Kent Nagano dirigiert Wagners „Siegfried“ als dritte Oper von „The Wagner Cycles“ beim Lucerne Festival (September 2025)

Am 12. September präsentiert Kent Nagano gemeinsam mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln im Rahmen des Projektes „The Wagner Cycles“ Richard Wagners „Siegfried“.

Was 2023 mit der konzertanten Aufführung des »Rheingold« begann, 2024 mit der »Walküre« fortgesetzt wurde und nun mit der Erarbeitung des »Siegfried« weitergeführt wird, kann als maßstabsetzend für die Wagner-Interpretation gelten. Das Projekt »The Wagner Cycles« widmet sich im einzigartigen Zusammenschluss von Wissenschaft und Praxis Richard Wagners monumentaler Operntetralogie.

Festival „Drei Tage wach“ – Omer Meir Wellber eröffnet seine erste Spielzeit als Hamburgischer Generalmusikdirektor (September 2025)

Vom 26. bis zum 28. September fand an der Hamburgischen Staatsoper das Festival „drei Tage wach“ statt, mit welchem Omer Meir Wellber als neuer Generalmusikdirektor und Tobias Kratzer als neuer Intendant deren erste Spielzeit eröffneten.

Am Freitag begann das Festival mit dem Housewarming Concert, bei dem alle möglichen Gattungen und Epochen durchlaufen wurden.

Am Samstag folgte unter dem Motto „Was Oper alles kann“ die erste gemeinsame Opernproduktion von Wellber und Kratzer – Robert Schumanns Oper „Das Paradies und die Peri“

Am dritten Tag, der „Generation Zukunft“, folgte dann die Premiere der Kinderoper „Die Gänsemagd“ sowei die Vorstellung des Hamburg Ballett.

Max Volbers neustes Album „Bach vs. Scheibe“ bei Berlin Classics (September 2025)

Am 05. September erschien bei Berlin Classics Max Volbers‘ neustes Album „Bach vs. Scheibe“ gemeinsam mit Concerto Köln und Sopranistin Marie-Sophie Pollak, bei welchem er die künstlerische Leitung innehat.

In dem Album trägt das Orchester einen im Jahre 1737 ausgebrochenen Streit aus – und zwar zwischen dem dänischen Musikkritiker Johann Adolf Scheibe und niemand geringerem als Johann Sebastian Bach. Ersterer bezeichnet Bachs Kompositionen in seiner Zeitschrift „Der Critische Musicus“ als „verworren und schwülstig“. Bachs Antwort lässt nicht lange auf sich warten und so entbrannte ein Streit, der sich über Jahre hinzog.

So beinhaltet dieses Album nicht nur die Musik zweier Zeitgenossen, sondern zeigt vielmehr den Wechsel vom Hochbarock zur Klassik und ist Ausdruck eines ästhetischen Generationenkonflikts.

Neues transatlantisches Musikprojekt „Beyond the Atlantic“ (September 2025)

Das Projekt Beyond the Atlantic, initiiert unter der Schirmherrschaft des Goethe-Instituts Boston, setzt sich zum Ziel, den kulturellen Dialog zwischen Europa und den USA in der aktuellen Konzertmusik neu zu beleben. Die Veranstaltungsreihe vereint Mitglieder der Berliner Philharmoniker und des Ecce Ensembles in Gesprächen, Workshops und Konzerten mit einem Schwerpunkt auf ästhetischen, politischen und ökologischen Fragestellungen.

Der Schweizer Komponist und Dirigent David Philip Hefti zählt zu den Mitbegründern von Beyond the Atlantic und wird beim Abschlusskonzert am 24. Oktober 2025 in Boston (auf Einladung des Goethe-Institutes) am Pult stehen. Dabei musizieren Mitglieder der Berliner Philharmoniker und des Ecce Ensembles unter seiner Leitung. Auf dem Programm stehen die Uraufführung von Heftis neuem Werk „Beyond Ashes“ sowie Kompositionen von John Aylward, Martin Brody, Yu-Hui Chang, Isabel Mundry und Karlheinz Stockhausen.

