David Philip Hefti erhält den Composer Award der International Classical Music Awards (Januar 2023)

Der Komponist und Dirigent David Philip Hefti wird im April 2023 mit dem Composer Award der International Classical Music Awards (ICMA) ausgezeichnet, gerade die Vielfältigkeit seiner Werke steht dabei im Fokus. „Heftis Tonsprache besticht durch ein enorm breites Spektrum an Ausdrucksmitteln. Leuchtende Klangfarben und dramatische Konstruktionen gehören ebenso dazu wie subtile und fragile klangliche Entwicklungen. Auch das Spektrum der Gattungen, in denen sich der Komponist ausdrückt, ist groß, so dass seine Musik sowohl Interpreten als auch ein breites Publikum erreicht.“, so Jurypräsident Remy Franck.

Für Hefti ist es „eine Ehre, mit dem diesjährigen Composer Award der ICMA ausgezeichnet zu werden. Nach den Corona-Jahren des künstlerischen Verhungerns bin ich der hochkarätig besetzten Jury der ICMA dankbar für ihre unermüdliche Arbeit, die uns mit Hilfe von vorpandemischer Vielfalt und Fülle eine hoffnungsvolle Perspektive aufzeigt, die gerade heute in jeder Hinsicht wichtig ist.“ Bei der Verleihung im Nationalen Forum für Musik in Breslau steht u.a. auch Heftis Werk con moto – Beziehungsweisen für Orchester, welches 2014 im Auftrag der Bamberger Symphoniker und deren Chefdirigenten Jonathan Nott entstand, auf dem Programm. Für den Komponisten ist gerade dieses Werk sehr passend, da „der Titel als Wunsch verstanden werden soll, das kulturelle Leben wieder in Bewegung zu bringen.“ Weitere Informationen zum Werk sowie eine kurze Hörprobe finden Sie hier.

Die Spielzeit 2022/23 brachte bereits die Uraufführung von Heftis Rhapsody für Bariton und Orchester, einem Werk basierend auf Texten von Sir Salman Rushdie und mit dem Solisten Benjamin Appl und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Case Scaglione. Am 4. Februar um 20:03 Uhr kann das Werk beim SWR2 Abendkonzert gehört werden. Nun folgen am 6. Februar die Uraufführung des Saxophonquartettes Harmonia mit dem Kebyart Ensemble in der Tonhalle Zürich (weitere Aufführung am 23. März im Casino Basel) und am 30. Juni die Uraufführung der Fünf Concerti für Streichorchester mit den Berliner Barock Solisten bei den Kammerkonzerten Laufen, wonach eine CD-Aufnahme stattfindet. Zudem wird Heftis Danse interstellaire, eine Trauermusik für Bassett-Klarinette und Streichquartett, mit dem Merel Quartett in Luzern (1. Feb), Zürich (2. Feb) und Triesen (3. Feb) gespielt.

Weitere Informationen zu David Philip Heftis Werken sowie Konzerten finden Sie unter hefti.net

„Ring“-Projekt in historisch informierter Aufführungspraxis (Dezember 2022)

Mit dem Jahr 2023 beginnt in Dresden das musikalisch-wissenschaftliche Großvorhaben Richard Wagners »Der Ring des Nibelungen« in historischer Aufführungspraxis zu erforschen und aufzuführen. Mit dem Auftakt und der Premiere des »Rheingold« in Dresden am 14. Juni 2023 wird das Dresdner Festspielorchester gemeinsam mit Concerto Köln unter der künstlerischen Leitung von Kent Nagano Richard Wagners »Ring« in historisch informierter Sicht aufführen.

Mari und Momo Kodama und Bremerhaven (Januar 2023)

Mit Poulencs Konzert für zwei Klaviere und Orchester in d-Moll gastieren Mari und Momo Kodama am 16., 17. und 18. Januar im Stadttheater Bremerhaven. Mit dem Philharmonischen Orchester Bremerhaven unter der Leitung von Maric Niemann wird ein Programm mit dem Titel „Wintersonnen“ präsentiert. Weitere Informationen finden Sie hier.

Nachdem bereits gemeinsame Aufnahmen von Mari und Momo Kodama mit u.a. Tschaikowskis Ballettsuiten bei Pentatone (weitere Informationen hier) erschienen sind, ist eine weitere gemeinsame Aufnahme geplant.

 

Ella Milch-Sheriffs „Der ewige Fremde“ in Boston und Zürich (Januar 2023)

Im Januar wird das Monodram „Der ewige Fremde“ von Ella Milch-Sheriff unter der musikalischen Leitung von Omer Meir Wellber und mit Sprecher Eli Danker in Boston und Zürich aufgeführt.

„Der ewige Fremde“ entstand anlässlich Beethovens 250. Geburtstag auf Initiative Omer Meir Wellbers und nimmt einen erstaunlichen und relativ unbekannten Traum Beethovens, von dem er seinem Freund und Verleger Tobias Haslinger in einem Brief am 10. September 1821 berichtet, zum Ausgangspunkt. In diesem Traum reist Beethoven, der Reisen eigentlich nicht ausstehen konnte, bis in den nahen Osten und nach Indien und wieder zurück und erreicht schließlich Jerusalem. Dort kommen ihm sein Freund Tobias und ein Kanon in den Sinn, den er mit in den Brief notiert. Dieser Brief nun inspirierte den israelischen Bühnenautor Joshua Sobol zu seinem Text Die Wanderschaft des ewigen Flüchtlings und der Kampf gegen die Verzweiflung, der wiederum Inspiration war für Ella Milch-Sheriffs Der ewige Fremde. Das Werk reflektiert die verschiedenen Facetten von Fremdheit und fragt, wer denn überhaupt als fremd angesehen werden kann. Die Uraufführung fand 2020 in Leipzig statt, weitere Aufführungen fanden bereits in Palermo, Manchester, Hamburg und Tel Aviv statt. Weitere Informationen zum Werk hier.

Mit dem Boston Symphony Orchestra am 5., 6. und 7. Januar, weitere Informationen hier. Weitere Programmpunkte sind u.a. Tschaikowskys Violinkonzert mit der renommierten Violinistin Midori.

Mit dem Orchester der Tonhalle Zürich am 12. und 13. Januar, weitere Informationen hier. Zudem wird Daniel Ciobanu Prokofjews Klavierkonzert Nr. 3 spielen.

Dresdner Musikfestspiele 2023 vom 18. Mai bis 18. Juni (November 2022)

Die Dresdner Musikfestspiele 2023 finden unter dem Motto „SCHWARZWEISS“ vom 18. Mai bis 18. Juni statt und thematisieren die aktuellen Spannungsfelder in Musik und Gesellschaft.

Wir freuen uns auf eine sehr vitale und vielfältige Festspielsaison 2023. Dramatische und spannungsvolle Kontraste stellen unser Motto ›SCHWARZWEISS‹ ebenso zur Diskussion wie die musikalischen Brücken und empfindsamen Zwischentöne“, sagt Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele.

Mit 63 Veranstaltungen an 22 Spielstätten in und um Dresden präsentiert Jan Vogler mit seinem Team ein abwechslungsreiches und spannendes Programm – was Sie bei den Konzerten der 46. Dresdner Musikfestspiele erwartet finden Sie hier in der Broschüre.

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