Moritzburg Festival (August 2014)

Composer-in-residence: David Philip Hefti

Zum 21. Mal treffen sich 2014 auf Einladung des Cellisten Jan Vogler wieder etablierte und Nachwuchskünstler an den unterschiedlichsten Spielstätten bei Dresden – vom barocken Schloss Moritzburg bis hin zu den Elbe Flugzeugwerken -, um gemeinsam zu proben und zu konzertieren. Unter den Gästen finden sich Namen wie Martin Stadtfeld, Lise de la Salle, Iskandar Widjaja, Daniel Ottensamer, Heinrich Schiff und viele mehr.

Composer-in-residence
ist in diesem Jahr der Schweizer Siemens-Preisträger David Philip Hefti, der für das Festival das Streichsextett Monumentum geschrieben hat, ein Auftragswerk des Moritzburg Festivals, der New Yorker Chamber Music Society of Lincoln Center sowie des Käthe Kollwitz Hauses Moritzburg.

„Die Komposition endet mit einem ausgedehnten Lamento über „Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden“, ein Goethe-Zitat aus „Wilhelm Meisters Lehrjahre“. Dieses Zitat verwendete Käthe Kollwitz oft als Argument für den Frieden in dieser Welt und schuf zudem im Jahre 1942 eine Lithographie mit diesem Titel. Auf die Uraufführung und die intensive Zusammenarbeit mit den Festivalkünstlern um den Cellisten Jan Vogler freue ich mich besonders, denn mein Streichsextett „Monumentum“ liegt mir wegen seiner politischen bzw. pazifistischen Aussage besonders am Herzen.“, so der Komponist. Die Uraufführung wird am 19. August erklingen.

Das Festival-Programm finden Sie HIER.

„Hoffnung, Frieden oder nur Erschöpfung?“ (August 2014)

Über die Uraufführung von David Philip Heftis Streichsextett „Monumentum“ beim Moritzburg Festival 2014 schreibt die Sächsische Zeitung:

„Heftis „Monumentum“ lässt sich als Mahnung hören. Den sechs Streichern sind Wortfetzen, melodische Schnipsel, Geräusche zugewiesen. Sie pulsieren dynamisch, bewegen sich aufeinander zu, stieben auseinander, formieren sich zu neuen Klanggebilden, denen nur eines gemeinsam scheint: ihre Flüchtigkeit und innere Zerrissenheit. Erst im Lamento, das sich über die letzten der 20 Minuten ausbreitet, kommt die Musik zur Ruhe, ohne eindeutig werden zu wollen. Ist es Hoffnung, Frieden oder nur Erschöpfung? Im Monströsensaal des Moritzburger Schlosses herrschte nach dem Verklingen kurz absolute Stille. Jeder schien nach Antworten zu suchen.“ Sächsische Zeitung, 21. August 2014

Das Musikmagazin VAN hat David Philip Hefti nach der Uraufführung interviewt: www.van-magazin.de/david-philip-hefti-interview

„Monumentum“ ist eine gemeinsame Auftragskomposition des Moritzburg Festivals, der New Yorker Chamber Music Society of Lincoln Center sowie des Käthe Kollwitz-Hauses Moritzburg.

 

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Festivalsommer (August 2014)

Unsere Künstler sind diesen Monat zu Gast bei diversen internationalen Festivals:

Midori:

22./23. August, Luzern, Franziskanerkirche (Lucerne Festival)
Bach: Sechs Sonaten und Partiten für Violine solo

25. August, Luzern, KKL Konzertsaal (Lucerne Festival)
Mahler Chamber Orchestra, Daniele Gatti
Mendelssohn: Violinkonzert

27. August, Luzern, KKL Konzertsaal (Lucerne Festival)
Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan
Johannes Maria Staud: Oskar (Towards a Brighter Hue II) Uraufführung

Leonidas Kavakos:

7. August, Tanglewood (Tanglewood Festival)
Brahms: Sonate Nr. 1 G-Dur op. 78
Brahms: Klaviertrio Nr. 1 op. 8

Emanuel Ax – Klavier, Yo Yo Ma – Violoncello

9. August, Tanglewood (Tanglewood Festival)
Boston Symphony Orchestra, Stéphane Denève
Szymanowski: Violinkonzert Nr.   2

28. August, Edinburgh, Usher Hall (Edinburgh Festival)
Royal Concertgebouw Orchestra, Mariss Jansons
Rihm: Violinkonzert

David Philip Hefti:

