Omer Meir Wellber dirigiert zur Saisoneröffnung Le Grand Macabre in Palermo (November 2024)

Omer Meir Wellber dirigiert die Premiere von Le Grand Macabre zur Saisoneröffnung des Teatro Massimos in Palermo am 24. November 2024. In der Oper von György Ligeti führt Barbora Horáková Regie.

„Seit meiner Ankunft in Palermo als Musikdirektor des Teatro Massimo“, sagt Omer Meir Wellber, “hatte ich das Ziel, „Le Grand Macabre“ von György Ligeti zu inszenieren. Ein Werk, das sich mit dem Thema der Beziehung zwischen Diktatur und Freiheit, zwischen Herrscher und Beherrschten befasst, und zwar unter so vielen Aspekten, von der Makroebene bis zur minimalen Ebene der Angelegenheiten des Einzelnen, von der Politik der Staaten bis zum Leben von Paaren. Es ist ein Werk, das zum Nachdenken anregt, aber es ist auch sehr, sehr lustig. Auch musikalisch scheint es mir sehr gut zum Teatro Massimo zu passen: Ich finde, je geschichtsträchtiger, klassischer, imposanter ein Theater ist, desto erfolgreicher scheinen moderne Titel zu sein, sie scheinen besser geeignet, hier aufgeführt zu werden. Schon wenn man dieses Theater betritt, begreift man die ganze Tradition, die dahinter steckt, und das gilt auch für diese Musik, die sehr modern ist und eine eigene Sprache hat, aber aus der ganzen großen westlichen Musiktradition kommt. Die ganze Arbeit, die wir in diesen fünf Jahren zusammen mit dem Orchester geleistet haben, diente der Vorbereitung dieser Oper, die die komplexeste Herausforderung ist, der wir uns gestellt haben. Nach Parsifal, nach Tristan und Isolde, nach so vielen Projekten, bei denen sie sich der Musik auch als Improvisation genähert haben, stehen sie nun vor einer Partitur, die nicht nur schwierig zu spielen, sondern auch zu bewältigen ist: Ich denke da vor allem an das Schlagzeug, das nicht nur kompliziert geschrieben ist, sondern auch mit so vielen Instrumenten jonglieren muss. Wir sind gemeinsam auf dem Gipfel eines Berges angekommen, und das ist eine ziemliche Herausforderung“.

24. November Palermo, Teatro Massimo           Premiere
György Ligeti: Le Grand Macabre
Barbora Haráková, Regie
Weitere Aufführungen am 26., 28., 29.11 & 01.12

teatromassimo.it

Max Volbers leitet Konzert mit Il Pomo d’Oro (November 2024)

Der Blockflötist Max Volbers gibt am 27. November ein Konzert mit Il Pomo d’Oro und der Sopranistin Julie Fuchs in La Chaux-de-Fonds. Auf dem Programm stehen Werke von Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel. Bei diesem Konzert spielt Volbers Blockflöte, leitet das Ensemble und ist am Cembalo zu hören.

Dieses Konzert wird von RTS Espace 2 aufgezeichnet und kann hier nachgehört werden:

www.rts.ch/audio-podcast/

Kent Nagano, Mari Kodama, Jan Vogler und Veronika Eberle gemeinsam im Würth Forum (November 2024)

Am kommenden Sonntag wird unter der Leitung von Kent Nagano ein besonderes Programm mit Beethovens Triplekonzert sowie seiner Sinfonie Nr. 7 im Rheinhold Würth Saal des Carmen Würth Forums präsentiert. Für das Triplekonzert stehen zudem drei renommierte SolistInnen mit auf der Bühne – Pianistin Mari Kodama, Cellist Jan Vogler und Violinistin Veronika Eberle.

Weitere Informationen unter Kultur bei Würth.

So, 17.11.2024 17:00 Uhr     CARMEN WÜRTH FORUM
Reinhold Würth Saal
Würth Philharmoniker
Veronika Eberle Violine
Jan Vogler Violoncello
Mari Kodama Klavier
Kent Nagano Dirigent

Beethoven:
Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester in C-Dur, op. 56 „Tripelkonzert“
Sinfonie Nr. 7 in A-Dur, op. 92

Midori und Mao Fujita geben zusammen ein Konzert für die Opfer des Erdbebens auf der Noto-Halbinsel in Japan (November 2024)

Die Geigerin Midori und der Pianist Mao Fujita treten am 13. und 14. November in der Präfektur Ishikawa, Japan auf um das Noto Peninsula Earthquake Disaster Relief Project zu unterstützen.

