The Wagner Cycles: Making-Of Die Walküre (Dezember 2024)

Ein Projekt der Dresdner Musikfestspiele
unter der künstlerischen Gesamtleitung von Jan Vogler und Kent Nagano

In „The Wagner Cycles“ wird die Ring-Tetralogie von Richard Wagner im künstlerischen Kontext ihrer Entstehungszeit und auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung neu erarbeitet und  konzertant aufgeführt, flankiert von einem umfassenden Rahmenprogramm.

2024 umfasste das Projekt die gefeierte Tournee von Die Walküre mit MusikerInnen des Dresdner Festspielorchesters und Concerto Köln sowie namhaften SolistInnen im in der Prager Staatsoper, dem Concergebouw Amsterdam, der Hamburger Elpilharmonie, dem Dresdner Kulturpalast, in der Kölner Philharmonie und beim Lucerne Festival.

Auf YouTube gibt das Making-Of-Video von Die Walküre einen tieferen Einblick in das Projekt:

Kommentar von italienischem Journalisten zu Ligetis Le Grand Macabre im Teatro Massimo, dirigiert von Omer Meir Wellber in Verbindung mit dem Eröffnungskonzert der La Scala – Saison (Dezember 2024)

Angelo Foletto, renommierter italienischer Kritiker schreibt in seinem Blog, dessen Artikel mit der Eröffnung der Saison von La Scala am 7. Dezember beginnt, über die Aufführung von „Le Grand Macabre“ unter der Leitung von Omer Meir Wellber am Teatro Massimo:

„…Der durchschlagende Erfolg, in einem vollbesetzten Theater, von Le Grand Macabre von Ligeti, fast sensationell und zweifellos ein unerwarteter Eröffnungstitel des Teatro Massimo in Palermo (…) wurde von Omer Meir Wellber gewünscht, einem Dirigenten-Musiker, der jenseits seiner beruflichen Brillanz mutig und kreativ war, ein wahrer „da Scala“. (…) Dank RaiCultura wurde Simone Boccanegra im Fernsehen ausgestrahlt – Le Grand Macabre wäre unterhaltsamer und fröhlicher anzusehen gewesen.“ Zum Beitrag

Die Premiere von Ligetis Le Grand Macabre am Teatro Massimo in Palermo fand am 24. November statt, weitere Aufführungen fanden am 26., 28., 29.11 & 01.12 statt.

https://www.teatromassimo.it/event/le-grand-macabre/

The Wagner Cycles auf der Best-of-Liste der New York Times (Dezember 2024)

Das Projekt der Dresdner Musikfestspiele „The Wagner Cycles“ wurde auf die Best-Of-Liste der New York Times aufgenommen: die konzertante Aufführung von Richard Wagners »Die Walküre« mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln unter der Leitung von Kent Nagano wurde auf die Liste der weltweit besten Vorstellungen 2024 gesetzt. Am 16. März 2024 im Concertgebouw Amsterdam erklang die Oper konzertant und auf Original-Instrumenten.

»Wir leben in einer Zeit, in der es an Gelegenheiten, Wagners ‚Ring‘ zu hören, nicht mangelt: Neue Produktionen werden in London, München, Mailand, Brüssel und Paris auf die Bühne gebracht, und in einigen Jahren soll New York folgen. Die frischeste Version dieses Vier-Opern-Epos ist jedoch das gewaltige Projekt des Dirigenten Kent Nagano, der eine auf einem historischen Ansatz basierende Version erforscht, einstudiert, aufführt und aufnimmt (…) der Klang war oft wunderbar schockierend: Es gibt weniger Vibrato, die Sänger deklamieren ihren Text, historische Klangfarben schattieren die Partitur neu, und vor allem hat die Musik die Klarheit eines gesprochenen Dramas«, heißt es in dem Beitrag der New York Times.

Mehr Informationen zum großangelegten, mehrjährigen Projekt Wagners Ring komplett bis 2026 konzertant und historisch informiert aufzuführen finden Sie auf der Website der Dresdner Musikfestspiele: musikfestspiele.com

Blockflötist Max Volbers in der Essener Philharmonie (Dezember 2024)

Der Blockflötist Max Volbers präsentiert unter dem Titel „Dance and Firework“ zusammen mit dem Cembalisten Alexander von Heißen Werke von Arcangelo Corelli, Georg Friedrich Händel, Giovanni Stefano Carbonelli und weiteren in der Philharmonie Essen am 8. Dezember.

Dieses Programm ist auch bereits bei Berlin Classics unter dem Titel „Foreign Masters“ auf CD erschienen und erklingt jetzt unter dem Titel „Dance und Firework“ im vorweihnachtlichen Gewand. Hier im YouTube Video finden Sie einen kleinen Vorgeschmack auf das Programm.

