet. […]

Die Verleihung des mit 10.000 EUR dotierten Brahms-Preises findet am 29. September 2024 um 19.30 Uhr in der St. Bartholomäus-Kirche Wesselburen statt. Kent Nagano wird in Begleitung des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg anreisen, das unter seinem Dirigat und ihm zu Ehren Werke von Johannes Brahms und Richard Strauss spielen wird.

READ MORE

Die Spielzeit 2024/25 in Hamburg mit Kent Nagano (März 2024)

Georges Delnon, Intendant der Hamburgischen Staatsoper und Kent Nagano, Hamburgs Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, haben am 11. März 2024 in einer Pressekonferenz die Spielzeit und Konzertsaison 2024/25 vorgestellt.

Kent Nagano setzt in seiner letzten Saison in Hamburg einen Schwerpunkt auf zeitgenössische Musik: Er dirigiert die Uraufführung der neuen Oper Die dunkle Seite des Mondes von Unsuk Chin, eine der wichtigsten Komponistinnen der Gegenwart und diesjährige Trägerin des Ernst von Siemens Musikpreises. Kent Nagano dirigiert auch die Weltpremiere von Die Illusionen des William Mallory, einer Oper von Rodolphe Bruneau-Boulmier über den Aufstieg und Fall eines Außenseiters, die auf einer wahren Geschichte beruht (Text von Inge Kloepfer).

Weitere Neuinszenierungen sind Carl Orffs Trionfi und Ariadne auf Naxos von Strauss, die den großen Erfolg der Strauss-Trilogie von Kent Nagano und Dmitri Tcherniakov nach Elektra und Salome vervollständigen. In der Spielzeit 2024/25 nimmt die Hamburgische Staatsoper zahlreiche wichtige Produktionen der vergangenen Jahre wieder auf, wie Tristan und Isolde von Richard Wagner oder Jaques Offenbachs Les Contes d’Hoffmann, die Kent Nagano dirigieren wird.

Alle Informationen zu Konzerten und Produktionen mit Kent Nagano in Hamburg finden Sie hier.
Die aktuelle Saisonbroschüre zum Download finden Sie hier.

Mehr Informationen finden Sie auch in der Pressemitteilung der Staatsoper Hamburg.

Omer Meir Wellber mit den Wiener Symphoniker auf Tournee in Asien (März 2024)

Heute ist Dirigent Omer Meir Wellber mit den Wiener Symphoniker zu einer zweiwöchigen Asientour aufgebrochen. Auf dem Tourneeprogramm stehen neun Konzerte mit drei unterschiedlichen Programmen in Japan, Südkorea und Taiwan.
In Japan werden unter der Leitung von Omer Meir Wellber Werke von Brahms, die 1. Symphonie und das 1. Klavierkonzert mit dem Pianisten Hisako Kawamura aufgeführt. In Korea stehen Tschaikowskis Violinkonzert mit Bomsori und die 1. Symphonie von Johannes Brahms auf dem Programm; in Taiwan Beethovens 9. Symphonie mit dem Chor der Wiener Staatsoper und dem Taipei Philharmonic Chorus und Wagners „Tannhäuser“-Ouvertüre.

„Asien gehört zu den festen Stationen im jährlichen Tourkalender der Wiener Symphoniker“, sagt Intendant Jan Nast. „Als Orchester der Stadt Wien sind wir Botschafter einer der wichtigsten Musikmetropolen der Welt. Letztes Jahr haben wir in Korea und China erlebt, wie enthusiastisch unsere Musik in Asien empfangen wird – es macht mich und das Orchester stolz, regelmäßig in Japan, Korea und Taiwan eingeladen zu sein.“

„Es ist sehr schön, mit diesem Orchester wieder auf Tournee zu sein“, sagt Dirigent Omer Meir Wellber. „Nachdem ich Beethovens 9. mit den Symphonikern zu Silvester im Wiener Konzerthaus aufgeführt habe, freue ich mich sehr, dass wir nun mit diesem Werk und einem vielfältigen Programm in Asien unterwegs sind und damit einen musikalischen Dialog mit unserem dortigen Publikum führen.“

 

Alle Tourneedaten:

