Ella Milch-Sheriffs „Der ewige Fremde“ in Boston und Zürich (Januar 2023)

Im Januar wird das Monodram „Der ewige Fremde“ von Ella Milch-Sheriff unter der musikalischen Leitung von Omer Meir Wellber und mit Sprecher Eli Danker in Boston und Zürich aufgeführt.

„Der ewige Fremde“ entstand anlässlich Beethovens 250. Geburtstag auf Initiative Omer Meir Wellbers und nimmt einen erstaunlichen und relativ unbekannten Traum Beethovens, von dem er seinem Freund und Verleger Tobias Haslinger in einem Brief am 10. September 1821 berichtet, zum Ausgangspunkt. In diesem Traum reist Beethoven, der Reisen eigentlich nicht ausstehen konnte, bis in den nahen Osten und nach Indien und wieder zurück und erreicht schließlich Jerusalem. Dort kommen ihm sein Freund Tobias und ein Kanon in den Sinn, den er mit in den Brief notiert. Dieser Brief nun inspirierte den israelischen Bühnenautor Joshua Sobol zu seinem Text Die Wanderschaft des ewigen Flüchtlings und der Kampf gegen die Verzweiflung, der wiederum Inspiration war für Ella Milch-Sheriffs Der ewige Fremde. Das Werk reflektiert die verschiedenen Facetten von Fremdheit und fragt, wer denn überhaupt als fremd angesehen werden kann. Die Uraufführung fand 2020 in Leipzig statt, weitere Aufführungen fanden bereits in Palermo, Manchester, Hamburg und Tel Aviv statt. Weitere Informationen zum Werk hier.

Mit dem Boston Symphony Orchestra am 5., 6. und 7. Januar, weitere Informationen hier. Weitere Programmpunkte sind u.a. Tschaikowskys Violinkonzert mit der renommierten Violinistin Midori.

Mit dem Orchester der Tonhalle Zürich am 12. und 13. Januar, weitere Informationen hier. Zudem wird Daniel Ciobanu Prokofjews Klavierkonzert Nr. 3 spielen.

Dresdner Musikfestspiele 2023 vom 18. Mai bis 18. Juni (November 2022)

Die Dresdner Musikfestspiele 2023 finden unter dem Motto „SCHWARZWEISS“ vom 18. Mai bis 18. Juni statt und thematisieren die aktuellen Spannungsfelder in Musik und Gesellschaft.

Wir freuen uns auf eine sehr vitale und vielfältige Festspielsaison 2023. Dramatische und spannungsvolle Kontraste stellen unser Motto ›SCHWARZWEISS‹ ebenso zur Diskussion wie die musikalischen Brücken und empfindsamen Zwischentöne“, sagt Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele.

Mit 63 Veranstaltungen an 22 Spielstätten in und um Dresden präsentiert Jan Vogler mit seinem Team ein abwechslungsreiches und spannendes Programm – was Sie bei den Konzerten der 46. Dresdner Musikfestspiele erwartet finden Sie hier in der Broschüre.

Mari Kodama präsentiert neue CD „New Paths“ auf PENTATONE (November 2022)

Mari Kodama präsentiert „New Paths“ auf PENTATONE – die neue CD mit Brahms‘ erster Klaviersonate, seinen Variationen über ein Thema von Robert Schumann und sein Thema mit Variationen sowie Clara Schumanns Bearbeitung von Roberts Schumanns Lied Widmung, beschäftigt sich mit dem jungen Johannes Brahms und seiner faszinierenden Freundschaft zu Clara und Robert Schumann. Der Titel des Albums leitet sich von Robert Schumanns berühmtem Essay „Neue Bahnen“ ab, in dem er den jungen Brahms als die bedeutendste musikalische Stimme der Zukunft ankündigte. Die Aufnahme ist ab dem 18. November weltweit erhältlich.

 

„Kaum eine Beziehung ist so gut dokumentiert wie die von Robert und Clara Schumann zu Johannes Brahms: eine lebenslange Freundschaft, in der Robert Schumann auch nach seinem frühen Tod immer präsent blieb. Die Faszination, die von dieser Lebensverbindung ausgeht, hat mich im Laufe der Jahre so sehr berührt, dass es mir immer ein Anliegen war, die Geschichte ihres Anfangs musikalisch zu erzählen. Ein 20-Jähriger aus Hamburg kam nach Düsseldorf zu den Schumanns, die von seinem Talent mehr als begeistert waren. „Ihr Sohn Johannes ist uns sehr ans Herz gewachsen, sein musikalisches Genie hat uns frohe Stunden bereitet. Um ihm den ersten Gang in die Welt zu erleichtern, habe ich öffentlich zum Ausdruck gebracht, was ich von ihm halte“, schrieb Robert an Brahms‘ Vater. Die Begeisterung war gegenseitig. Für den jungen Brahms wurden die Schumanns zu einem Bezugspunkt, die Zusammenarbeit mit Clara zu einer ständigen Inspiration, das gegenseitige Vertrauen, das sich nicht auf das künstlerische Schaffen beschränkte, letztlich lebenswichtig – nicht nur für Brahms, sondern auch für Clara in der sehr schwierigen Phase der Krankheit ihres Mannes und danach. Die Tiefe dieser Bindung, ihre absolute Verlässlichkeit, die für Künstler in der Mitte des 19. Jahrhunderts, in einer Welt, in der sich traditionelle Normen aufzulösen begannen und die Gesellschaft sich zunehmend individualisierte, so bedeutsam wurde, hat mich immer wieder bewegt.“ – Mari Kodama