19. August, Schloss Moritzburg (Moritzburg Festival)
David Philip Hefti: Monumentum Uraufführung

20. August, Schloss Moritzburg (Moritzburg Festival)
David Philip Hefti: Interaktion

24. August, Moritzburg, Evangelische Kirche (Moritzburg Festival)
David Philip Hefti: Lichter Hall

Kent Nagano:

21. August, Grafenegg, Wolkenturm (Grafenegg Festival)
Tonkünstler-Orchester
Jörg Widmann: Babylon-Suite für Orchester     Uraufführung
Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur
Mahler: Symphonie Nr. 4

Takács Quartet:

22. August, Edinburgh, Queen’s Hall (Edinburgh Festival)
Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“
Smetana:
Streichquartett Nr. 1 „Aus meinem Leben“
Beethoven:
Streichquartett e-Moll op. 59/2

23. August, Edinburgh, Queen’s Hall (Edinburgh Festival)
Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Die Kreutzer-Sonate“
Barber: Adagio aus dem Streichquartett
Beethoven:
Streichquartett a-Moll op. 132

Jan Vogler:

1. August, Aurich (Musikalischer Sommer Ostfriesland)
Bach: Solosuite Nr. 3
Beethoven: Sonate A-Dur op. 69
Schostakowitsch: Sonate d-Moll op. 40
Iwan König, Klavier

9.-24. August (Moritzburg Festival)

Moritzburg Festival für Kammermusik: 9.-24. August 2014 (April 2014)

Nach dem 20jährigen Festival-Jubiläum im vergangenen Jahr treffen sich vom 9.-24. August 2014 wieder etablierte und Nachwuchskünstler an den unterschiedlichsten Spielstätten – vom barocken Schloss Moritzburg über das Autowerk Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden, der Frauenkirche Dresden, dem ältesten und größten privaten Weingut Sachsens, Schloss Proschwitz bis hin zu den Elbe Flugzeugwerken -, um gemeinsam zu proben und zu konzertieren.

Composer-in-residence ist in diesem Jahr der Schweizer Siemens-Preisträger David Philip Hefti, der mit einem Streichsextett für das Festival beauftragt ist. Sein Orchesterwerk Adagio wurde im März 2014 vom Orchestre symphonique de Montréal unter Kent Nagano uraufgeführt. Alte und neue musikalische Wegbegleiter wie die Geiger Baiba Skride, Hyeyoon Park, Mira Wang, der Bratschist Hartmut Rohde, der Cellist Guy Johnston, die Pianisten Martin Stadtfeld und Lise de la Salle, der Bariton Peter Schöne oder auch die Schauspielerin Marie Bäumer folgen 2014 der Einladung des künstlerischen Leiters Jan Vogler. Die Schirmherrschaft übernimmt in diesem Jahr Daniela Schadt.

Sie können das Programm hier durchblättern.

Zum neunten Mal sind 38 Musikstudenten aus aller Welt zu Gast, um als Moritzburg Festival Orchester gemeinsam Orchesterwerke und Kammermusik zu erarbeiten und aufzuführen, in diesem Jahr unter der Leitung von Heinrich Schiff.

Ein Fokus des diesjäh­rigen Festival-Programms liegt auf Kompositionen, die durch Volksmusik der vergangenen Jahrhunderte inspiriert wurden, darunter Werke von Brahms, Martinů, Kodály oder Haydn. Ein besonderes Erlebnis verspricht die Aufführung von Bachs „Kunst der Fuge“ in der Frauenkirche zu werden, von Marie Bäumer aus der Perspektive Anna Magdalena Bachs kommentiert. Ebenfalls auf dem Programm stehen Schostakowtischs und Mendelssohns Streichoktette und die Streichsextette von Dvořák und Brahms.

Bitte besuchen Sie auch www.moritzburgfestival.de

20 Jahre Moritzburg Festival: 10.-25. August 2013

Zum 20jährigen Jubiläum des Moritzburg Festivals werden in diesem Sommer Künstler wie die Geigerin Midori, der Bratschist Nils Mönkemeyer, die Sopranistin Juliane Banse die Pianisten Kristian Bezuidenhout und Alice Sara Ott sowie viele andere in Moritzburg bei Dresden zu Gast sein. Composer-in-residence ist Wolfgang Rihm.

Moritzburg Festival in der Tagesschau (bis zum 17.8.)
(ab Minute 7:00)

Unter den diesjährigen Spielstätten ist erstmals ein Hangar der Elbe Flugzeugwerke Dresden, außerdem die bekannten barocken Säle von Schloss Moritzburg, das Palais im Großen Garten und die Frauenkirche Dresden sowie die Gläserne Manufaktur von Volkswagen.