Am 1. Januar 2024 wurde die Noto-Halbinsel in Ishikawa von einem Erdbeben der Stärke 7,5 heimgesucht, das in der gesamten Region große Verwüstungen anrichtete. Im Gedanken an alle Betroffenen und diejenigen, die unermüdlich daran arbeiten, die Hilfsmaßnahmen dort zu unterstützen, ist die Aufführungsreihe mit dem Titel „HOPE“ für die Menschen in der betroffenen Region gedacht, um einen Moment der Heilung zu teilen durch Musik.

Auf dem Programm stehen sowohl Solo- als auch Duowerke von Beethoven, Mozart, Bach und Franck.

David Philip Heftis Debut im Pierre Boulez Saal Berlin (November 2024)

Am 6. Dezember 2024 präsentiert das Streichquartett der Staatskapelle Berlin das sechste Streichquartett «Fünf Szenen für Gustav» von David Philip Hefti im Pierre Boulez Saal Berlin. Die «Fünf Szenen für Gustav» wurden als Präludien zu Gustav Mahlers fünf «Rückert-Liedern», in Heftis Bearbeitung für hohe Stimme und Streichquartett, komponiert. In diesem Konzert werden Heftis sechstes Quartett und sein Mahler-Arrangement, wie ursprünglich vorgesehen, im Wechsel aufgeführt werden. Solistin ist die Sopranistin Mojca Erdmann.

Mit Wolfram Brandl, Primarius des Streichquartettes der Staatskapelle Berlin, pflegt Hefti seit seiner Zusammenarbeit mit dem Scharoun Ensemble eine junge, aber intensive Künstlerfreundschaft, die auf der erfolgreichen Uraufführung seines Oktettes «Des Zaubers Spuren» beim Zermatt Music Festival basiert und anlässlich des Konzertes zum 40jährigen Jubiläum des Scharoun Ensembles in der Berliner Philharmonie im September 2023 zur deutschen Erstaufführung kam.

Alle Infos finden Sie hier: https://www.boulezsaal.de/de/event/streichquartett-der-staatskapelle-berlin-mojca-erdmann-400086

Omer Meir Wellber dirigiert Uraufführung von Ella Milch-Sheriffs Oper ALMA (Oktober 2024)

Omer Meir Wellber wird die neue Oper der Komponistin Ella Milch-Sheriff dirigieren:

am 26. Oktober findet an der Volksoper Wien die Weltpremiere von ALMA statt, eine Oper über Alma Mahler-Werfel.

„Es war jahrelang ein Traum von mir, eine Oper über Alma zu schreiben. Ich habe mich oft gefragt, warum sie nicht nur glühend verehrt, sondern auch leidenschaftlich gehasst wird. Wer war diese Alma Schindler wirklich, die als 19-Jährige ‚Ich möchte eine wirklich gute Oper komponieren’ in ihr Tagebuch geschrieben hat? Was ist passiert, dass es nie dazu gekommen ist? All diesen Fragen bin ich gemeinsam mit dem israelischen Autor Ido Ricklin, der ein hochspannendes Libretto geschrieben hat, nachgegangen“, so Ella Milch-Sheriff.

Ella Milch-Sheriff: Alma
Oper in fünf Akten
Libretto von Ido Ricklin
Übersetzung aus dem Hebräischen von Anke Rauthmann
Auftragskomposition der Volksoper Wien

Weitere Informationen finden Sie auch hier:

Ella Milch-Sheriffs neue Oper ALMA: Uraufführung am 26. Oktober (August 2024)

 

 

Kent Nagano in München und Passau (Oktober 2024)

Nach der Premiere im Juli kehrt Kent Nagano im Oktober 2024 für drei Aufführungen von Ligetis Le Grand Macabre an die Bayerische Staatsoper zurück. Am 20., 23. und 26. Oktober leitet er die Inszenierung des Regisseurs Krzysztof Warlikowski in München. Weitere Informationen bei der Bayerischen Staatsoper hier. Zudem wird Kent Nagano am 27. Oktober das Verdi-Requiem mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie der AUDI Jugendchorakademie und SolistInnen im Passauer St. Stephan Dom dirigieren.

20., 23. und 26. Oktober München, Bayerische Staatsoper
Ligeti: Le Grand Macabre

27. Oktober Passau, Passauer Dom
Kent Nagano Dirigent
Verdi: Messa da Requiem
Liudmyla Monastyrska Sopran
Elīna Garanča Mezzosopran
Francesco Meli Tenor
René Pape Bass
Audi Jugendchorakademie
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Weitere Informationen auch auf kentnagano.com

Midoris Saison 2024/2025 (Oktober 24)

Nach Konzerten- und Rezitalauftritten im August beim Tanglewood-, Aspen- und Edinburgh-Festival sowie in der Hollywood Bowl, begann Midori ihre Saison 2024/2025, zu deren folgende Höhepunkten gehören:

– Eine Woche beim Krzyzowa Chamber Music Festival in Polen, um dessen 10-jähriges Bestehen zu feiern

– eine CD-Aufnahme von Spring Cadenzas, ein für Midori komponiertes Werk von Derek Bermel

– Midori’s Orchestra Residencies Program mit dem in Boston ansässigen Ensemble A Far Cry und seinen Projekt STEP-Studierenden.

