Neue CD-Erscheinung: Leonidas Kavakos spielt sämtliche Klaviertrios mit Yo-Yo Ma und Emanuel Ax (September 2017)

Am 15. September 2017 erscheint das erste gemeinsame Album von Leonidas Kavakos, Yo-Yo Ma und Emanuel Ax mit den Klaviertrios von Johannes Brahms bei Sony Classical.

Die Klaviertrios Nr. 2 und 3 entstanden in enger Folge und wurden kurz nacheinander uraufgeführt (1882 und 1883). Beide zeigen Brahms beispielhaft auf dem Höhepunkt seines kreativen Schaffens. Die Urfassung des Klaviertrios Nr. 1 hatte Brahms 1854 mit nur 20 Jahren komponiert, die Uraufführung folgte 1855. 35 Jahre später schuf er dann eine grundlegend überarbeitete Fassung, uraufgeführt im Januar 1890. Ax, Kavakos und Ma spielen die revidierte, elegantere und kompaktere Fassung des Jugendwerks, die sich heute als Standard etabliert hat.

„Vom ersten Takt an fühlten Emanuel Ax, Yo-Yo Ma und ich uns unschätzbar gesegnet“, erinnert sich Kavakos. „Nach dem Trio op. 8 in Tanglewood drängte es uns sofort, dieses Erlebnis zu wiederholen und zu erweitern. Alle drei Trios zu spielen, war der logische nächste Schritt – und daraus wiederum wurde die Idee zu diesem Album geboren. Das gemeinsame Musizieren hat uns viel Freude gemacht. Ich hoffe, die Zuhörer werden unseren Genuss und unsere Begeisterung bei dieser faszinierenden und zutiefst menschlichen musikalischen Reise teilen.“

Die drei gestandenen Musiker sind für ihre Brahms-Interpretationen berühmt, sowohl solistisch als auch als Ensemblekollegen. Beim Tanglewood Festival 2015 haben die drei die Klaviertrios erstmals gemeinsam präsentiert.

Leonidas Kavakos spielt ab nun die „Willemotte“ Stradivari von 1734 (Juni 2017)

Die „Willemotte“ Stradivari von 1734, benannt nach dem Sammler Charles Willemotte von Antwerpen, ersetzt die „Abergavenny“ Stradivari von 1724, die Leonidas Kavakos in den letzten acht Jahren gespielt hat.

Die Abschlusskonzerte seiner Artist-in-Residence-Saison beim New York Philharmonic Orchestra im Mai spielte er bereits mit der Willemotte-Geige. In New York war es auch, dass er dieses Instrument vor 23 Jahren kennenlernte, während der Ausstellung von Guarneri del Gesù Geigen am Metropolitan museum.

„Ich fragte, ob ich ein paar Töne spielen dürfte. Das werde ich niemals vergessen! All die Süße des Stradivari-Klangs war da, aber kombiniert mit einem beeindruckendem Klangvolumen und einer tiefen und dunklen Färbung, die man nicht unbedingt mit dem Stradivari-Klang verbindet.“

Mehr als zwanzig Jahre später traf er wieder auf die Geige, diesmal beim Geigenhändler Florian Leonhard im Norden von London.

“Ich begann sofort wieder auf ihr zu spielen. Während die Abergavenny einen weichen, großen, runden Ton hat, machte mich die Elektrizität und Intensität, die die zugrundeliegende Tiefe der Willemotte krönen, sprachlos. Sie ist so schnell und reaktionsfähig, dass man sich fast schon zurück halten muss. Und trotzdem sind Farben und Eleganz da und warten nur darauf, erkundet zu werden.“

“Dieser Klang kombiniert das Beste von Stradivari und Guarneri. Ich fühle mich geehrt, mit diesem großartigen Instrument Musik machen zu können und neue Klänge zu erkunden.“

Leonidas Kavakos auf Duo-Tournee mit Yuja Wang (Januar 2017)

Ende Januar/Anfang Februar ist Leonidas Kavakos gemeinsam mit Yuja Wang am Klavier in Rezitalen hier zu hören:

31. Januar Ludwigshafen, Feierabendhaus der BASF: Janáček: Violinsonate JW.7/7, Schubert: Fantasie in C-Dur D.934, Debussy: Violinsonate g-Moll L.140, Bartók: Violinsonate Nr.1 cis-Moll Sz.75 BB.84

1. Februar Düsseldorf, Tonhalle: s. Programm 31. Januar

5. Februar München, Prinzregententheater: Janáček: Violinsonate JW.7/7, Schubert: Fantasie in C-Dur D.934, Debussy: Violinsonate g-Moll L.140, Beethoven: Violinsonate Nr. 7 c-Moll Op. 30

Léonie Sonning Preis 2017 an Leonidas Kavakos (Januar 2017)

Am 12. Januar 2017 hat der Geiger Leonidas Kavakos in Kopenhagen den dänischen Léonie Sonning Musikpreis erhalten.

Anlässlich der Verleihung spielte Leonidas Kavakos gemeinsam mit dem Danish National Symphony Orchestra unter der Leitung von Fabio Luisi ein Konzert im Konzerthaus des DR Byen.

In der Rede des Stiftungsvorsitzenden der Léonie-Sonning-Musikstiftung hieß es:

„The Léonie Sonning Music Prize 2017 of EUR 100,000 is awarded to violinist Leonidas Kavakos for having rewarded a large audience through decades with his radiant interpretations supported by vibrating musical presence and instrumental mastery.“

Finden Sie weitere Informationen zur Preisverleihung hier.

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