Das Projekt Beyond the Atlantic, initiiert unter der Schirmherrschaft des Goethe-Instituts Boston, setzt sich zum Ziel, den kulturellen Dialog zwischen Europa und den USA in der aktuellen Konzertmusik neu zu beleben. Die Veranstaltungsreihe vereint Mitglieder der Berliner Philharmoniker und des Ecce Ensembles in Gesprächen, Workshops und Konzerten mit einem Schwerpunkt auf ästhetischen, politischen und ökologischen Fragestellungen.
Der Schweizer Komponist und Dirigent David Philip Hefti zählt zu den Mitbegründern von Beyond the Atlantic und wird beim Abschlusskonzert am 24. Oktober 2025 in Boston (auf Einladung des Goethe-Institutes) am Pult stehen. Dabei musizieren Mitglieder der Berliner Philharmoniker und des Ecce Ensembles unter seiner Leitung. Auf dem Programm stehen die Uraufführung von Heftis neuem Werk „Beyond Ashes“ sowie Kompositionen von John Aylward, Martin Brody, Yu-Hui Chang, Isabel Mundry und Karlheinz Stockhausen.
„Beyond Ashes“ greift die Besetzung des berühmten Forellenquintetts von Franz Schubert auf – Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier. Schuberts Musik bleibt dabei nur als fernes Echo spürbar. Das Werk entfaltet sich von ruhigen Klangflächen über einen eruptiven Mittelteil bis hin zu einem Abgesang, der in die Stille führt. Der Titel verweist auf ein „Darüberhinaus“ – jenseits von Asche und Vergänglichkeit. Mit dieser Kombination aus Internationalität, kulturellem Tiefgang und Neuschöpfung verspricht Beyond the Atlantic einen hochspannenden Beitrag zur zeitgenössischen Klassikszene – und zeigt, wie Brücken zwischen Kontinenten heute musikalisch neu geschlagen werden können.
Am 6. Dezember 2024 präsentiert das Streichquartett der Staatskapelle Berlin das sechste Streichquartett «Fünf Szenen für Gustav» von David Philip Hefti im Pierre Boulez Saal Berlin. Die «Fünf Szenen für Gustav» wurden als Präludien zu Gustav Mahlers fünf «Rückert-Liedern», in Heftis Bearbeitung für hohe Stimme und Streichquartett, komponiert. In diesem Konzert werden Heftis sechstes Quartett und sein Mahler-Arrangement, wie ursprünglich vorgesehen, im Wechsel aufgeführt werden. Solistin ist die Sopranistin Mojca Erdmann.
Mit Wolfram Brandl, Primarius des Streichquartettes der Staatskapelle Berlin, pflegt Hefti seit seiner Zusammenarbeit mit dem Scharoun Ensemble eine junge, aber intensive Künstlerfreundschaft, die auf der erfolgreichen Uraufführung seines Oktettes «Des Zaubers Spuren» beim Zermatt Music Festival basiert und anlässlich des Konzertes zum 40jährigen Jubiläum des Scharoun Ensembles in der Berliner Philharmonie im September 2023 zur deutschen Erstaufführung kam.
Alle Infos finden Sie hier: https://www.boulezsaal.de/de/event/streichquartett-der-staatskapelle-berlin-mojca-erdmann-400086
Am 30. September 2024 wird das Amaryllis Quartett das siebte Streichquartett «Ans Ende der Zeit» von David Philip Hefti im Konzerthaus Berlin aufführen. Das Werk wird auf Einladung von Christian Jost in dessen Konzertformat «2xhören» erklingen. Im Anschluss an die Aufführung wird Christian Jost ein Gespräch mit den Musikern und Komponist David Philip Hefti führen, bevor das Stück ein zweites Mal zu hören sein wird. «Seien Sie überrascht, wie sehr sich Ihre Ohren geöffnet haben, wenn das Stück zum zweiten Mal erklingt!», so der Slogan dieser innovativen Konzertreihe.
David Philip Heftis siebtes Streichquartett «Ans Ende der Zeit» entstand im Auftrag der Oper Graz für die hauseigene Ballettcompagnie. Die Premiere mit dem Ballett der Oper Graz in einer Choreographie von Ballettdirektorin Beate Vollack und mit dem PhilQuartett der Grazer Philharmoniker fand im Mai 2023 statt. Seither wurde das Werk mehrmals konzertant aufgeführt.
Mit dem Amaryllis Quartett verbindet David Philip Hefti eine langjährige Zusammenarbeit, in der die meisten seiner Kompositionen für diese Besetzung aufgeführt wurden.
