Kommentar von italienischem Journalisten zu Ligetis Le Grand Macabre im Teatro Massimo, dirigiert von Omer Meir Wellber in Verbindung mit dem Eröffnungskonzert der La Scala – Saison (Dezember 2024)

Angelo Foletto, renommierter italienischer Kritiker schreibt in seinem Blog, dessen Artikel mit der Eröffnung der Saison von La Scala am 7. Dezember beginnt, über die Aufführung von „Le Grand Macabre“ unter der Leitung von Omer Meir Wellber am Teatro Massimo:

„…Der durchschlagende Erfolg, in einem vollbesetzten Theater, von Le Grand Macabre von Ligeti, fast sensationell und zweifellos ein unerwarteter Eröffnungstitel des Teatro Massimo in Palermo (…) wurde von Omer Meir Wellber gewünscht, einem Dirigenten-Musiker, der jenseits seiner beruflichen Brillanz mutig und kreativ war, ein wahrer „da Scala“. (…) Dank RaiCultura wurde Simone Boccanegra im Fernsehen ausgestrahlt – Le Grand Macabre wäre unterhaltsamer und fröhlicher anzusehen gewesen.“ Zum Beitrag

Die Premiere von Ligetis Le Grand Macabre am Teatro Massimo in Palermo fand am 24. November statt, weitere Aufführungen fanden am 26., 28., 29.11 & 01.12 statt.

https://www.teatromassimo.it/event/le-grand-macabre/

Omer Meir Wellber dirigiert zur Saisoneröffnung Le Grand Macabre in Palermo (November 2024)

Omer Meir Wellber dirigiert die Premiere von Le Grand Macabre zur Saisoneröffnung des Teatro Massimos in Palermo am 24. November 2024. In der Oper von György Ligeti führt Barbora Horáková Regie.

„Seit meiner Ankunft in Palermo als Musikdirektor des Teatro Massimo“, sagt Omer Meir Wellber, “hatte ich das Ziel, „Le Grand Macabre“ von György Ligeti zu inszenieren. Ein Werk, das sich mit dem Thema der Beziehung zwischen Diktatur und Freiheit, zwischen Herrscher und Beherrschten befasst, und zwar unter so vielen Aspekten, von der Makroebene bis zur minimalen Ebene der Angelegenheiten des Einzelnen, von der Politik der Staaten bis zum Leben von Paaren. Es ist ein Werk, das zum Nachdenken anregt, aber es ist auch sehr, sehr lustig. Auch musikalisch scheint es mir sehr gut zum Teatro Massimo zu passen: Ich finde, je geschichtsträchtiger, klassischer, imposanter ein Theater ist, desto erfolgreicher scheinen moderne Titel zu sein, sie scheinen besser geeignet, hier aufgeführt zu werden. Schon wenn man dieses Theater betritt, begreift man die ganze Tradition, die dahinter steckt, und das gilt auch für diese Musik, die sehr modern ist und eine eigene Sprache hat, aber aus der ganzen großen westlichen Musiktradition kommt. Die ganze Arbeit, die wir in diesen fünf Jahren zusammen mit dem Orchester geleistet haben, diente der Vorbereitung dieser Oper, die die komplexeste Herausforderung ist, der wir uns gestellt haben. Nach Parsifal, nach Tristan und Isolde, nach so vielen Projekten, bei denen sie sich der Musik auch als Improvisation genähert haben, stehen sie nun vor einer Partitur, die nicht nur schwierig zu spielen, sondern auch zu bewältigen ist: Ich denke da vor allem an das Schlagzeug, das nicht nur kompliziert geschrieben ist, sondern auch mit so vielen Instrumenten jonglieren muss. Wir sind gemeinsam auf dem Gipfel eines Berges angekommen, und das ist eine ziemliche Herausforderung“.

24. November Palermo, Teatro Massimo           Premiere
György Ligeti: Le Grand Macabre
Barbora Haráková, Regie
Weitere Aufführungen am 26., 28., 29.11 & 01.12

teatromassimo.it

Omer Meir Wellber dirigiert Uraufführung von Ella Milch-Sheriffs Oper ALMA (Oktober 2024)

Omer Meir Wellber wird die neue Oper der Komponistin Ella Milch-Sheriff dirigieren:

am 26. Oktober findet an der Volksoper Wien die Weltpremiere von ALMA statt, eine Oper über Alma Mahler-Werfel.