Max Volbers, der 2023 mit dem Opus Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres ausgezeichnet wurde,  war im September 2024 mit Alexander von Heißen im ZDF-Morgenmagazin zu Gast und hat dort „Foreign Masters“ präsentiert. Hier können Sie den Auftritt im Morgenmagazin anschauen.

Sonntag, 8. Dezember, 11 Uhr, Philharmonie Essen
Georg Friedrich Händel: Ouvertüre aus „Feuerwerksmusik“, HWV 351
Giuseppe Sammartini: Sonate g-Moll für Flöte und Cembalo, op. 13 Nr. 5
„Traditional“: „The Lass of Patie’s Mill“ (Schottisches Volkslied) aus „A Collection af Old Scots Tunes“
„Traditional“: „Cease your funning“ (Schottisches Volkslied) aus „Collection of the most favourite Old Songs Tunes in the Beggars opera“
Georg Friedrich Händel: Präludium zu „Vo‘ far guerra“, Arie Armida aus „Rinaldo“, HWV 7 (2. Akt, 10. Szene)
Giuseppe Matteo Alberti: Sonate a-Moll für Violine und Cembalo, op. 3 Nr. 4
Giovanni Stefano Carbonelli: „Aria con Variazioni“ aus Sonate da Camera Nr. 6 A-Dur für Violine und Basso continuo
Georg Friedrich Händel: „Pifa“ aus dem Oratorium „Der Messias“, HWV 56
Arcangelo Corelli: Sonate d-Moll für Violine und Basso continuo, op. 5 Nr. 12 „La Follia“

Max Volbers, Blockflöte
Alexander von Heißen, Cembalo
Weitere Infos finden Sie unter theater-essen.de/programm

Omer Meir Wellber dirigiert zur Saisoneröffnung Le Grand Macabre in Palermo (November 2024)

Omer Meir Wellber dirigiert die Premiere von Le Grand Macabre zur Saisoneröffnung des Teatro Massimos in Palermo am 24. November 2024. In der Oper von György Ligeti führt Barbora Horáková Regie.

„Seit meiner Ankunft in Palermo als Musikdirektor des Teatro Massimo“, sagt Omer Meir Wellber, “hatte ich das Ziel, „Le Grand Macabre“ von György Ligeti zu inszenieren. Ein Werk, das sich mit dem Thema der Beziehung zwischen Diktatur und Freiheit, zwischen Herrscher und Beherrschten befasst, und zwar unter so vielen Aspekten, von der Makroebene bis zur minimalen Ebene der Angelegenheiten des Einzelnen, von der Politik der Staaten bis zum Leben von Paaren. Es ist ein Werk, das zum Nachdenken anregt, aber es ist auch sehr, sehr lustig. Auch musikalisch scheint es mir sehr gut zum Teatro Massimo zu passen: Ich finde, je geschichtsträchtiger, klassischer, imposanter ein Theater ist, desto erfolgreicher scheinen moderne Titel zu sein, sie scheinen besser geeignet, hier aufgeführt zu werden. Schon wenn man dieses Theater betritt, begreift man die ganze Tradition, die dahinter steckt, und das gilt auch für diese Musik, die sehr modern ist und eine eigene Sprache hat, aber aus der ganzen großen westlichen Musiktradition kommt. Die ganze Arbeit, die wir in diesen fünf Jahren zusammen mit dem Orchester geleistet haben, diente der Vorbereitung dieser Oper, die die komplexeste Herausforderung ist, der wir uns gestellt haben. Nach Parsifal, nach Tristan und Isolde, nach so vielen Projekten, bei denen sie sich der Musik auch als Improvisation genähert haben, stehen sie nun vor einer Partitur, die nicht nur schwierig zu spielen, sondern auch zu bewältigen ist: Ich denke da vor allem an das Schlagzeug, das nicht nur kompliziert geschrieben ist, sondern auch mit so vielen Instrumenten jonglieren muss. Wir sind gemeinsam auf dem Gipfel eines Berges angekommen, und das ist eine ziemliche Herausforderung“.

24. November Palermo, Teatro Massimo           Premiere
György Ligeti: Le Grand Macabre
Barbora Haráková, Regie
Weitere Aufführungen am 26., 28., 29.11 & 01.12

teatromassimo.it

Max Volbers leitet Konzert mit Il Pomo d’Oro (November 2024)

Der Blockflötist Max Volbers gibt am 27. November ein Konzert mit Il Pomo d’Oro und der Sopranistin Julie Fuchs in La Chaux-de-Fonds. Auf dem Programm stehen Werke von Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel. Bei diesem Konzert spielt Volbers Blockflöte, leitet das Ensemble und ist am Cembalo zu hören.