– Konzertreisen u. a. in die Türkei, nach Indien und Sri Lanka;

– Konzertauftritte mit den Wiener Philharmonikern und Andris Nelsons in Wien sowie auf Tournee nach Korea und Japan

– Konzert mit dem Gürzenich Orchester in Köln, Deutschland

– Tournee mit dem Orchestre de la Suisse Romande und Jonathan Nott auf Tournee in Spanien;

– „Hoffnungskonzerte“ in Ishikawa, Japan, zur Unterstützung der Opfer des Erdbebens auf der Noto-Halbinsel im Januar 2024 mit dem Pianisten Mao Fujita;

– Midori’s International Community Engagement Project (ICEP) in Nepal mit drei jungen StreichmusikerInnen;

– Liederabende in den USA mit dem Pianisten Özgür Aydin in Boston, New York, San Francisco und Los Angeles, u. a. im Frühjahr 2025. Das Rezitalprogramm ist eine musikalische Reflexion über Leid und Verlust, inspiriert von Federico García Lorcas Gedicht Casida of the Lament, das in Werken von Poulenc, Brahms und Ravel repräsentiert wird und das Programm enthält die Uraufführung von Spirituals von Che Buford;

– CD-Aufnahme von Werken von Robert Schumann

midori-violin.com

Midori mit den Wiener Philharmonikern 18. – 20. Oktober (Oktober 2024)

Die Geigerin Midori wird am 18., 19. und 20. Oktober bei den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Andris Nelsons zu Gast sein, dieses Mal mit dem 1. Violinkonzert von Sergej Prokofjew. Mit diesem Programm geht Midori mit dem Orchester auch nach Seoul (23. Oktober), Nagoya (8. November) und Tokio (12. & 15. November).
Am 20. Februar 2020 war sie zuletzt zu Gast bei den Wiener Philharmonikern mit Schumanns Violinkonzert im Musikverein mit Christoph Eschenbach, anlässlich seines 80. Geburtstags.

18. Oktober 19.30 Uhr, Konzerthaus Wien
19. Oktober 15.30 Uhr, Musikverein Wien
20. Oktober 11.00 Uhr, Musikverein Wien

Als einstiges Wunderkind startete sie ihre weltweite Karriere als sie mit 11 Jahren beim New York Philharmonic mit Zubin Mehta in der Carnegie Hall gastierte. Heute ist sie auf fünf Kontinenten unterwegs als Solistin mit den führenden Orchestern oder mit Kammermusikabenden, ist Auftraggeberin von Kompositionen an internationale KomponistInnen, engagiert sich als Friedensbotschafterin der U.N. und leitet vier eigene Stiftungen, die sich seit 20 Jahren schulischem, sozialem und musikalischem Austausch widmen, u.a. auch an internationalen Brennpunkten. So ist Midori z.B. im Dezember mit ihrer Stiftung ICEP (International Community Engagement Program) in Bangladesh. Das Projekt bringt jährlich musikalische Darbietungen in „Least Developed Countries“; Bangladesh ist das bevölkerungsreichste Land dieser Gruppe. Zwei Wochen lang wird Midori mit drei jungen MusikerInnen soziale Einrichtungen wie Kinderheime, Blindenschulen oder Krankenhäuser besuchen.
midori-violin.com


Kommende Konzerte

18. Oktober Wien, Konzerthaus
Wiener Philharmoniker
Prokofjew: 1. Violinkonzert
Andris Nelsons, Dirigent

19. & 20. Oktober Wien, Musikverein
Wiener Philharmoniker
Prokofjew: 1. Violinkonzert
Andris Nelsons, Dirigent

23. Oktober Seoul, Seoul Arts Center
Wiener Philharmoniker
Prokofjew: 1. Violinkonzert
Andris Nelsons, Dirigent

31. Oktober Köln, Kölner Philharmonie
Gürzenich Orchester
Bartók: 2. Violinkonzert
Joshua Weilerstein, Dirigent

8. November Nagoya Aichi Prefectural Hall, Japan
Wiener Philharmoniker
Prokofjew: 1. Violinkonzert
Andris Nelsons, Dirigent

12. & 15. November Suntory Hall, Japan
Wiener Philharmoniker
Prokofjew: 1. Violinkonzert
Andris Nelsons, Dirigent

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