Dirigent / Komponist
David Philip Hefti gehört als Komponist und Dirigent zu den herausragenden Schweizer Musikerpersönlichkeiten. Sein über 100 Kompositionen zählender Werkkatalog umfasst Orchester-, Vokal- und Kammermusik. 2013 erhielt Hefti den Komponistenpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung, 2015 den Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals und 2023 den Composer Award der International Classic Music Awards ICMA. Ausserdem gewann er die Kompositionswettbewerbe Pablo Casals in Prades, George Enescu in Bukarest und den Gustav-Mahler-Wettbewerb in Wien. Seine Orchesterwerke wurden u.a. von den Dirigenten Peter Eötvös, Cornelius Meister, Kent Nagano, Jonathan Nott, Kazuki Yamada, Giancarlo Guerrero, Andris Poga, Roberto Gonzáles-Monjas, Michael Sanderling, Mario Venzago und David Zinman aufgeführt.
In der Saison 2025/26 ist David Philip Hefti mit zahlreichen Uraufführungen und Projekten präsent. Den Auftakt macht im August sein neues Orchesterwerk Schattenlinien für vier Naturhörner und historisches Orchester – interpretiert von der Capella Augustina unter Andreas Spering bei den Brühler Schlosskonzerten. Anschliessend betreut Hefti als Mentor ein Projekt der Zürcher Hochschule der Künste mit dem Festival Murten Classics, dessen Ergebnisse vom Ensemble Tonflug uraufgeführt werden. Im Oktober dirigiert Hefti in Boston Musikerinnen und Musiker der Berliner Philharmoniker, des Boston Symphony Orchestra und des Ecce Ensembles mit Werken europäischer und amerikanischer Komponisten – darunter auch ein neues Werk aus seiner Feder. Im Dezember folgt die Aufführung seines Trompeten-Doppelkonzerts Final(ment)e mit dem Staatsorchester Stuttgart unter Cornelius Meister. Der Frühling 2026 ist von Kammermusik geprägt: In der Elbphilharmonie erklingt ein neues Duo für Violine und Violoncello mit Hellen Weiss und Gabriel Schwabe. Das Amaryllis Quartett spielt die Streichquartette Nr. 7 Ans Ende der Zeit (Basel) und Nr. 8 Gesänge der Sehnsucht (Wettingen). Die Camerata Variabile bringt ein neues Werk in Bern, Zürich, Basel und Schaffhausen zur Uraufführung. Kurz darauf folgt ein neues Werk für Streichorchester in der Tonhalle Zürich mit dem Zürcher Kammerorchester unter Willi Zimmermann. Beim Festival LiedBasel interpretieren Bariton Jonathan McGovern und Pianistin Judit Polgar einen neuen Liederzyklus nach Gedichten von Dragica Rajčić. Den Saisonabschluss bildet ein A-cappella-Werk nach Texten von Ovid mit den Zurich Chamber Singers unter Christian Erny – zu hören in Winterthur, Hamburg und Bremen. Bereits in Vorbereitung ist ein neues Orchesterwerk für das Tonhalle-Orchester Zürich unter Paavo Järvi.
Zu seinen künstlerischen Partnern zählen u.a. Juliane Banse, Mojca Erdmann, Benjamin Appl, Antje Weithaas, Baiba Skride, Patricia Kopatchinskaja, Lawrence Power, Christian Poltéra und Jan Vogler. Als Dirigent und Komponist arbeitet Hefti mit hochrangigen Klangkörpern zusammen wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem Orchestre symphonique de Montréal, dem Ensemble Modern und den Berliner Barock Solisten. Einladungen führten Hefti zu bedeutenden Musikfestivals von Wien Modern über Ultraschall Berlin, Lucerne Festival, Dvořák-Festival Prag bis hin zu Beijing Modern und zum Suntory-Festival in Tokio.
David Philip Hefti wurde 1975 in der Schweiz geboren. Er studierte an den Musikhochschulen in Zürich und Karlsruhe Komposition, Dirigieren, Klarinette und Kammermusik u.a. bei Cristóbal Halffter, Rudolf Kelterborn, Wolfgang Meyer, Wolfgang Rihm und Elmar Schmid.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hefti.net.
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Saison 2025/26