„Es war jahrelang ein Traum von mir, eine Oper über Alma zu schreiben. Ich habe mich oft gefragt, warum sie nicht nur glühend verehrt, sondern auch leidenschaftlich gehasst wird. Wer war diese Alma Schindler wirklich, die als 19-Jährige ‚Ich möchte eine wirklich gute Oper komponieren’ in ihr Tagebuch geschrieben hat? Was ist passiert, dass es nie dazu gekommen ist? All diesen Fragen bin ich gemeinsam mit dem israelischen Autor Ido Ricklin, der ein hochspannendes Libretto geschrieben hat, nachgegangen“, so Ella Milch-Sheriff.

Ella Milch-Sheriff: Alma
Oper in fünf Akten
Libretto von Ido Ricklin
Übersetzung aus dem Hebräischen von Anke Rauthmann
Auftragskomposition der Volksoper Wien

Weitere Informationen finden Sie auch hier:

Ella Milch-Sheriffs neue Oper ALMA: Uraufführung am 26. Oktober (August 2024)

 

 

Neue Aufnahme mit Omer Meir Wellber (Oktober 2024)

Am 4. Oktober erscheint eine neue Aufnahme mit Omer Meir Wellber am Pult des Swedish Radio Symphony Orchestra und mit dem Pianisten Jonathan Biss bei Orchid Classic. Die Aufnahme vereint Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 mit Sally Beamishs “City Stanzas”, welches von Beethovens Klavierkonzert aber auch von Jonathan Biss virtuosem Spiel inspiriert wurde.

Weitere Information zu der Aufnahme sowie Texte von Jonathan Biss und Sally Beamish zu den Stücken finden Sie bei Orchid Classics.

Komponistin Sally Beamish und Dirigent Omer Meir Wellber kennen sich bereits von der BBC-Video-Gesprächsreihe The Music Room, welche im Jahr 2020 von Wellber konzipiert wurde und sich auf Beethovens neun Symphonien konzentriert hat. Alle Folgen können hier geschaut werden.

Omer Meir Wellber beim Schleswig-Holstein Musik Festival (August 2024)

Der Dirigent Omer Meir Wellber präsentiert zusammen mit dem Pianisten Guy Mintus ein besonderes Programm beim Schleswig-Holstein Musik Festival:

Am 26. August in der Reithalle Elmshorn und am 27. August in der Christkirche Rendsburg spielen sie mit dem Symphonieorchester der Volksoper Wien ein Programm, das Mendelssohns Italienische Sinfonie mit Improvisationen über venezianische und neapolitanische Volkslieder ineinander verwebt. Lassen Sie sich überraschen!

Das Konzert in Rendsburg am 27. August wird vom NDR aufgenommen und am 13. Oktober 2024 um 21:30 Uhr auf NDR Kultur gesendet.

Omer Meir Wellber war 2022 mit 14 sehr unterschiedlichen Konzerten in Form und Besetzung gefeierter Portraitkünstler des SHMF.

26. August         Schleswig-Holstein Musik Festival, Elmshorn Reithalle
Symphonieorchester der Volksoper Wien
Felix Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische« mit Improvisationen über venezianische und neapolitanische Volkslieder
Guy Mintus – Klavier
Omer Meir Wellber – Akkordeon und Leitung

27. August         Schleswig-Holstein Musik Festival, Rendsburg Christkirche
s. 26. August

shmf.de

Ella Milch-Sheriffs neue Oper ALMA: Uraufführung am 26. Oktober (August 2024)

Die neue Oper ALMA der Komponistin Ella Milch-Sheriffs wird am 26. Oktober 2024 an der Wiener Volksoper uraufgeführt, dirigert von Omer Meir Wellber. ALMA ist eine Oper über Alma Mahler-Werfel – eine Frau, die als Komponistin, Muse, Femme fatale und große Künstlerin bekannt ist.

26. Oktober 2024, Volksoper WienPremiere
Ella Milch-Sheriff: ALMA
Ido Ricklin – Libretto
Omer Meir Wellber – Dirigent
Ruth Brauer-Kvam – Regie
Ido Ricklin – Libretto

Kompositionsauftrag der Volksoper Wien, Intendantin Lotte de Beer
Weitere Aufführungen am 31. Oktober, 4., 6. & 9. November
(Die Vorstellung am 9.11. wird von Keren Kagarlitsky dirigiert)

Informationen zur Besetzung finden Sie hier und die Synopsis der Oper hier.
Weitere Informationen bei Edition Peters über ALMA finden Sie hier.