Alle Infos finden Sie hier: https://www.konzerthaus.de/de/programm/2-x-horen/10297
Die Uraufführung von „Des Zaubers Spuren“ von David Philip Hefti gespielt vom Scharoun Ensemble, für das das Werk komponiert wurde, lässt sich nun im SRF-Konzertpodcast unbegrenzt nachhören. „Des Zaubers Spuren“ ist eine Hommage an Franz Schubert, da Schuberts Musik hörbare und „unhörbare“ Spuren Heftis Werk hinterlassen hat, wie der Komponist sagt.
Konzert vom 15.09.2023, St. Mauritius-Pfarrkirche, Zermatt (Zermatt Festival)
Johann Sebastian Bach: Konzert für Oboe und Violine c-Moll BWV 1060
David Philip Hefti: Des Zaubers Spuren (2023, Uraufführung) Auftragskomposition für das Scharoun Ensemble Berlin
Alban Berg: Sieben frühe Lieder (bearbeitet von Reinbert de Leeuw)
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 4 in c-Moll, D. 417 «Tragische»
Zermatt Festival Orchestra
Scharoun Ensemble Berlin
David Philip Hefti, Leitung
Wolfram Brandl, Violine
Jonathan Kelly, Oboe
Christiane Karg, Sopran
Die CD-Aufnahme „Changesments“ mit Werken von David Philip Hefti ist ab heute auch digital auf Spotify verfügbar! Die Aufnahme ist eine Zusammenarbeit der Ernst von Siemens Musikstiftung und col legno und erschien 2013. Weitere informationen zur Aufnahme finnden Sie auch im Booklet hier.
Der Dirigent und Komponist David Philip Hefti ist Composer in Residence des diesjährigen Zermatt Music Festivals und wird dort unter anderem sein neues Oktett Des Zaubers Spuren, ein Auftragswerk des Festivals für das Scharoun Ensemble, vorstellen. Das Festival wurde 2005 vom Scharoun Ensemble der Berliner Philharmoniker gegründet und rund um eine Orchester- und Kammermusikakademie aufgebaut.
Am 30. Juni 2023 werden bei den Kammerkonzerten Laufen zwei Werke des Komponisten und Dirigenten David Philip Hefti uraufgeführt – Fünf Concertini für Streichorchester und Vier Momente für Flöte und Streichorchester. Fünf Concertini ist den Berliner Barock Solisten gewidmet und mit fünf Mikro-Konzerten für die fünf Stimmführer eines Streichorchesters auch eine Hommage an Antonio Vivaldi, weitere Informationen zum Werk finden Sie hier. Vier Momente wurde im Auftrag des Flötisten Philipp Jundt geschrieben und ist eine Anlehnung an Bachs Orchestersuite Nr. 2, weitere Informationen zum Werk finden Sie hier.
30. Juni 2023, Kammerkonzerte Laufen
Berliner Barock Solisten – Philipp Jundt, Flöte
Willi Zimmermann, Violine & Leitung
David Philip Hefti, Leitung
C. P. E. Bach: Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo in d-moll (Wq 22), Kadenzen und Interludien zwischen den Sätzen von David Philip Hefti
1. Allegro
2. Un poco andante
3. Allegro di molto
Hefti: Fünf Concertini – für Streichorchester (Uraufführung)
1. blendend (Violine solo)
2. ätherisch (Kontrabass solo)
3. samtig (Viola solo)
4. bittersüss (Violine solo)
5. rauschend (Violoncello solo)
J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 2 in h-moll (BWV 1067) im Wechsel mit Hefti: Vier Momente – für Flöte und Streichorchester (Uraufführung)
1. Orchestersuite, 1. Ouverture
2. Vier Momente, 1. verspielt
3. Orchestersuite, 2. Rondeau
4. Orchestersuite, 3. Sarabande
5. Vier Momente, 2. verrückt
6. Orchestersuite, 4. Bourrée I & II
7. Vier Momente, 3. verborgen
8. Orchestersuite, 5. Polonaise
9. Vier Momente, 4. verklärt
10. Orchestersuite, 6. Menuett
11. Orchestersuite, 7. Badinerie
Am 24. Mai feiert an der Oper Graz die Ballettproduktion „Der Tod und das Mädchen“ Premiere, die Produktion verbindet musikalisch und choreographisch Heftis Auftragswerk „Ans Ende der Zeit“ mit Franz Schuberts berühmtem Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“. Es tanzt das Ballett der Oper Graz in einer Choreographie von Ballettdirektorin Beate Vollack und wird von MusikerInnen des PhilQuartett der Grazer Philharmoniker begleitet. Weitere Vorstellungen am 31. Mai, 15. Juni und 17. Juni 2023.
Weitere Infos zum Werk inkl. Interview finden Sie hier.
Premieren, Neuproduktionen, Auszeichnungen und besondere Konzertprogramme – nachfolgend finden Sie eine Übersicht, was unsere KünstlerInnen in den kommenden Monaten auf internationalen Konzertbühnen präsentieren.