READ MORE

Max Volbers in Berlin (November 2022)

Espresso-Konzert „Zeitenwenden“ im Berliner Konzerthaus

Werke von John Baldwin, Wilhelm Friedemann Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Luigi Nono und anderen mit Elisabeth Wirth und Max Volbers an der Blockflöte. Weitere Informationen finden Sie hier. 

Omer Meir Wellber auf Tour mit den Wiener Symphonikern (November 2022)

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Wiener Symphoniker (@viennasymphony)

Seit gestern ist Omer Meir Wellber mit den Wiener Symphonikern auf Europa-Tournee – in u.a. Warschau, Hamburg, Berlin, Köln, Barcelona und Amsterdam präsentiert er mit dem Orchester Werke von Mahler, Beethoven, Mozart und Eötvös. Solisten der Tournee sind Jan Lisiecki, Yulianna Avdeeva und Seong-Jin Cho.

15. November     Wien, Konzerthaus
Wiener Symphoniker
Eötvös: Dialog mit Mozart. Da capo für Orchester
Mozart: Konzert für Klavier und Orchester C-Dur K 467
Mahler: Symphonie Nr. 5
Jan Lisiecki – Klavier

16. November     Erlangen, Heinrich-Lades-Halle
Wiener Symphoniker
Eötvös: Dialog mit Mozart. Da capo für Orchester
Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-moll op. 37
Beethoven : Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67
Yulianna AvdeevaKlavier

18. November     Warschau, Nationalphilharmonie
Wiener Symphoniker
Eötvös: Dialog mit Mozart. Da capo für Orchester
Mozart: Konzert für Klavier und Orchester C-Dur K 467
Mahler: Symphonie Nr. 5
Jan Lisiecki – Klavier

20. November     Hamburg, Elbphilharmonie
21. November     Köln, Philharmonie
Wiener Symphoniker
Mozart: Konzert für Klavier und Orchester C-Dur K 467
Mahler: Symphonie Nr. 5
Jan Lisiecki – Klavier

22. November     Berlin, Philharmonie
Wiener Symphoniker
Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-moll op. 37
Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67
Seong-Jin Cho – Klavier

24. November     Barcelona, Palau de la Musica
25. November     Zaragoza, Auditorio
27. November     Amsterdam, Concertgebouw
Wiener Symphoniker
Mozart: Konzert für Klavier und Orchester C-Dur K 467
Mahler: Symphonie Nr. 5
Jan Lisiecki – Klavier

OUT NOW – Neue CD-Veröffentlichung mit Midori (November 2022)

Die Violinistin Midori veröffentlicht gemeinsam mit dem Pianisten Jean-Yves Thibaudet Beethovens Sonaten für Klavier und Violine bei Warner. Die zehn Sonaten für Klavier und Violine entstanden zwischen 1797 und 1812 und gehören zu den bedeutsamsten Werken der Kammermusikgeschichte.

Die Aufnahme ist ab sofort zunächst digital erhältlich und wird im Januar 2023 als CD von Warner veröffentlicht.

Omer Meir Wellbers erste Neuproduktion an der Volksoper (Oktober 2022)

Als neuer Musikdirektor der Volksoper Wien leitet Omer Meir Wellber die Neuproduktion von Jolanthe und der Nussknacker, einem Musiktheater nach der Oper und dem Ballett von Tschaikowski in einer Inszenierung der Volksoperndirektorin Lotte de Beer. Die Premiere findet am 9. Oktober statt, weitere Aufführungen finden Sie hier.

In Jolanthe und der Nussknacker verbindet die Volksoper Tschaikowkis Oper Jolanthe mit dem Ballett Der Nussknacker zu einer Geschichte über eine blinde Prinzessin, die geheilt werden könnte, aber erst, nachdem sie über ihre Blindheit aufgeklärt wurde. Es entsteht eine Geschichte über das Lernen, das Leben und das Erwachsenwerden.

Weitere Informationen zum Stück finden Sie hier.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner