Das Pittsburgh Symphony Orchestra mit einem neuem Konzertformat, Kent Nagano mit einer Opernpremiere, Midori auf Bach Solo Tour durch Deutschland und vieles mehr (Mai 2023)

Premieren, Neuproduktionen, Auszeichnungen und besondere Konzertprogramme – nachfolgend finden Sie eine Übersicht, was unsere KünstlerInnen in den kommenden Monaten auf internationalen Konzertbühnen präsentieren.

Nachdem David Philip Hefti am 21. April offiziell der Composer Award 2023 der International Classical Music Awards (ICMA) in Breslau verliehen wurde, folgt im Mai die Ballettproduktion „Der Tod und das Mädchen“ an der Oper Graz. Der Ballettabend verbindet in zwei Teilen musikalisch und choreographisch Heftis Auftragswerk „Ans Ende der Zeit“ mit Franz Schuberts berühmtem Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“; die Premiere findet am 24. Mai statt. Als Composer in Residence des diesjährigen Zermatt Music Festival wird u.a. eine Auftragskomposition für das Scharoun Ensemble Berlin von Hefti präsentiert.

An der Staatsoper Hamburg leitet Kent Nagano im Mai die Produktion von Salvatore Sciarrinos Venere e Adone in einer Inszenierung von Georges Delnon, einem Auftragswerk des Hauses. Ein weiteres Highlight aus der Hansestadt ist die Verleihung der Ehrendirigentenwürde, die Nagano am 5. Juni verliehen wird. Bei dem Konzert erklingt Jörg Widmanns Oratorium ARCHE, das 2017 im Rahmen des Eröffnungsfestivals der Hamburger Elbphilharmonie uraufgeführt wurde. Mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wird er u.a. im Juni Mahlers 6. Symphonie in der Berliner Philharmonie dirigeren.

Für Jan Vogler steht der Mai und Juni 2023 im Zeichen seiner zwei Welten, als Solist wird er u.a. mit Omer Meir Wellber und der Filarmonica Arturo Toscanini sowie am kommenden Freitag, den 5. Mai bereits vor der offiziellen Eröffnung der Festspiele mit dem Philharmonischen Staatsorchester unter der Leitung von Kent Nagano ein neues Werk des US-amerikanischen Komponisten Sean Shepherd spielen und als Intendant der Dresdner Musikfestspiele sind diese vom 18. Mai bis 18. Juni im Fokus.

Ein weiteres besonderes Projekt unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und Jan Vogler findet bei den diesjährigen Dresdner Musikfestspielen einen Neustart: gemeinsam mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln wird Richard Wagners „Ring-Tetralogie“ in historischer Aufführungspraxis umfassend erarbeitet und in ein Wagner-Programm sowie dem Aufbau einer Wagner-Akademie in Dresden eingebettet. Den Auftakt bildet die Aufführung von „Das Rheingold“ am 14. Juni 2023.

Nachdem Midori als Artist in Residence der Volksoper Wien im September bei dem Antrittskonzert von Omer Meir Wellber mit dem Orchester der Volksoper einen großen Erfolg im Wiener Konzerthaus feierte, kehrt sie nun für ein Konzert am 6. Mai 2023 mit Dirigent Roderick Cox zurück nach Wien. Sie spielt Korngolds 1945 komponiertes Violinkonzert. Bevor Midori im Mai mit einem Soloprogramm aus zeitgenössischen Werken und Violinsonaten und Partiten von Bach in Bonn (25. Mai), Ludwigsburg (28. Mai) und Dresden (29. Mai) auftritt, wird sie Mitte Mai mit dem Konzerthausorchester Berlin und Christoph Eschenbach auf Tournee nach Japan gehen. In Tokyo, Yokohama, Fukuoka und Nagoya spielt Midori Robert Schumanns Violinkonzert und begleitet ihren langjährigen musikalischen Weggefährten Christoph Eschenbach auf seiner Abschiedstournee als Chefdirigent des Orchesters.

Das Pittsburgh Symphony Orchestra hat eine besondere neue Konzertreihe gestartet, mit Disrupt kombiniert das Orchester klassische Werke renommierter Komponisten u.a mit interaktiven Angeboten, visuellen Projektionen und exklusiven Blicken hinter die Kulissen. Im Sommer 2023 wird zudem eine neue CD mit Music Director Manfred Honeck veröffentlicht – more soon!

Am 18. Juni wird Mari Kodama erneut Solistin des anlässlich des 250-jährigen Geburtstags von Ludwig van Beethoven kreierten Ballett Beethoven-Projekt II von John Neumeier an der Staatsoper Hamburg sein. Die Pianistin ist für ihre Interpretation von Beethovens Werken bekannt und veröffentlichte bereits mehrere CD-Aufnahmen mit seinen Werken, u.a. mit allen Klaviersonaten (Pentatone, 2014) sowie eine Beethoven Box mit Beethovens Nulltem Klavierkonzert WoO 4, dem Rondo für Klavier und Orchester WoO 6, den „Eroica“-Variationen für Klavier solo op. 35, dem Tripelkonzert und sämtlichen Klavierkonzerten mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Kent Nagano (Berlin Classics, 2019).

Der Blockflötist Max Volbers wird am 5. Mai in der ClinkerLounge in Berlin gemeinsam mit dem Cembalisten Alexander von Heißen (Preisträger des Internationalen Bach Wettbewerbs Leipzig 2022) ein Programm mit dem Titel The Handel Connection spielen, u.a. stehen Werken von Händel, Babell, Dieupart und Paisible auf dem Programm. Im vergangen Jahr erschien nach seinem Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs 2021 seine Debüt-CD „Whispers of Tradition“ bei GENUIN, seitdem spielt Max Volbers in unterschiedlichen Konstellation und tritt in den kommenden Woche u.a mit dem Ensemble Il Giratempo bei den Internationalen Händel Festspielen in Göttingen und den Händel Festspielen in Halle auf.

Omer Meir Wellber wird im Juni 2023 gleich drei Konzerte mit der Filarmonica Arturo Toscanini dirigeren, am 5. Juni präsentiert er beim Toscanini Festival, dessen künstlerischer Leiter er ist, ein Programm mit dem Cellisten Jan Vogler und dem Pianisten Mikhail Pletnev und reist dann für zwei Konzerte zu den Dresdner Musikfestspielen (mit Jan Vogler am 8. Juni und mit Mikhail Pletnev am 9. Juni). Am Teatro Massimo in Palermo leitet Wellber Mitte Mai Aufführungen von Tschaikowskis Eugen Onegin und dirigiert im Juli erneut eines der Orchesterkonzerte mit den Wiener Symphonikern bei den Bregenzer Festspielen, auf dem Programm steht u.a. die Uraufführung des Konzertes für Continuo und großes Orchester In Motion von Ayal Adler. Ein besonderes Programm dirigert Wellber am 14. und 15. Juni in der Münchner Isarphilharmonie, gemeinsam mit den Münchner Philharmonikern präsentiert er u.a. die Uraufführung des neuen Werk für Schlagwerk und Orchester „En plein jour – Minotauromachie“ von Manfred Trojahn.

4. Mai – Parma, Toscanini Saal
Omer Meir Wellber
Filarmonica Arturo Toscanini
Webern: Ricercata, 6 Stimmige Fuge (bearbeitet für Orchester, Originalwerk BWV 1079, Johann Sebastian Bach)
Sadikova: Ciaccona
Tchaikowski: Symphonie Nr. 6 in h-moll, Op. 74 “Pathétique”

5. Mai – Schwerin, Goldener Saal
David Philip Hefti
Hefti: Harmonia – für Saxophon-Quartett

5. Mai – Dresden, Kulturpalast
Kent Nagano, Jan Vogler  Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Alsterspatzen – Kinder – und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper
Brahms: Schicksalslied für Chor und Orchester op. 54 Beethoven: Symphonie Nr. 8 in F-Dur, Op. 93
Shepherd: On a Clear Day
Jan Vogler – Cello

5. Mai – Berlin, Clinker Lounge
Max Volbers
„The Handel Connection“
Max Volbers, Blockflöte
Alexander von Heißen, Cembalo

6. Mai – Wien, Volksoper
Midori
Symphonieorchester der Volksoper Wien, Roderick Cox
Korngold: Violinkonzert

7., 10., 14., 21. Mai – Hamburg, Staatsoper
Kent Nagano
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg            
Wagner: Tannhäuser
Kornél Mundruczó – Inszenierung

13. Mai – Gent, MYRI Concertzaal
David Philip Hefti
Hefti: Harmonia – für Saxophon-Quartett

19., 20., 21., 23., 24., 25. Mai – Palermo, Teatro Massimo
Omer Meir Wellber
Tschaikowski: Eugen Onegin

21. Mai – Göttingen, Sheddachhalle
Internationale Händel Festspiele Göttingen
Max Volbers
„Agrippina: A Baroque-Jazz Tourguide“
Il Giratempo
Laila Salome Fischer, Mezzosopran
Pascal Klewer, Trompete
Max Volbers, Blockflöte & Cembalo
Alfia Bakieva, Violine

25., 31. Mai – Graz, Oper
David Philip Hefti
Der Tod und das Mädchen, mit Musik von David Philip Hefti und Franz Schubert und als Ballett von Beate Vollack und Sascha Pieper Premiere
Weitere Aufführungen: 15., 17. Juni

25. Mai – Bonn, Beethoven Haus
Midori
Bach: Sonata No. 2 for Solo Violin in A minor, BWV 1003
Thierry Escaich: Nun Komm
Bach: Sonata No. 3 for Solo Violin in C major, BWV 1005
Zorn: Passages
Bach: Violin Partita No. 2 in D minor, BWV 1004

28. Mai – Ludwigsburg, Ludwigsburger Schloßfestspiele
Midori
siehe 25. Mai

28., 31. Mai – Hamburg, Staatsoper
Kent Nagano
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Sciarrino: Venere e Adone, Premiere
Georges Delnon – Inszenierung
Weitere Aufführungen: 3., 6., 8. Juni

29. Mai – Halle, St. Georgen-Kirche
Händel Festspiele Halle
Max Volbers
siehe 21. Mai

29. Mai – Dresden, Dresdner Musikfestspiele
Midori
siehe 25. Mai

29. Mai – Hamburg, Staatsoper
Kent Nagano
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Offenbach: Les contes d´Hoffmann
Daniele Finzi Pasca – Inszenierung
Weitere Aufführungen: 4., 6., 10. Juni

4., 5. Juni – Hamburg, Elbphilharmonie
Kent Nagano
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Alsterspatzen – Kinder – und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper
Audi Jugendchorakademie
Widmann: ARCHE – Ein Oratorium für Soli, Chöre, Orgel und Orchester
Sarah Wegener – Sopran
Thomas E. Bauer – Bariton
Iveta Apkalna – Orgel
Knabensopran: Solist des Knabenchores Chorakademie Dortmund

5. Juni – Parma, Toscanini Festival
Omer Meir Wellber
Verdi: Macbeth Overture
Wagner: Lohengrin Overture
Schostakowitsch Cellokonzert Nr. 1
Respighi: Metamorphosen
Tschaikowski: Klavierkonzert Nr. 1
Wagner: Tannhäuser Overture
Respighi: Metamorphosen
Jan Vogler – Cello
Mikail Pletnev – Klavier

8. Juni – Dresden, Kulturpalast
Dresdner Musikfestspiele
Omer Meir Wellber, Jan Vogler

Filarmonica Arturo Toscanini
Verdi: Macbeth Overture
Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1
Wagner: Lohengrin Overture
Tschaikowski: Symphonie Nr. 6
Jan Vogler – Cello

9. Juni – Dresden, Kulturpalast
Dresdner Musikfestspiele
Omer Meir Wellber
Filarmonica Arturo Toscanini
Verdi: Vespri Siciliani
Tschaikowski: Klavierkonzert Nr. 1
Wagner: Tannhäuser Overture
Respighi: Metamorphosen
Mikail Pletnev – Klavier

14. Juni  – Dresden, Kulturpalast
Dresder Musikfestspiele
Kent Nagano
Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln
Wagner: Das Rheingold (konzertante Aufführung)
SolistInnen

14., 15. Juni – München, Isarphilharmonie
Omer Meir Wellber
Münchner Philharmoniker
Schumann: Ouvertüre zu Manfred Op. 115

Manfred Trojahn: Schlagzeugkonzert UA
Tschaikowski: Manfred-Sinfonie Op. 58
Simone Rubino – Schlagzeug

18. Juni – Hamburg, Staatsoper
Mari Kodama
Ballet by John Neumeier  
Beethoven-Project II

18. Juni – Buchberg, Kirche
David Philip Hefti
Schumann/arr. Hefti: «Widmung» aus dem Liederzyklus Myrthen, arr. für Singstimme und Klavierquintett

19. Juni – Bozen, Domplatz Bozen
20. Juni – Trient, Duomo Trient
Kent Nagano
Haydn Orchester
Luigi Dallapiccola: Piccola Musica Notturna
Haydn: The Seven Last Words of Christ XX/1A

23., 24. Juni – Berlin, Philharmonie
Kent Nagano
Deutsches Symphonie-Orchester
Mahler: Symphonie Nr. 6 a-Moll

24., 29.  Juni – Wien, Volksoper
Omer Meir Wellber
Vivaldi Piazzolla: Die acht Jahreszeiten
Mandoline – Jacob Reuven

25. Juni – Paris, La Seine Musicale
Jan Vogler
Dresdner Festspielorchester
Joseph Haydn: Overture to the Oratorio »Il ritorno di Tobia«
Joseph Haydn: Concerto for Cello and Orchestra Nro 1 in C major Hob. VIIb:1
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphony No. 41 in C major K. 551 »Jupiter«
Jan Vogler – Cello

30. Juni – Laufen, St. Katharinenkirche
David Philip Hefti
Hefti: Vier Momente – für Flöte und Streichorchester
Hefti: neues Werk für Streichorchester
Uraufführungen

30. Juni Ingolstadt, Klenzepark
Audi Sommerkonzerte
Kent Nagano
Deutsches Symphonie-Orchester
Rossini: Overture from Guillaume Tell (William Tell)
Mozart: Concerto for Piano No. 24 in C minor, K491
Ottorino Respighi: La Boutique Fantasque
Ravel: Bolero
Klavier – Lucas und Arthur Jussen

1. Juli – Bad Kissingen, Max-Littmann-Saal
Kissinger Sommer, Übertragung auf BR Klassik
Kent Nagano
Deutsches Symphonie-Orchester
Rossini: Overture from Guillaume Tell (William Tell)
Mozart: Concerto for Piano No. 24 in C minor, K491
Ottorino Respighi: La Boutique Fantasque
Ravel: Bolero

Klavier – Rafal Blechacz

2. Juli – Bad Kissingen, Max Littmann-Saal
Kissinger Sommer, Stream auf kissingersommer.de
Kent Nagano
Deutsches Symphonie-Orchester
Luciano Berio: Contrapunctus XIX (Die Kunst der Fugue) di J.S. Bach

Schumann: Symphony No. 4 in D minor, Op. 120
Tschaikowski: Concerto for Piano No. 1 in B-flat minor, Op. 23
Kantorei der Herz-Jesu Bad Kissingen

2. Juli – Vail, Gerald R. Ford Amphitheater
Bravo! Vail Festival
Jan Vogler
Dallas Symphony Orchestra
Angélica Negrón: Arquitecta
Haydn: Cellokonzert C-Dur
César Franck: Sinfonie d-moll
Lido Pimienta – Gesang

19. Juli Chiemsee, Münster Frauenchiemsee
Herrenchiemsee Festspiele
Kent Nagano
Werke aus dem „Chigi-Kodex“ von Johannes Ockeghem, Josquin Desprez, Loyset Compère, Johannes Regis und Heinrich Isaac
Bach: Partita Nr. 2 d-Moll für Violine solo BWV 1004
Vokalensemble LauschWerk
Rebekka Hartmann – Violine

21. Juli Verbier, Festival
Verbier Festival
Kent Nagano
Samuel Barber: Adagio for Strings
Aaron Copland: Appalachian Spring, originale Version 1944
Brahms: Concerto for Violin in D major, Op. 77
Leonidas Kavakos – Violine

22. Juli Herrenchiemsee, Spiegelsaal
Herrenchiemsee Festspiele
Kent Nagano
Concerto Köln
Bartholdy: „Die Hebriden“ – Ouvertüre op. 26
Mozart
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll KV 466
Schumann
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“
Tobias Koch – Hammerflügel

24. Juli Bregenz, Festspielhaus
Bregenzer Festspiele
Omer Meir Wellber
Wiener Symphoniker
Strauss: Tanzsuite nach Klavierstücken von François Couperin, Auszüge
Ayal Adler: In Motion – Concerto for Continuo and Large Orchestra
Richard Strauss: Ein Heldenleben

27. Juli – Herrenchiemsee, Spiegelsaal
Herrenchiemsee Festspiele
Kent Nagano
Orchester der KlangVerwaltung
Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
So-Ock Kim – Violine

30. Juli – Herrenchiemsee, Spiegelsaal
Herrenchiemsee Festspiele
Kent Nagano
Orchester der KlangVerwaltung
Jean-Pascal Beintus: „Ein ewig Rätsel will ich bleiben“ (Uraufführung, Kompositionsauftrag der Herrenchiemsee Festspiele)
Haydn: Sinfonia concertante B-Dur Hob. I:105
Schubert: Symphonie Nr. 9 C-Dur D 944 „Große C-Dur“



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