 

Omer Meir Wellber an der Staatsoper Hamburg, dem Teatro Massimo und der Volksoper Wien (Mai & Juni 2024)

Omer Meir Wellber, ab September 2025 designierter Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper sowie Hamburgischer Generalmusikdirektor beim Philharmonischen Staatsorchester, springt kurzfristig am 16. und 20. Juni für zwei Aufführungen einer Wiederaufnahme von Mozarts Così fan tutte an der Hamburgischen Staatsoper ein und leitet wie so oft in diesem Repertoire das Orchester vom Hammerklavier aus. Dem Hamburger Publikum ist er bereits seit mehreren Jahren bekannt, u.a. als Artist-in-Residence des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2022 sowie als Gastdirigent in der Elbphilharmonie.

Heute, am 29. Mai, und am 31. Mai, finden die letzten beiden Aufführungen von Richard Wagners Tristan und Isolde in der äußerst erfolgreichen Neuinszenierung von Daniele Menghini unter der Leitung von Wellber am Teatro Massimo in Palermo statt. Die berühmte schwedische Sopranistin Nina Stemme wird in der heutigen Aufführung ihre letzte „Isolde“ singen!

Bevor er Ende Juni nach Israel reist, um dort Anfang Juli mit seinem Orchester Raanana Symphonette zu arbeiten, wird Omer Meir Wellber die Saison in Wien beenden, wo er am 22. und 28. Juni Mozarts Die Zauberflöte sowie am 27. und 29. Juni zwei Symphoniekonzerte in der Volksoper mit dem Gastsolisten Jan Vogler dirigiert, der das selten aufgeführte Cellokonzert von Friedrich Gulda spielen wird.

29. & 31. Mai, Palermo, Teatro Massimo
Richard Wagner: Tristan und Isolde

www.teatromassimo.it

 

16. & 20. Juni, Hamburg, Staatsoper                              
Wolfgang Amadeus Mozart: Così fan tutte

www.staatsoper-hamburg.de

 

22. & 28. Juni, Wien, Volksoper
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte

www.volksoper.at/production/die-zauberflote

 

27. & 29. Juni, Wien, Volksoper
Friedrich Gulda: Konzert für Violoncello und Blasorchester
Sergej Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen, op. 34
Franz Schubert: Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200
Jan Vogler, Violoncello

www.volksoper.at/production/konzert-gulda

Omer Meir Wellber dirigiert Richard Wagners „Tristan und Isolde“ am Teatro Massimo in Palermo (Mai 2024)

Am 19. Mai dirigiert Omer Meir Wellber die Premiere von Wagners „Tristan und Isolde“ am Teatro Massimo in Palermo, wo Wellber seit 2020 Musikdirektor ist. Mit dieser Neuinszenierung unter der Regie von Daniele Menghini kehrt die Oper von Richard Wagner nach 60 Jahren ans Teatro Massimo zurück.

„Wagners ‚Tristan und Isolde‘ stellt einen Moment von großer Bedeutung für die Musikgeschichte dar, die sie im Guten wie im Schlechten verändert hat. Die Komplexität der Oper, die bekanntermaßen zu den am schwierigsten zu inszenierenden Opern gehört, macht sie zu einer der größten Herausforderungen in der Spielzeit des Teatro Massimo, aber das wäre sie auch für jedes andere Theater der Welt. Die Partitur behandelt alltägliche Themen wie Liebe, Verrat und Vergebung, aber mit einer so großen Tiefe, dass das Orchester, mit dem wir in Palermo einen sehr hohen Vorbereitungsstand erreicht haben, das Unterbewusstsein der Figuren, ihre unausgesprochenen Gedanken zum Ausdruck bringt.“, sagt Omer Meir Wellber.

In der Rolle der Isolde singt die schwedische Sopranistin Nina Stemme, die Isolde jetzt das letzte Mal singen wird, nachdem sie 30 Jahre lang eine führende Interpretin der Rolle war. In den ersten beiden Aufführungen wird der deutsche Bass René Pape die Rolle des Königs Marke singen.

teatromassimo.it

19. Mai, Palermo, Teatro Massimo, 18.30 Uhr          Premiere
Richard Wagner: Tristan und Isolde

Libretto von Richard Wagner
Dirigent: Omer Meir Wellber
Regie: Daniele Menghini
Szenendesign: Davide Signorini
Kostüme: Nika Campisi
Licht: Gianni Bertoli
Dramaturgie: Davide Carnevali
Regie- und Dramaturgie-Assistenz: Martin Verdross
Choreographie: Davide Tagliavini
Music Director Assistenz: Tohar Gil
Zweite Regieassistenz: Giovanni Ciacci
Orchester, Chor und Ballett des Teatro Massimo
Chorleiter: Salvatore Punturo
Balletmeister: Jean-Sébastien Colau