13. März Tokyo, Suntory Hall
Brahms: Konzert für Klavier und Orchester no. 1 in d-Moll
Brahms: Symphonie Nr. 1 in c-Moll, op. 68

14. März Tokyo, Suntory Hall
Beethoven: Sinfonie Nr.8 F-Dur
Beethoven: Sinfonie Nr.7 A-Dur

15. März Hyogo, Hyogo Performing Arts Center
Programm siehe 13. März

17. März Daegu, Daegu Concert House
Tschaikowski: Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 35
Brahms: Symphonie Nr. 1 in c-Moll, op. 68

19. März Sejong, Sejong Art Center
Programm siehe 17. März

20. März Seoul, Seoul Arts Center
Programm siehe 17. März

22. März Taipeh, National Concert Hall
Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll, op. 125

Hila Baggio, Sopran
Stefanie Iranyi, Mezzosopran
Michael Schade, Tenor
Erwin Schrott, Bassbariton

23. März Tainan, Cultural Center, Performance Hall
Programm siehe 22. März

24. März Tainan, Concert Hall
Programm siehe 22. März

Jan Vogler & Amanda Gorman in der Late Night Show mit Stephen Colbert (Februar 2024)

Cellist Jan Vogler und die preisgekrönte Lyrikerin Amanda Gorman waren am  27. Februar in der US-amerikanischen Late Night Show von Stephen Colbert zu Gast. Das „Duo“ wurde als Live-Act eingeladen und gemeinsam brachten sie einen Auszug aus ihrem gemeinsamen Konzertprogramm auf die Bühne der Late Night Show.  Stephen Colbert’s Show ist eine der größten und bekanntesten Late Night Shows in Amerika, zu der bisher nur wenige klassische Musiker*innen eingeladen wurden. Amanda Gorman und Jan Vogler vereinten in ihrem Auftritt Gormans Gedichte mit den Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach. Die Premiere dieses Projekts fand bereits am 17. Februar in der fast ausverkauften Carnegie Hall in New York statt. In der Show von Colbert gaben sie die Zugabe des Konzerts in der Carnegie Hall erneut zum Besten, das für viele als Höhepunkt des Auftritts bezeichnet wurde.

Weiterhin ist es ein Traum von Jan Vogler das Projekt mit Amanda Gorman nach Deutschland und zu den Dresdner Musikfestspiele zu bringen.

Jan Vogler & Amanda Gorman: Ein Abend mit Lyrik und Bach (Februar 2024)

Am Samstag, den 17. Februar traten Cellist Jan Vogler und die preisgekrönte Lyrikerin Amanda Gorman zusammen in der Carnegie Hall in New York auf und präsentierten einen gemeinsamen Konzertabend. Amanda Gormans zeitgenössische Poesie traf im Konzert auf die 300 Jahre alte Musik von Johann Sebastian Bach. Zusammen erforschten Gorman und Vogler das Aufeinandertreffen dieser zwei Welten und bildeten eine Brücke zwischen Bachs unsterblicher Musik und Gormans visionärer Poesie. Jan Vogler spielte die erste, dritte und fünfte Cellosuite von Bach während Amanda Gorman ihre Gedichte vortrug.

Wir bringen etwas aus der Vergangenheit in eine moderne, zeitgenössische Atmosphäre. Und wir tun es mit Gedichten, die ich noch nie mit Musik aufgeführt habe„, sagt Amanda Gorman.

In der Poesie gibt es das, was zwischen den Worten liegt, und in der Musik ist es dasselbe – zwischen den Noten liegt die eigentliche Botschaft„, sagt Jan Vogler. „In den ganzen Bach-Suiten geht es um Menschlichkeit, um Gefühle, um Tiefs und Höhen.“

Amanda Gorman ist eine junge US-amerikanische Lyrikerin, Schriftstellerin und Aktivistin, die 2021 bei der Amtseinführung von Joe Biden ihr Gedicht „The Hill We Climb“ vortrug. Mit ihren damals 22 Jahren war sie die jüngste Dichterin, die jemals bei der Amtseinführung eines US-Präsidenten aufgetreten ist.

Amanda Gorman & Jan Vogler, 17. Februar 2024, (c) Chris Lee

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner