Midori

Violine

Midori ist eine visionäre Künstlerin, Aktivistin und Pädagogin, die Verbindungen zwischen Musik und menschlicher Erfahrung erforscht und dabei traditionelle Grenzen überschreitet, was sie zu einer der herausragendsten Geigerinnen unserer Zeit macht. Ihre bahnbrechenden Darbietungen, die Stil, Schönheit, Intimität und Intensität ausstrahlen, werden weltweit gefeiert.

 

Bei Konzerten auf der ganzen Welt fasziniert Midori das Publikum mit ihrer anmutigen Präzision und ihrem intimen Ausdruck. Midori tritt regelmäßig mit führenden Orchestern auf, darunter die Wiener Philharmoniker, das London Symphony Orchestra, das NDR Elbphilharmonie Orchester, das DSO Berlin, das WDR Sinfonieorchester, das Orchestre de la Suisse Romande, das Mahler Chamber Orchestra, die Festival Strings Lucerne, das Chicago Symphony Orchestra, das Boston Symphony Orchestra und das San Francisco Symphony Orchestra. Sie hat mit so herausragenden Musikern wie Claudio Abbado, Emanuel Ax, Leonard Bernstein, Constantinos Carydis, Elim Chan, Christoph Eschenbach, Daniel Harding, Paavo Järvi, Andris Nelsons, Mariss Jansons, Yo-Yo Ma, Susanna Mälkki, Joana Mallwitz, Antonello Manacorda, Zubin Mehta, Donald Runnicles, Jean-Yves Thibaudet und Omer Meir Wellber zusammengearbeitet.

 

In ihrer Saison 2025/2026 spielt Midori Arvo Pärts Tabula Rasa mit dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Estnischen Festivalorchester, beide unter Paavo Järvi, im Wiener Konzerthaus, in der Tonhalle Zürich, in der Elbphilharmonie Hamburg und in der New Yorker Carnegie Hall. Später in der Saison kehrt sie mit Beethovens Violinkonzert und dem Orchestra of St. Luke’s unter Masaaki Suzuki in die Carnegie Hall zurück. Weitere Höhepunkte ihrer Konzerttätigkeit sind Auftritte mit dem Boston Symphony Orchestra unter Nodoka Okisawa, dem Schleswig-Holstein Festival Orchestra unter Christoph Eschenbach, dem Royal Philharmonic Orchestra unter Alexander Shelley und dem Frankfurter Rundfunk-Sinfonieorchester unter Michael Sanderling, wo sie beim Kronberg Festival für ihr Engagement in sozialen und pädagogischen Projekten mit dem Pablo Casals Award ausgezeichnet wird. Midori unternimmt außerdem Tourneen durch Nordamerika, Südamerika, Europa und Asien, die Konzertdarbietungen, Duo- und Trio-Recitals mit Jonathan Biss und Antoine Lederlin umfassen.

 

Midoris vielfältige Diskografie umfasst die Aufnahme von Beethovens Violinkonzert und zwei Romanzen mit den Festival Strings Lucerne aus dem Jahr 2020 bei Warner Classics; Aufnahmen bei Sony Classical, Ondine und Onyx mit Repertoire von Bruch bis Beach und Bacewicz sowie eine mit dem Grammy Award ausgezeichnete Aufnahme von Hindemiths Violinkonzert mit Christoph Eschenbach als Dirigent des NDR Sinfonieorchesters und Bachs Sonaten und Partiten für Solovioline, die im Schloss Köthen für Accentus gefilmt wurden. Anlässlich ihres 40-jährigen Bühnenjubiläums veröffentlichte Midori eine wegweisende Aufnahme von Beethoven-Sonaten, die sie gemeinsam mit Jean-Yves Thibaudet (Warner Classics) einspielte. Im Frühjahr 2026 wird Midori eine Aufnahme mit Werken für Violine von Schumann bei Pentatone veröffentlichen.

 

Midori engagiert sich intensiv für humanitäre und pädagogische Ziele und hat mehrere gemeinnützige Organisationen gegründet: Midori & Friends bietet Schülern in New York City zugängliche, kostenlose Musikausbildungsprogramme an; MUSIC SHARING, eine in Japan ansässige Stiftung, bringt Kindern und Erwachsenen in Japan und ganz Asien westliche klassische und japanische Musiktraditionen näher, indem sie Programme in Schulen, Institutionen und Krankenhäusern präsentiert. Für ihr Orchestra Residencies Program (ORP) beauftragte Midori den Komponisten Derek Bermel mit der Komposition eines neuen Stücks, „Spring Cadenzas“, das 2021 (größtenteils virtuell) von Studentenorchestern uraufgeführt wurde und weiterhin von ORP-Teilnehmern aufgeführt wird.

 

In Anerkennung ihrer Arbeit als Künstlerin und ihres starken sozialen Engagements ist sie Botschafterin des Friedens der Vereinten Nationen. Sie nahm an einer Podiumsdiskussion teil, die von The Peace Studio veranstaltet wurde und sich mit der Frage befasste, was uns Musik über friedliche Kommunikation lehren kann, zusammen mit Joyce DiDonato und Wynton Marsalis. Sie hielt die Kim- und Judy-Davis-Dekanatsvorlesung für Geisteswissenschaften am Harvard Radcliffe Institute (über gemeinnützige Führung und Freiwilligenarbeit) und wurde für ihre Verdienste um den Bereich Kunst und Kulturaustausch mit dem John D. Rockefeller 3rd Award des Asian Cultural Council ausgezeichnet. Im Jahr 2022 wurde Midori außerdem von der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein mit dem Brahms-Preis ausgezeichnet. In Anerkennung ihrer lebenslangen Verdienste um die amerikanische Kultur wurde Midori mit dem Kennedy Center Honors Award ausgezeichnet und unter anderem von Yo-Yo Ma, Bette Midler und John Lithgow während der Ehrungszeremonie im Mai 2021 in Washington, DC, gefeiert. Im September 2025 wird Midori für ihre Leistungen bei den Cremona Music Awards geehrt werden.

 

Midori wurde 1971 in Osaka geboren und begann schon früh mit dem Geigenunterricht bei ihrer Mutter Setsu Goto. 1982 lud der Dirigent Zubin Mehta die damals 11-jährige Midori ein, mit dem New York Philharmonic Orchestra beim jährlichen Silvesterkonzert des Orchesters aufzutreten, wo der Grundstein für ihre spätere Karriere gelegt wurde. Midori ist Inhaberin des Dorothy Richard Starling-Lehrstuhls für Violinstudien am Curtis Institute of Music in Philadelphia und Mitglied der Streichabteilung der Juilliard School. Seit Sommer 2024 ist Midori außerdem künstlerische Leiterin des Klavier- und Streichprogramms des Ravinia Steans Music Institute.

 

Midori plays the 1734 Guarnerius del Gesù ‘ex-Huberman’. She uses four bows – two by Dominique Peccatte, one by François Peccatte and one by Paul Siefried.

 

Saison 2025/26

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