Dieses Konzert wird von RTS Espace 2 aufgezeichnet und kann hier nachgehört werden:

www.rts.ch/audio-podcast/

Kent Nagano, Mari Kodama, Jan Vogler und Veronika Eberle gemeinsam im Würth Forum (November 2024)

Am kommenden Sonntag wird unter der Leitung von Kent Nagano ein besonderes Programm mit Beethovens Triplekonzert sowie seiner Sinfonie Nr. 7 im Rheinhold Würth Saal des Carmen Würth Forums präsentiert. Für das Triplekonzert stehen zudem drei renommierte SolistInnen mit auf der Bühne – Pianistin Mari Kodama, Cellist Jan Vogler und Violinistin Veronika Eberle.

Weitere Informationen unter Kultur bei Würth.

So, 17.11.2024 17:00 Uhr     CARMEN WÜRTH FORUM
Reinhold Würth Saal
Würth Philharmoniker
Veronika Eberle Violine
Jan Vogler Violoncello
Mari Kodama Klavier
Kent Nagano Dirigent

Beethoven:
Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester in C-Dur, op. 56 „Tripelkonzert“
Sinfonie Nr. 7 in A-Dur, op. 92

Midori und Mao Fujita geben zusammen ein Konzert für die Opfer des Erdbebens auf der Noto-Halbinsel in Japan (November 2024)

Die Geigerin Midori und der Pianist Mao Fujita treten am 13. und 14. November in der Präfektur Ishikawa, Japan auf um das Noto Peninsula Earthquake Disaster Relief Project zu unterstützen.

Am 1. Januar 2024 wurde die Noto-Halbinsel in Ishikawa von einem Erdbeben der Stärke 7,5 heimgesucht, das in der gesamten Region große Verwüstungen anrichtete. Im Gedanken an alle Betroffenen und diejenigen, die unermüdlich daran arbeiten, die Hilfsmaßnahmen dort zu unterstützen, ist die Aufführungsreihe mit dem Titel „HOPE“ für die Menschen in der betroffenen Region gedacht, um einen Moment der Heilung zu teilen durch Musik.

Auf dem Programm stehen sowohl Solo- als auch Duowerke von Beethoven, Mozart, Bach und Franck.

David Philip Heftis Debut im Pierre Boulez Saal Berlin (November 2024)

Am 6. Dezember 2024 präsentiert das Streichquartett der Staatskapelle Berlin das sechste Streichquartett «Fünf Szenen für Gustav» von David Philip Hefti im Pierre Boulez Saal Berlin. Die «Fünf Szenen für Gustav» wurden als Präludien zu Gustav Mahlers fünf «Rückert-Liedern», in Heftis Bearbeitung für hohe Stimme und Streichquartett, komponiert. In diesem Konzert werden Heftis sechstes Quartett und sein Mahler-Arrangement, wie ursprünglich vorgesehen, im Wechsel aufgeführt werden. Solistin ist die Sopranistin Mojca Erdmann.

Mit Wolfram Brandl, Primarius des Streichquartettes der Staatskapelle Berlin, pflegt Hefti seit seiner Zusammenarbeit mit dem Scharoun Ensemble eine junge, aber intensive Künstlerfreundschaft, die auf der erfolgreichen Uraufführung seines Oktettes «Des Zaubers Spuren» beim Zermatt Music Festival basiert und anlässlich des Konzertes zum 40jährigen Jubiläum des Scharoun Ensembles in der Berliner Philharmonie im September 2023 zur deutschen Erstaufführung kam.

Alle Infos finden Sie hier: https://www.boulezsaal.de/de/event/streichquartett-der-staatskapelle-berlin-mojca-erdmann-400086

Omer Meir Wellber dirigiert Uraufführung von Ella Milch-Sheriffs Oper ALMA (Oktober 2024)

Omer Meir Wellber wird die neue Oper der Komponistin Ella Milch-Sheriff dirigieren:

am 26. Oktober findet an der Volksoper Wien die Weltpremiere von ALMA statt, eine Oper über Alma Mahler-Werfel.

„Es war jahrelang ein Traum von mir, eine Oper über Alma zu schreiben. Ich habe mich oft gefragt, warum sie nicht nur glühend verehrt, sondern auch leidenschaftlich gehasst wird. Wer war diese Alma Schindler wirklich, die als 19-Jährige ‚Ich möchte eine wirklich gute Oper komponieren’ in ihr Tagebuch geschrieben hat? Was ist passiert, dass es nie dazu gekommen ist? All diesen Fragen bin ich gemeinsam mit dem israelischen Autor Ido Ricklin, der ein hochspannendes Libretto geschrieben hat, nachgegangen“, so Ella Milch-Sheriff.

Ella Milch-Sheriff: Alma
Oper in fünf Akten
Libretto von Ido Ricklin
Übersetzung aus dem Hebräischen von Anke Rauthmann
Auftragskomposition der Volksoper Wien

Weitere Informationen finden Sie auch hier:

Ella Milch-Sheriffs neue Oper ALMA: Uraufführung am 26. Oktober (August 2024)

 

 

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