Besetzung
Tristan: Michael Weinius (19, 22, 29) / Samuel Sakker (24, 26, 31)
König Marke: René Pape (19, 22) / Maxim Kuzmin-Karavaev (24, 26, 29, 31)
Isolde: Nina Stemme (19, 22, 29) / Allison Oakes (24, 26, 31)
Kurwenal: Andrei Bondarenko
Melot: Miljenko Turk
Brangäne: Violeta Urmana (19, 24, 29) / Irene Roberts (22, 26, 31)
Ein junger Seemann/Ein Hirt: Andrea Schifaudo
Ein Steuermann: Arturo Espinosa

Weitere Aufführungen am 22., 24., 26., 29. und 31. Mai

Omer Meir Wellber dirigiert das NDR Elbphilharmonie Orchester in Hamburg & Lübeck (April 2024)

Der israelische Dirigent Omer Meir Wellber wird am 18., 19. und 21. April das NDR Elbphilharmonie Orchester in Hamburg und Lübeck dirigieren.
Auf dem Programm steht Faurés Pelléas et Mélisande Suite, Ravels 2. Klavierkonzert und die 3. Sinfonie von Schubert.
Das Konzert am 21. April um 11 Uhr wird live im Radio auf NDR Kultur übertragen.

18. & 21. April,  Hamburg, Elbphilharmonie
NDR Elbphilharmonie Orchester
Fauré: Pelléas et Mélisande Suite Op. 80
Ravel: 2. Klavierkonzert
Schubert: 3. Sinfonie
Kirill Gerstein, Klavier

19. April, Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Programm siehe 18. April

Omer Meir Wellber mit den Wiener Symphoniker auf Tournee in Asien (März 2024)

Heute ist Dirigent Omer Meir Wellber mit den Wiener Symphoniker zu einer zweiwöchigen Asientour aufgebrochen. Auf dem Tourneeprogramm stehen neun Konzerte mit drei unterschiedlichen Programmen in Japan, Südkorea und Taiwan.
In Japan werden unter der Leitung von Omer Meir Wellber Werke von Brahms, die 1. Symphonie und das 1. Klavierkonzert mit dem Pianisten Hisako Kawamura aufgeführt. In Korea stehen Tschaikowskis Violinkonzert mit Bomsori und die 1. Symphonie von Johannes Brahms auf dem Programm; in Taiwan Beethovens 9. Symphonie mit dem Chor der Wiener Staatsoper und dem Taipei Philharmonic Chorus und Wagners „Tannhäuser“-Ouvertüre.

„Asien gehört zu den festen Stationen im jährlichen Tourkalender der Wiener Symphoniker“, sagt Intendant Jan Nast. „Als Orchester der Stadt Wien sind wir Botschafter einer der wichtigsten Musikmetropolen der Welt. Letztes Jahr haben wir in Korea und China erlebt, wie enthusiastisch unsere Musik in Asien empfangen wird – es macht mich und das Orchester stolz, regelmäßig in Japan, Korea und Taiwan eingeladen zu sein.“

„Es ist sehr schön, mit diesem Orchester wieder auf Tournee zu sein“, sagt Dirigent Omer Meir Wellber. „Nachdem ich Beethovens 9. mit den Symphonikern zu Silvester im Wiener Konzerthaus aufgeführt habe, freue ich mich sehr, dass wir nun mit diesem Werk und einem vielfältigen Programm in Asien unterwegs sind und damit einen musikalischen Dialog mit unserem dortigen Publikum führen.“

 

Alle Tourneedaten:

13. März Tokyo, Suntory Hall
Brahms: Konzert für Klavier und Orchester no. 1 in d-Moll
Brahms: Symphonie Nr. 1 in c-Moll, op. 68

14. März Tokyo, Suntory Hall
Beethoven: Sinfonie Nr.8 F-Dur
Beethoven: Sinfonie Nr.7 A-Dur

15. März Hyogo, Hyogo Performing Arts Center
Programm siehe 13. März

17. März Daegu, Daegu Concert House
Tschaikowski: Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 35
Brahms: Symphonie Nr. 1 in c-Moll, op. 68

19. März Sejong, Sejong Art Center
Programm siehe 17. März

20. März Seoul, Seoul Arts Center
Programm siehe 17. März

22. März Taipeh, National Concert Hall
Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll, op. 125

Hila Baggio, Sopran
Stefanie Iranyi, Mezzosopran
Michael Schade, Tenor
Erwin Schrott, Bassbariton

23. März Tainan, Cultural Center, Performance Hall
Programm siehe 22. März

24. März Tainan, Concert Hall
Programm siehe 22. März

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