„Beyond Ashes“ greift die Besetzung des berühmten Forellenquintetts von Franz Schubert auf – Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier. Schuberts Musik bleibt dabei nur als fernes Echo spürbar. Das Werk entfaltet sich von ruhigen Klangflächen über einen eruptiven Mittelteil bis hin zu einem Abgesang, der in die Stille führt. Der Titel verweist auf ein „Darüberhinaus“ – jenseits von Asche und Vergänglichkeit. Mit dieser Kombination aus Internationalität, kulturellem Tiefgang und Neuschöpfung verspricht Beyond the Atlantic einen hochspannenden Beitrag zur zeitgenössischen Klassikszene – und zeigt, wie Brücken zwischen Kontinenten heute musikalisch neu geschlagen werden können.

Omer Meir Wellber startet als neuer Generalmusikdirektor in Hamburg (September 2025)

Endlich ist es soweit: Mit der Saison 2025/26 startet Omer Meir Wellber als neuer Generalmusikdirektor der Staatsoper Hamburg und des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Nun geht es los – ein spielerischer Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart steht im Mittelpunkt.

 

Das 1. Philharmonische Konzert findet am 14. und 15. September in der Elbphilharmonie statt: Der Pianist Stephen Hough spielt Beethovens drittes Klavierkonzert – mit einer Besonderheit im zweiten Satz, der nicht vom Original stammt, sondern von Hough selbst komponiert wurde. Für alle zehn Philharmonischen Konzerte der Saison haben zeitgenössische Komponist:innen neue Sätze für klassische Werke geschrieben. Die „ZeitSpiele“ bringen frische Ideen in die Musik und zeigen überraschende Facetten.

 

Das Konzert am 15. September kann auf NDR Kultur nachgehört werden.

 

 

Beim Eröffnungswochenende der Hamburgischen Staatsoper vom 26. bis 28. September dirigiert Omer Meir Wellber das Housewarming Concert (26. September) mit dem Philharmonischen Staatsorchester, inszeniert von Tobias Kratzer und moderiert von Ina Müller, gefolgt von einer Late Night. Als erste Opernproduktion der Saison werden Omer Meir Wellber und Tobias Kratzer Schumanns Das Paradies und die Peri  (27. September) auf die Bühne bringen. Es folgen Aufführungen von Richard Strauss’ Salome, Mozarts Così fan tutte sowie das 1. Blaue Konzert des neuen Festivals DIE BLAUE WOCHE und ein Konzert mit dem Mandolinisten Jacob Reuven.

 

Kommende Konzerte mit Omer Meir Wellber in Hamburg:

 

14., 15. September     Hamburg, Elbphilharmonie
Beethoven: Klavierkonzert Nr.3 c-Moll op. 37
Stephen Hough: 2. Satz Beethoven Klavierkonzert
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur
Stephen Hough, Klavier

 

26. September     Hamburg, Staatsoper

Housewarming Concert

 

27. September     Hamburg, Staatsoper                    Premiere

Schumann: Das Paradies und die Peri
Weitere Aufführungen am 30.09., 3., 11., 14., 24.10., 1.11.

5. Oktober    Hamburg, Staatsoper
Strauss: Salome
Weitere Aufführungen am 7., 9., 12.10.
10., 30. Oktober     Hamburg, Staatsoper‘
Mozart: Così fan tutte 

8. Oktober     Blaue Woche, Hamburg

Boulez, Marteau sans maitre
Lotte Betts-Dean, Mezzosopran
12., 13. Oktober     Hamburg, Elbphilharmonie
Vivaldi/Piazzolla: The mandolin seasons
Respighi: Metamorphosen

Jacob Reuven, Mandoline

Midori mit Christoph Eschenbach in der Elbphilharmonie (August 2025)

Der internationale Geigen-Star Midori wird am 17. August in Sonderburg, Dänemark, und am 18. August in der Hamburger Elbphilharmonie gemeinsam mit dem SHMF Festivalorchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach Mendelssohns Violinkonzert aufführen. Bereits 1986 gab Midori mit 14 Jahren ihr Debüt beim SHMF mit drei Sonatenabenden und begeisterte seitdem in fast 30 Konzerten beim Festival. Ihre langjährige musikalische Freundschaft mit dem Dirigenten Christoph Eschenbach, der in diesem Jahr seinen 85. Geburtstag feierte, verleiht den beiden anstehenden Konzerten eine besondere Qualität.

Weitere Informationen finden Sie unter shmf.de

 

17. August    Sonderburg, Konzertsalen Alison, SHMF
18. August    Hamburg, Elbphilharmonie, SHMF
SHMF Festivalorchester, Christoph Eschenbach/Dirigent
Mendelssohn: Violinkonzert

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