Das Festivalprogramm 2013 finden Sie hier:
www.moritzburgfestival.de/deutsch/festival_programm.html

Das Moritzburg Festival Akademie-Orchester wird 2013 von Eric Jacobsen, dem Dirigenten des New Yorker Kammerorchesters The Knights geleitet und u.a. das Festkonzert mit Midori am 11. August präsentieren.

Bereits weit vor dem eigentlichen Festival, am 7. Juli, gastierte der Cellist und künstlerische Leiter Jan Vogler mit „Moritzburg Festival on tour“ im Festspielhaus Baden-Baden.

Und pünktlich zum Festival veröffentlicht Sony eine neue Moritzburg Festival Ensemble-CD, u.a. mit Jan Vogler und der Pianistin Hélène Grimaud:

„Dichterliebe“
Schumann: Dichterliebe op. 48
Schumann
Fantasiestücke op. 73
Jan Vogler – Violoncello, Hélène Grimaud – Klavier
Schumann: Andante & Variationen op. 46 für 2 Klaviere, 2 Celli und Horn
Jan Vogler, Christian Poltéra – Violoncello
Juho Pohjonen, Martina Filjak – Klavier
Johannes Dengler – Horn
SONY Classical (16. August 2013)

20 Jahre Moritzburg Festival | Composer-in-residence: Wolfgang Rihm (März 2013)

Im Jahre 1993 gründeten die Cellisten Jan Vogler und Peter Bruns und der Geiger Kai Vogler nach dem Vorbild des Marlboro Festivals in den USA ihr eigenes, jährlich stattfindendes Kammermusikfestival in Moritzburg bei Dresden. Bis heute hat es sich international zu einem der führenden Festivals seiner Art etabliert und feiert in diesem Sommer vom 10.-25. August 2013 unter der künstlerischen Leitung von Jan Vogler sein 20-jähriges Bestehen.

Das Programm des Festival-Jahrgangs finden Sie HIER.

Alte und neue Wegbegleiter wie die Geiger Midori, Nicola Benedetti, Kai Vogler, der Bratschist Nils Mönkemeyer, der Cellist Peter Bruns, die Pianisten Kristian Bezuidenhout, Alice Sara Ott und Antti Siirala und die Sopranistin Juliane Banse folgen 2013 Jan Voglers Einladung, gemeinsam in Moritzburg zu proben und zu konzertieren. Composer-in-residence ist im Jubiläumsjahrgang einer der bekanntesten und vielseitigsten seiner Zunft, Wolfgang Rihm.

Zum achten Mal sind 45 Musikstudenten aus aller Welt zu Gast, um als Moritzburg Festival Orchester gemeinsam Orchesterwerke und Kammermusik zu erarbeiten und aufzuführen, in diesem Jahr unter der Leitung des Dirigenten Eric Jacobsen. Sie präsentieren u.a. das Festkonzert am 11. August mit der Geigerin Midori und Bergs Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“.

Das Programm bietet einen Querschnitt aus den vergangenen Festivaljahrgängen und CD-Produktionen; so werden – neben Werken von Wolfgang Rihm – Stücke von Schubert, Piazzolla, Schumann, Wagner, Korngold, Messiaen, Bach u.a. zu hören sein. Unter den diesjährigen Spielstätten ist erstmals ein Hangar der Elbe Flugzeugwerke Dresden, außerdem die bekannten barocken Säle von Schloss Moritzburg, dem Palais im Großen Garten und der Frauenkirche Dresden sowie die Gläserne Manufaktur von Volkswagen.

Noch vor dem eigentlichen Festival ist Jan Vogler mit dem „Moritzburg Festival on tour“ am 7. Juli im Festspielhaus Baden-Baden zu Gast.

Ein Video über den Festival-Jahrgang 2012 mit drei composers-in-residence finden Sie hier.

Moritzburg Festival beim Rheingau Musik Festival (August 2012)

Gleich im Anschluss an das diesjährige Moritzburg Festival (5.-19. August) wird eine Musiker-Delegation um seinen Künstlerischen Leiter und Cellisten Jan Vogler am 22. August beim Rheingau Musik Festival zu Gast sein:

Mi, 22. August, 20 Uhr, Schloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal
Rossini: Duo D-Dur für Violoncello und Kontrabass
Beethoven: Streichtrio G-Dur op. 9 Nr. 1
Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667
Forellenquintett
Mira Wang – Violine, Lars Anders Tomter Viola, Jan Vogler Violoncello,
Janne Saksala
Kontrabass, Antti Siirala – Klavier

In ebendieser Besetzung hat das Moritzburg Festival Ensemble 2011 für Sony Classical die CD „Die Forelle – Trout Variations eingespielt.

Das Moritzburg Festival feiert 2013 sein 20jähriges Bestehen.

Moritzburg Festival-Akademie zu Gast in Berlin (Juli 2012)

Bereits im Vorfeld wird das Orchester der Moritzburg Festival Akademie (Nachwuchsförderprojekt des Moritzburg Festivals) unter der Leitung von Grant Llewellyn im Rahmen des Young Euro Classic Festivals im Konzerthaus in Berlin mit folgendem Programm gastieren:

Donnerstag, 2. August 2012, 20 Uhr, Konzerthaus Berlin
Moritzburg Festival Akademie, Grant Llewellyn
S. Prokofiew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 – „Klassische“
C. Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33
S. Gubaidulina: Impromptu für Flöte, Violine und Streichorchester
L. v. Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Jan Vogler, Violoncello

Ein weiteres Gastkonzert führt sie wie jedes Jahr ins König-Albert-Theater Bad Elster, wo sie Ehrenkünstler sind:

Freitag, 3. August, 19:30 Uhr, Bad Elster, König Albert Theater
Moritzburg Festival Akademie, Grant Llewellyn
S. Prokofiew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 – „Klassische“
C. Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33
L. v. Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Jan Vogler, Violoncello

Das Moritzburg Festival beginnt am Sonntag, den 5. August mit einem Konzert in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden.

19. Moritzburg Festival | 5.-19. August 2012 | Drei composers-in-residence (März 2012)

Das diesjährige Moritzburg Festival, seit 2001 unter der künstlerischen Leitung des Cellisten Jan Vogler, öffnet im Vorjahr zum 20jährigen Jubiläum seine Pforten vom 5. bis 19. August 2012.

An den unterschiedlichsten Spielstätten – von den barocken Bauwerken Schloss Moritzburg und dem Dresdner Palais im Großen Garten über das Autowerk Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden, Schloss Proschwitz, das älteste und größte private Weingut Sachsens bis erstmalig hin zum Landgestüt Moritzburg – treffen sich alljährlich etablierte und Nachwuchskünstler, um gemeinsam zu proben und zu konzertieren.

Erstmalig in der Geschichte des Moritzburg Festivals konnten drei composers-in-residence gewonnen werden: Sofia Gubaidulina, Olli Mustonen und Jörg Widmann; neben ihren Kompositionen werden die Künstler selbst in Gesprächskonzerten zu erleben sein.

Darüber hinaus liegt der Programmfokus auf französischen Werken, und es erklingen Kompositionen wie z.B. das das 1. Cellokonzert von Saint-Saëns oder La Creation du Monde (Fassung für Klavierquintett) von Milhaud. Zu den Mitwirkenden des Festivals 2012 gehören neben Jan Vogler am Cello alte und neue Weggefährten wie die Geigerin Mira Wang, der Cellist Alban Gerhardt, der Klarinettist Jörg Widmann oder die Pianisten Lise de la Salle und Olli Mustonen. Schirmherr des Moritzburg Festivals 2012 ist der französische Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland, Maurice Gourdault-Montagne.

Innerhalb der klassischen Musik Grenzen aufzubrechen und in neue Ausdrucksbereiche vorzustoßen ist ein wichtiger Schwerpunkt des Festivals – so werden der Jazz-Pianist und Komponist Eldar Djangirov und sein Trio eine lange Jazz-Nacht präsentieren.

Zum siebten Mal findet sich vor Festivalbeginn die Moritzburg Festival Akademie zusammen: Um die 40 Musikstudenten aus aller Welt proben und konzertieren mit einem anspruchsvollen Programm vom Spiel im Kammerorchester bis hin zur Kammermusik. Bereits am 2. August ist das Moritzburg Festival Akademie-Orchester unter der Leitung des walisischen Dirigenten Grant Llewellyn beim Young Euro Classic-Festival im Berliner Konzerthaus zu Gast.

Aktuell liegt von Künstlern des Moritzburg Festivals die CD „Die Forelle – Trout Variations“ bei Sony vor (2011).

Kurz nach dem Festival, am 22. August, ist ein Moritzburg Festival Ensemble beim Rheingau Musik Festival zu Gast, wo sie neben Schuberts „Forellenquintett“ Kammerwerke von Rossini und Beethoven präsentieren werden.

Informationen, Videos und vieles mehr finden Sie auch unter www.moritzburgfestival.de.

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